Frisia 03 Lindholm desaströs gegen Treubund Lüneburg

Während Lüneburg sich mit dem Kantersieg über den Strich verbesserte, kassierte das abgeschlagene Schlusslicht sein nunmehr 108. Gegentor der Saison. „15 Minuten guter Fußball reichen in dieser Liga einfach nicht. Es war mit Abstand unser schlechtester Auftritt“, meinte der bediente Frisia-Coach. Der Trainer sparte aber auch nicht mit Selbstkritik. „Wir verlieren gegen Mannschaften, die wir in der Hinrunde noch geschlagen haben. Ich habe es schlichtweg nicht geschafft, das Team weiterzuentwickeln.“

Gunnar Haisel (6.) und Malte Meyer (19.) brachten Lüneburg früh auf die Siegerstraße. Nach dem 0:2 fingen sich die Nordfriesen vorübergehend, dennoch sorgte Phillip Laabs (41.) noch vor der Pause für die endgültige Entscheidung. Nach dem Wechsel nahm das Unheil seinen Lauf: Haisel (51., 63.), Lukas-Dominik Heller (57.) und Laabs (66.) stellten auf 7:0.

Auch der Ehrentreffer von Mirko Krüger (68.) war nur ein Strohfeuer, auf der Gegenseite machten Heller (69.) und Meyer (70., 74.) das zweistellige Frisia-Debakel perfekt. Zumindest die Schluss-Viertelstunde überstanden die Gäste ohne weitere Gegentore. „Es ist einfach nicht unsere Liga. Die Jungs sind froh, wenn die Saison vorbei ist“, meinte Lorenz nach der Partie.

Um sein Team bis zum Kreispokal-Finale gegen die SG Eiderstedt (17. Juni) wieder aufzubauen, plant Lorenz neben den verbleibenden vier Punktspielen Testspiele gegen Kreisliga-Mannschaften aus dem Herrenbereich.

SV Frisia: Nicolaisen – Thordsen, D. Christiansen, Feddersen (82. Brodersen), Lorenz, Krüger, Knitel (62. Carl), Barth (46. M. Christiansen), Jacobsen (46. Wiebe), Attisso, Petersen.

SR: Baumgart (Celle).
Zuschauer: 80.
Tore: 1:0 Haisel (6.), 2:0 Meyer (19.), 3:0 Laabs (41.), 4:0 Haisel (51.), 5:0 Heller (57.), 6:0 Haisel (63.), 7:0 Laabs (66.), 7:1 Krüger (68.), 8:1 Heller (69.), 9:1 Meyer (70.), 10:1 Meyer (74.).