2024-04-19T07:32:36.736Z

Ligavorschau
Soll die Abwehr weiter stabilisieren: Lasse Paulsen (r., gegen Todesfeldes Kevin Schramm) ist gegen Lägerdorf wieder dabei.Archiv
Soll die Abwehr weiter stabilisieren: Lasse Paulsen (r., gegen Todesfeldes Kevin Schramm) ist gegen Lägerdorf wieder dabei.Archiv

SV Frisia 03 Risum-Lindholm: Auch Lasse Paulsen ist zurück

SH-Ligist will am Sonntag gegen Mitaufsteiger TSV Lägerdorf endlich den ersten Heimsieg

Der SV Frisia 03 Risum-Lindholm hat in der Schleswig-Holstein-Liga zwei erfolgreiche Wochen hinter sich und will diese jetzt auch mit dem ersten Heimsieg gegen den Mitaufsteiger TSV Lägerdorf am Sonntag um 15 Uhr im Niko-Nissen-Stadion vergolden.

„Wir sind froh, dass wir bei Kilia Kiel 2:0 gewonnen haben. Das hat uns näher an die Konkurrenz herangebracht. Jetzt wollen und müssen wir gegen Lägerdorf nachlegen. Die Jungs sind hoch motiviert“, sind Uwe und Olaf Petersen voller Optimismus, jetzt endlich auch zu Hause einen Dreier einzufahren.

Sieben der bislang acht Punkte hat Frisia auswärts geholt. Aber auch der Tabellenachte Lägerdorf brilliert in der SH-Liga auf fremden Plätzen, führt sogar die Auswärtstabelle mit zwölf Punkten weit vor den Favoriten aus Schilksee (8) und Eutin (7) an. Vier seiner fünf Siege landete der Mitaufsteiger auswärts. Dabei setzte sich vor allem ein TSV-Spieler groß in Szene: Bastian Peters traf bereits neun Mal und liegt damit alleine an der Spitze die Torjägerliste.

„Wir sind natürlich gewarnt“, sagt Olaf Petersen, nachdem Lägerdorf mit viel Euphorie gestartet ist und einige Achtungserfolge gelandet hat. Der SV Frisia 03 hatte Ähnliches vor, den Nordfriesen kam aber die Verletzungsmisere dazwischen. „Wir müssen am Sonntag erneut alles abrufen, was wir gegen Schilksee und Kilia Kiel gezeigt haben“, fordert der sportliche Leiter und warnt eindringlich vor Bastian Peters. „Er hat Top-Torjägerqualitäten, ist brandgefährlich.“

Die anderen Spieler des TSV, der vor der Saison von vielen als Abstiegskandidat Nummer eins gehandelt wurde, dürfen die Nordfriesen dabei nicht aus den Augen verlieren. Die Gäste haben sich zu Saisonbeginn gut verstärkt, zum Beispiel mit Yanneck Kuhr. Frisia sollte sich jedenfalls von der 0:2-Heimniederlage der Lägerdorfer gegen Holstein Kiel II nicht blenden lassen.

Die Nordfriesen sind jedoch zuversichtlich. „Der Trend spricht vielleicht etwas für uns, bis auf Marvin Bruhn sind alle Spieler wieder fit“, sagt Olaf Petersen. Auch Lasse Paulsen, der schon in Kiel auf der Bank saß, wird am Sonntag spielen können. „Jetzt haben wir endlich fast die Mannschaft zusammen, mit der wir in der SH-Liga überzeugen wollen. Der Konkurrenzkampf im Team ist groß, alle wollen spielen. Das ist sehr vorteilhaft für uns als Trainer“, gehen Olaf und Uwe Petersen mit einem guten Gefühl in dieses wichtige Heimspiel.

Ein Sieg würde Frisia in der Tabelle weiter heranbringen an das Mittelfeld, wäre ein Richtung weisendes Signal für die nächsten Spiele. „Wir sind unseren treuen Fans bislang einiges schuldig geblieben. Wir wollen wieder an unsere Heimstärke anknüpfen“, wünscht sich der Mannschaftsverantwortliche des SV Frisia 03 und baut dabei auf die zuletzt gute Abwehr, die mit Lasse Paulsen weiter an Stabilität gewinnt. Durch die Rückkehr von Tobias Zuth hat auch die Offensive deutlich an Durchschlagskraft gewonnen. Zuth konnte bislang nur im ersten Spiel in Todesfelde und zuletzt in Kiel spielen, war dabei jeweils erfolgreich.

Dazu Olaf Petersen: „Tobias hat ein gutes Durchsetzungsvermögen und hatte zu Saisonbeginn eine sehr gute Form. Daran scheint er nach seiner Schulterverletzung wieder nahtlos anzuknüpfen.“ Zuth, Kevin Ferchen und Tim Wendt sollen die Lägerdorfer Abwehr bearbeiten und für den ersten Heimsieg sorgen. „Das ist unser großes Ziel“ unterstreicht Olaf Petersen. „Wir hoffen auf eine große Kulisse und ein tolles Spiel. Wir spielen voll auf Sieg.“
Aufrufe: 017.9.2016, 10:30 Uhr
SHZAutor