2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Mehr Ordnung gefordert: Die Frisia-Abwehr (in Gelb) soll in den restlichen Spielen sicherer und stabiler stehen, um solche unübersichtlichen Situationen wie beim Gegentreffer zum  1:1 im letzten Heimspiel gegen den Oldenburger SV zu vermeiden.  Pustal
Mehr Ordnung gefordert: Die Frisia-Abwehr (in Gelb) soll in den restlichen Spielen sicherer und stabiler stehen, um solche unübersichtlichen Situationen wie beim Gegentreffer zum 1:1 im letzten Heimspiel gegen den Oldenburger SV zu vermeiden. Pustal

SV Frisia 03 hofft auf guten Start

Risum-Lindholm beendet die Winterpause am Sonntag mit dem Heimspiel gegen den SV Todesfelde

Für die Fußballer des SV Frisia 03 Risum-Lindholm wird es in den restlichen 13 Spielen in der SH-Liga bis zum Saisonfinale noch spannend. Der nordfriesische Aufsteiger möchte bis dahin seinen elften Platz mit allen Mitteln verteidigen und so den Klassenerhalt, also einen Startplatz in der neuen Oberliga sichern. Da kommt dem Neustart nach der langen Winterpause besondere Bedeutung zu. Am Sonntag um 15 Uhr hat der SV Frisia den SV Todesfelde zu Gast im Niko-Nissen-Stadion – eine reizvolle, aber keineswegs leichte Aufgabe.

Die Gäste stehen derzeit zwei Plätze über den Nordfriesen, haben schon 31 Punkte auf der Habenseite – acht mehr als Risum-Lindholm. „Das ist für uns eine ganz wichtige Standortbestimmung nach der langen Winterpause“, sagt der Mannschaftsverantwortliche Olaf Petersen. „Hier können wir gleich wieder Zeichen setzen und uns weiteres Selbstvertrauen erarbeiten. Ein Sieg könnte wichtige Signalwirkung haben für die nächsten Wochen. Wir können den sieben Mannschaften unter uns zeigen, dass wir gestärkt aus der Winterpause kommen“, weiß nicht nur Olaf Petersen um die Bedeutung des Starts nach der Winterpause.

Er gibt sich aber optimistisch – wie auch sein Bruder Uwe Petersen. Der Frisia-Trainer setzt darauf, dass seine Jungs die erste richtige Pause in rund zwei Jahren genutzt haben, um neue Kraft und Motivation für die Rückrunde zu sammeln. Und auch der Neuzugang Leif Carstensen hat in zwei Vorbereitungsspielen schon einmal seine Qualitäten angedeutet.

„Wir haben jetzt fünf Wochen intensive Vorbereitung hinter uns, mit steigender Tendenz. Es geht aufwärts, wie zuletzt der 3:0-Sieg gegen die Husumer SV gezeigt hat. Wir möchten jetzt gerne spielen, aber es steht ein kleines Fragezeichen hinter den Wetterbedingungen. Wir breiten uns optimal vor – alles andere haben wir dann nicht in der Hand“, hofft Olaf Petersen, dass die Bedingungen am Sonntag um 15 Uhr den Anpfiff im Niko-Nissen-Stadion zulassen.

Für die Rückrunde setzt Uwe Petersen auf eine Steigerung in der Defensive. Darauf war seine Vorbereitung gezielt ausgerichtet. Insgesamt 46 Gegentore in den 21 bisherigen Spielen waren ihm zu viel. Gerade auch die vier im letzten Heimspiel bei der 3:4-Niederlage gegen den Oldenburger SV. Das soll gegen Todesfelde besser werden. „Wir erwarten einen spielstarken Gegner, da müssen wir sehr kompakt und stabil stehen. Dann können wir ähnlich wie im Hinspiel mit unseren Kontern Nadelstiche setzen. Schon da hat sich Todesfelde an unserer Abwehr die Zähne ausgebissen“, gibt sich Olaf Petersen zuversichtlich.

Für Leif Carstensen wird es das Heimdebüt werden. „Wir freuen uns, dass er sich vor heimischem Publikum zeigen darf. Tim Wendt und Bende Bartlefsen befinden sich noch im Aufbautraining, aber ansonsten sind alle fit und brennen auf ihren Einsatz“, hofft der Frisia-Mannschaftsverantwortliche auf einen erfolgreichen Heimspielstart im neuen Jahr. „Das wäre ein Ausrufezeichen von uns – und mit 26 Punkten wären wir unserem Ziel schon deutlich näher.“
Aufrufe: 025.2.2017, 07:30 Uhr
SHZ / puAutor