Gewinnt die Reserve des SV Hönnepel-Niedermörmter nun ihre beiden Nachholspiele, beträgt der Rückstand der Friedrichsfelder bereits sechs Zähler auf den Konkurrenten, der nun punktgleich mit der Sportvereinigung an der Spitze steht. "Die Leistung des Gegners war sicherlich nicht überragend, aber wir sind momentan im Spiel nach vorne einfach zu harmlos. Außerdem hat Hönnepel den größeren Willen gezeigt", sagte ein geknickter Mark Lanfermann, Coach der SV Friedrichsfeld.
Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase, in der sich das Geschehen überwiegend im Mittelfeld abspielte und kein Team zu klaren Chancen kam, brachte Mehmet-Ali Cengiz die Hausherren in Führung (34.). Tim Huewels legte für den SV Hönnepel II in der 70. Minute nach. Erst in der Schlussphase agierten die Friedrichsfelder ein wenig druckvoller und kamen durch Kapitän Timur Sürek zum Anschlusstreffer (89.). Eine Chance auf den Ausgleich bot sich dem Team noch. Doch ein letzter Freistoß von Marvin Prietzel aus rund 20 Metern Torentfernung blieb in der Mauer des Gastgebers hängen. "Wir müssen uns an die eigene Nase fassen", sagte Lanfermann, der nun höchstens noch "einen kleinen Funken Hoffnung" auf die Meisterschaft hat. Zu erst einmal müsse sein Team aber selbst wieder die Kurve kriegen.
SV Friedrichsfeld: De Groodt - Müller, Sürek, S. Giesen, Gnielka (65. Temin), Prietzel, Mielke, Mühleweg, Tuncel, Hinnemann, T. Giesen (80. Olcay).