SV Freudenberg macht sein Meisterstück

SC Germania Amberg - SV Freudenberg 1:2 (0:2).

Vor einer imposanten Zuschauerkulisse zeigten die Gäste von Beginn an, warum man nach der Winterpause alle Spiele siegreich gestalten konnte und die Tabellenführung innehat. Bereits in den Anfangsminuten hatte Torwart Michael Götz zweimal die Möglichkeit, sich bei Großchancen der Gäste auszuzeichnen. Chancenlos war er allerdings beim 0:1. Als sich die gesamte Heimmannschaft im Vorwärtsgang befand, landete ein Pass beim Gegner. Darauf folgte ein gutes Zuspiel und Michael Schlegl war allein vor Torwart Götz. Diese Chance ließ er sich nicht mehr nehmen und traf nach neun Minuten zum 1:0. Keine zehn Minuten später untermauerte der Tabellenführer seine Titelambitionen mit dem 2:0. Gerhard Gress (17.) traf mit einen Freistoß, der nicht unhaltbar erschien. Die Gäste blieben weiter spielbestimmend und Daniel Bosser hätte frühzeitig alles klar machen können, traf aber nur den Pfosten. Die Halbzeitansprache von Trainer Stephan Hensel, der den in Urlaub befindlichen Coach Thomas Ficarra vertrat, schien gefruchtet zu haben, denn im zweiten Spielabschnitt konnten die Germanen die Partie ausgeglichener gestalten. Hoffnung keimte auf, als Christopher Reichenberger nach einer guten Stunde mit einem tollen Schuss in den Torwinkel zum 1:2 traf. Dann waren aber wieder die Gäste am Zug, doch Torwart Götz reagierte zweimal prächtig. Den Schlusspunkt setzte schließlich Hermann Kohl für die Gastgeber, sein Heber aus guter Position ging über Keeper Patrick Meiler. So blieb für die Freudenberger Gäste nach dem Schlusspfiff ein nicht enden wollender Jubel über den direkten Aufstieg in die Bezirksliga. (tre)

Am Samstag empfingen die ersatzgeschwächten Schweppermänner den bereits abgestiegenen FC Luhe-Markt. Zu Beginn agierten beide Vereine etwas zurückhaltend und abwartend. Nach zehn Minuten des Abtastens nahm der TuS das Heft in die Hand und spielte mit dem nötigen Einsatz, aber ohne gefährlich zu werden. Ab der 25. Minute kamen die Gäste besser ins Spiel, doch Tore fielen nicht. So ging es mit dem 0:0 in die Kabinen. Nach der Pause erhöhten die Gäste um ihren Spielertrainer Tobias Kick wieder den Druck und versuchten, das Spiel zu kontrollieren, kamen dabei aber nicht wirklich gefährlich vor das Kastler Tor. Bis zum Schluss ging es hin und her, aber keiner Mannschaft gelang an diesem Tag ein Treffer. (hon)

Für beide Teams ging es um nichts mehr, die Gäste müssen sich allerdings mit der Abstiegsrelegation vertraut machen. Die heimische DJK wollte nur ihren Fans ein schönes Spiel zeigen. Der Wille war unverkennbar. Nachdem Yilmaz Topcu bereits nach vier Minuten traf, schien alles nach Plan zu laufen. Daniel Mayer unterstrich die Dominanz der Hausherren mit dem zweiten Treffer - und das nach 34 Minuten. Aber auch die Gäste wollten hier kein Debakel erleben. Patrick Dehling nütze die erste Chance und markierte nach 39 Minuten den Anschlusstreffer. Nach dem Pausentee verflachte die Partie mehr und mehr. So sehnten die Zuschauer den Schlusspfiff nach einer guten Saison herbei.

Der scheidende Trainer Alexander Steger wird froh sein, dass die Saison zu Ende ist. Viel Arbeit wartet auf den neuen Trainer Greger beim SV Loderhof. Nachdem die Partie in den ersten 45 Minuten noch einigermaßen ausgeglichen gestaltet worden war, fielen die Sulzbach nach dem Wechsel völlig in sich zusammen. Dabei hatten die Gäste nicht mal viel Mühe, ihre beiden Treffer durch Fabian Schreier (10.) und Sebastian Fruth (42.) zu erzielen. Das 3:0 durch Sebastian Fruth (57.) war dann das endgültige Aus für die Heimelf. Die Gäste fanden immer mehr Spaß am Spiel und förmlich im Minutentakt fielen dann auch die Tore. Christian Schreier (74.) und Tobias Scherm mit seinem Hattrick (77., 80., 84.) stellten den Endstand her.

Voll auf ihre Kosten kamen die zahlreichen Zuschauer in dieser letzten Begegnung. Zum Saisonfinale waren die Offensivkräfte noch mal bemüht, ihr Können zu zeigen. Dabei erwischten die Gäste einen prima Start. Nach fünf Minuten versenkte Tobias Eichermüller das Leder zur Gästeführung. Pascal Behringer glich zwar nach 20 Minuten aus, doch die gut aufgelegte DJK-Elf stellte nach 34 Minuten durch Constantin Maier-Stocker die 2:1-Führung her. Jetzt aber kam die Caliskan-Truppe allmählich in Fahrt und übernahm das Kommando. Michael Berend (39.) und wieder Behringer (45.) stellten die Pausenführung her. Nach dem Wechsel spielte nur noch der Gastgeber und folgerichtig fielen die Treffer durch Alexander Eger (50.), Pascal Behringer (60.) und dem eingewechselten Lucas Bellmann (80.) verdient. Den dritten Treffer der Gäste markierte Jiri Abel in der 85. Minute.

Der Abstieg aus der Kreisliga steht nun schon länger fest - und doch möchte man sich sportlich fair aus der Liga verabschieden. Die TSG präsentierte sich sehr engagiert und spielte von Beginn an gut mit. Thomas Schusser lochte nach zehn Minuten zur verdienten Führung ein. Die Gäste wachten danach auf und erspielten sich mehr und mehr Anteile. Christopher Roidl (19.) und Alexander Goeth (23.) drehten den Spieß um. Nach dem Wechsel das selbe Bild: die TSG spielte gut mit, ohne aber zwingend zu sein. Die Gäste machten hingen die Tore. Maximilian Spies erhöhte nach 71 Minuten auf 3:1. Sven Wunder blieb es dann vorbehalten, in der 90. Minuten den 2:3-Endstand herzustellen.

In bester Fußballlaune präsentierte sich der heimische Inter. Die Gäste wirkten nervös und waren teilweise verunsichert, brauchte man doch unbedingt einen Sieg, um sich die letzte Chance auf den Meistertitel zu erhalten. Die Scheler -Elf spielte von Beginn an flüssigen Kombinationsfußball und brachte die Gäste ein ums andere Mal in Verlegenheit. Oktay Türksever blieb es vorbehalten, nach 17 Minuten die verdiente 1:0-Führung herzustellen. Die Gäste blieben bis zur Pause zwar bemüht, doch insgesamt harmlos. Das Pausengetränk mobilisierte den TuS dann doch und jetzt begannen die Rosenberger, das Spiel mehr und mehr zu kontrollieren. Immer mehr Angriffe liefen nun auf das Inter-Gehäuse. Aber routiniert verteidigten sie immer wieder geschickt ihr Tor. Als das Spiel auf der Kippe stand, schlug Spielertrainer Andreas Scheler unbarmherzig zu. Aus spitzen Winkel setzte er das Leder nach 65 Minuten zur 2:0-Führung in die Maschen. Die Gäste erholten sich von dem Schock nicht mehr. Es blieb beim 2:0-Endstand. Ein versöhnliches Finale für die Amberger Elf, ließen sie ihre Fans doch lange zittern. Den Gäste hingegen bleibt nun der schwere Gang in die Aufstiegsrelegation.