Wieso sind sie zum SV Frensdorf gegangen? Wie eng sind Sie noch mit dem Verein verbunden?
Der Kontakt ist nie abgebrochen, da der SV Frensdorf mein Heimatverein ist. Nachdem bekanntgegeben wurde, dass Stefan Rust das Amt nicht weiter fortsetzen wird, sind die Verantwortlichen auf mich zugekommen und ob ich mir vorstellen könne hier anzuheuern, hinsichtlich dessen, etwas Neues aufzubauen. Von der alten Mannschaft zu meiner Zeit sind nur noch wenige da. Deswegen freue ich mich auf die Arbeit mit den jungen Spieler, die glatt meine Kinder sein könnten.
Wie sieht aus Ihrer Sicht die Vorbereitung aus? Worauf legen Sie Wert?
Erstmal stehen in den ersten zwei Wochen Fitness und Ausdauer auf dem Programm. Dann gilt es natürlich darauf hinzuarbeiten, dauerhaft auf die Viererkette umzustellen, was sicherlich nicht ganz einfach ist, da sie einige noch nicht gespielt haben.
Wie beurteilen Sie die Qualität des aktuellen Kaders?
Die Qualität der Mannschaft ist natürlich vorhanden, jedoch ist die Kreisklasse kein Selbstläufer. Wir peilen nicht den sofortigen Wiederaufstieg an, es ist ohnehin keine leichte Saison für einen Absteiger, das habe ich in Rattelsdorf selbst miterlebt. Man kann schnell unten reinrutschen. Vorab müssen wir uns an die Liga gewöhnen und die Spiele gewinnen. Alle warten auf den Absteiger. Jedes Jahr gibt es eine Handvoll Mannschaften, die das Ziel haben aufzusteigen. Wir wollen im gesicherten Mittelfeld stehen, aber alles was dazukommt, nehmen wir gerne mit.
Wie sieht ihre Spielphilosophie aus?
Ich war zur aktiven Zeit Stürmer, deshalb liegt es im Blut, offensiv zu spielen. Selbstverständlich gewinnt man mit der Defensive die Meisterschaften aber ich denk mir immer, dass man einfach ein Tor mehr schießen muss, als der Gegner. Dann gewinnt man auch die Spiele. Der spielerische Wert hat bei mir hingegen Priorität.