Fortuna ist der Sieger des Spieltags

Mit einer Serie von zehn Spielen ohne Niederlage schoben sie sich mit nur einem Punkt Rückstand auf das Duo 1. FC Bad Kötzting und SV Donaustauf aussichtsreich auf einen Platz in der Aufstiegs-Relegation. “Es war zu Beginn ein sehr schwieriges Spiel. Aber nach der Pause ist unser Gegner moralisch zusammengebrochen”, lobte Teammanager Hans Meichel die Kombinations-Leistung der Gastgeber, die ihren Torjäger Edwin Skrgic immer wieder so gekonnt freispielten, dass er mit seinen vier Treffern zum gefeierten Mann an der Isarstraße werden konnte.

Respektloser Gegner

Dass es am Ende ein Spaziergang für die Hausherren war, war nach den Anfangsminuten nicht zu erwarten. Denn die Mannen des Trainerduos Iglhaut/Meindl trumpften respektlos auf und gingen nach sechs Minuten durch Adam Vlcek verdient in Führung, die auszubauen sie allerdings versäumten. So fand der SVF allmählich zurück ins Spiel, wobei Arlind Morina, Daniel Oppelt und Skrgic zunächst noch an Keeper Josef Jurasi scheiterten. Die auch da noch etwas nachlässige Abwehrarbeit der Gastgeber hätte beinahe Taylor Benjamin (23.) bestraft, der aus 18 Meter an der Lattenunterkante scheiterte, von wo aus der Nachschuss von Vlcek hauchdünn vorbei strich. Erst der Ausgleich durch den von Arlind Morina mustergültig freigespielten Daniel Oppelt (37.) führte zur klaren Dominanz der Hausherren, die Edwin Skrgic (44.) mit dem technisch hochwertigen 2:1-Führungstreffer dokumentierte.

Was danach folgte, war eine Lehrstunde für den Gast, die noch deutlich höher hätte ausfallen können. Auffällig oft überlistete der neue SV-Fortuna Torjäger die Abseitsfalle des Gastes, so auch in Minute 51, als er völlig frei vor Jurasi, der die Hand noch am Ball hatte, zum 3:1 vollendete. Der überaus bewegliche Österreicher war auch in der 70. Minute nur regelwidrig zu bremsen und verwandelte den Elfmeter zum 4:1.

Gäste-Keeper hält Elfmeter

Danach hatte Mahir Hazirevic die Chance, sein Konto auf mehr als sieben Treffer auszubauen. Doch er scheiterte mit einem zweiten Foulelfmeter am Gäste-Keeper, zielte wenig später erneut, einmal per Kopf und dann mit Linksschuss knapp daneben. So blieb es dem aus einer am Ende sehr geschlossen auftretenden Elf herausragenden Skrgic vorbehalten, mit dem 5:1 (89.) den Schlusspunkt zu setzen.