2024-04-24T07:17:49.752Z

Vereinsnachrichten
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Wehmut im Moselstadion

Fußball-Regionalliga: Eintracht Trier sagt gegen Waldhof Mannheim Adieu - LIVETICKER - Fokus liegt auf dem Pokalendspiel

Es ist gerade mal 15 Monate her. Ende Februar 2016 lockte das Duell zwischen Waldhof Mannheim und Eintracht Trier mehr als 11 000 Zuschauer ins Carl-Benz-Stadion. Es war das Topspiel des Zweiten gegen den Ersten direkt nach der Winterpause.

Wenn Trier am heutigen Samstag (14 Uhr, Moselstadion) wieder auf Mannheim trifft, ist es für die Eintracht ein Trauerspiel. Mit der Partie verabschiedet sich der SVE nach neun Jahren aus der Regionalliga - wenn nicht noch irgendetwas komplett Unvorhergesehenes passiert. Sportlich jedenfalls ist Trier nicht mehr vor dem Abstieg in die Oberliga zu retten. "Da kommt Wehmut auf. Ich habe viel mit dem Verein mitgemacht. Der aktuelle Tiefpunkt ist schon sehr hart", gibt SVE-Interimstrainer Rudi Thömmes zu. "Für uns geht es darum, sich anständig von den Fans zu verabschieden", gibt der 48-Jährige als Marschroute für das Spiel gegen den Vizemeister aus.

Mannheim trifft in der Drittliga-Aufstiegsrelegation auf den SV Meppen. Von den Emsländern war vor Saisonbeginn Muhamed Alawie nach Trier gewechselt. So kurios es klingt: Der 29-Jährige kann sich die Torjägerkanone in der Regionalliga sichern - er führt die Liste mit einem Tor Vorsprung vor Patrick Schmidt (1. FC Saarbrücken) an. Verzichten muss Thömmes auf die gelbgesperrten Michael Dingels (für ihn spielt Simon Maurer) und Christos Papadimitriou. Außerdem fallen laut Thömmes Kevin Heinz (ihn plagen immer noch Schwindelgefühle, er wird durch Michael Blum ersetzt) und Robin Garnier (Knieverletzung) aus. Ob sie im Rheinlandpokal-Endspiel am 25. Mai gegen die TuS Koblenz spielen können, ist unklar.

Nach seinem Wechsel im Sommer kehrt Waldhof-Stürmer Benedikt Koep erstmals an seine alte Wirkungsstätte in Trier zurück: "Wir wollen überzeugend gewinnen und auch mal wieder zu null spielen", wird er auf der SVW-Homepage zitiert. Der Niedergang der Eintracht stimmt den 29-Jährigen traurig: "Es tut mir leid, dass Trier nun abgestiegen ist. Ein sehr bitterer Abstieg. In der Vergangenheit wurden viele Fehlentscheidungen getroffen, und das Ganze hat dann einen Lauf genommen."

Wir berichten live aus dem Moselstadion. Hier geht's zum Ticker.

Extra

DFB-CHEF GRINDEL KOMMT ZUM POKALENDSPIEL

Hoher Besuch beim Rheinlandpokal-Finale zwischen Eintracht Trier und der TuS Koblenz am 25. Mai, 12.45 Uhr, im Salmtalstadion: DFB-Präsident Reinhard Grindel hat sein Kommen angekündigt. Der Ticket-Vorverkauf für die Partie, die im Rahmen des sogenannten Finaltags der Amateure in einer ARD-Livekonferenz zu sehen sein wird, läuft bis Anfang der nächsten Woche.
Aufrufe: 019.5.2017, 21:45 Uhr
Volksfreund / volksfreund.de Mirko BlahakAutor