2024-05-10T08:19:16.237Z

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F: Krämer
F: Krämer

Alawie wechselt zu Schalke 04 II

Torschützenkönig schließt sich Absteiger aus der Regionalliga West an und unterzeichnet einen Drei-Jahres-Vertrag - UPDATE: Eintracht mit verhandelter Entschädigung "sehr zufrieden"

Auf den ersten Blick klingt das nicht nach Aufstieg: Muhamed Alawie, Toptorjäger von Eintracht Trier, wechselt zur neuen Saison zu Schalke 04 II. Der Revierclub ist wie Trier aus der Regionalliga abgestiegen. Für Alawie stimmt aber das Gesamtpaket, weshalb er nach eigener Aussage andere Möglichkeiten, höherklassiger zu spielen, in den Wind geschlagen hat.

Bei Schalke 04 II ist die Marschroute klar: Der Abstieg aus der Regionalliga West soll nur ein Betriebsunfall gewesen sein. Die U 23 der Königsblauen soll den direkten Wiederaufstieg schaffen.

Als einer von bereits insgesamt sechs Neuzugängen mithelfen soll dabei Muhamed Alawie von Eintracht Trier. Der Toptorjäger des SVE, der mit Patrick Schmidt vom 1. FC Saarbrücken Torschützenkönig der Regionalliga Südwest geworden war, heuert zur neuen Saison bei S04 an. Nach eigener Auskunft hat er einen Drei-Jahres-Vertrag unterschrieben.

"Trotz des Abstiegs wird bei Schalkes U 23 weiterhin unter professionellen Bedingungen gearbeitet. Die Gespräche mit den Verantwortlichen haben mich überzeugt. Ich denke, dass wird eine gute Sache. Ich werde viel Verantwortung übernehmen. Dank des langfristigen Vertrags habe ich Sicherheit für die Zukunft", sagte Alawie am Montagnachmittag auf fupa-Anfrage. Parallel will der 29-Jährige Trainerscheine machen, um nach Vertragsende gegebenenfalls in diesem Bereich tätig zu werden.

Schalke II freut sich auf Alawie. „Wir sind sehr froh, dass wir Muhamed für uns gewinnen konnten. Er hat gezeigt, dass er immer in der Lage ist, zu treffen. Und gerade diese Torgefahr hat uns in der vergangenen Saison gefehlt“, betont U-23-Manager Gerald Asamoah in einem Statement auf der S04-Internetseite.

Alawie hatte in Trier noch einen Vertrag bis 2018 mit anschließender Option. Der SVE erhält eine Transferentschädigung, die sich nach fupa-Schätzungen im (mittleren) fünfstelligen Eurobereich bewegen dürfte. SVE-Vorstandsmitglied Harry Thiele nennt auf fupa-Anfrage hin keine Zahlen, die Eintracht sei aber „sehr zufrieden“ mit dem erzielten Verhandlungsergebnis.

Aufrufe: 012.6.2017, 17:38 Uhr
Mirko BlahakAutor