2024-04-19T07:32:36.736Z

Allgemeines

SV Eintracht stoppt mit Remis die Talfahrt

Sogar Chancen zum Sieg hatte die Mannschaft in der Schlussphase

SV Eintracht Solingen (Frauen) - SGS Essen II 1:1 (0:0). Der SV Eintracht Solingen hat in der Fußball-Regionalliga seine Talfahrt gestoppt. Gegen die Reserve des Bundesligisten SGS Essen gelang den Solingerinnen ein insgesamt auch verdientes Remis.

Sogar Chancen zum Sieg hatte die Mannschaft von Michael Sagorski in der Schlussphase. "Wir sind mit dem Remis zufrieden", erklärte der SV-Trainer. Der natürlich wusste, dass es an der Zietenstraße in der ersten Halbzeit alles andere als nach einem Punktgewinn ausgesehen hatte.

Essen begann druckvoll und kombinationssicher. Schnell ergaben sich Möglichkeiten, doch zum Glück der Gastgeberinnen vergaben die Gäste-Spielerinnen ihre guten Einschussmöglichkeiten leichtfertig. Hinzu kam auch ein wenig Glück, etwa bei einem frühen Pfostenknaller (6.) der Essenerinnen.

Gut 20 Minuten brauchte die Eintracht für die erste eigene Offensiv-Aktion. Doch Nuccia Di Nisi setzte den Ball weit neben das Tor (23.). 120 Sekunden später verpasste Jennifer Ninaus eine Flanke von Nicole Päpke nur knapp. Trotzdem war das 0:0 zur Pause für die Gastgeberinnen angesichts der teilweise drückenden Überlegenheit der Essenerinnen mehr als schmeichelhaft.

Wie verwandelt kam die Eintracht aber aus der Kabine. Kämpferisch wurde im Mittelfeld agiert, druckvoll nach vorne gespielt. In der 50. Minute hatte Ninaus die Führung auf dem Fuß, doch die Stürmerin scheiterte freistehend an der Essener Torfrau. Offensiv fand Essen in dieser Phase nicht mehr statt, und so fiel die Führung dann auch recht glücklich - Ann-Kathrin Hadamek war im Zweikampf im Strafraum der Ball an die Hand gesprungen. Der Unparteiische ließ die Szene erst weiterlaufen, um dann doch Elfmeter zu pfeifen (60.). "Da bist du endlich besser im Spiel, und dann bekommst du so einen Elfmeter", ärgerte sich Sagorski.

Überraschend gut steckte die Eintracht den Rückschlag weg und belohnte sich mit dem Ausgleich von Nicole Päpke (77.). Die Sagorski-Elf wollte jetzt mehr und drängte auf den Siegtreffer. Möglichkeiten dazu gab es - für Ninaus (81.) und Päpke (84./89.).

Aufrufe: 020.10.2014, 10:38 Uhr
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