Trotz Niederlagen: HU und Heider SV halten gut mit

SV Henstedt-Ulzburg - TSV Kronshagen 0:1

Der SV Henstedt-Ulzburg hat seine aufsteigende Form, die er in der Rückrunde bislang gezeigt hat, bestätigt. Gegen den favorisierten TSV Kronshagen unterlag die Elf von Maike Tiarks dennoch etwas unglücklich mit 0:1. „Das war ein typisches 0:0-Spiel“, fasste Assistenztrainer Christian Pusch das Spiel ohne große Torchancen unter der Leitung vom guten Schiedsrichter Julian Weigert, der eine klare Linie befolgte, zusammen. Gegen die in der Defensive sehr soliden Gäste trat HU als Team sehr stark auf. Ein Fehler mit Ballverlust entschied schließlich das insgesamt ausgeglichene Match.

Tor: 0:1 Klinke (30.).

SV Eintracht Segeberg - Holstein Kiel II 2:1

So kann Fußball sein! Man muss nicht immer gut spielen, gewinnt aber drei Punkte. „Wir haben das Glück erzwungen“, sah Segebergs Trainer Claudius Skiba in der ersten Hälfte kein gutes Spiel seiner Elf, in der keiner Normalform erreichte. Passspiel und Bewegung stimmten nicht, dafür fiel auf der Gegenseite die verdiente Führung für die Kieler. Mit einer Trotzreaktion und einer qualitativen Steigerung, wenn auch in Grenzen, kam die Eintracht aus der Kabine. In einem offenen Spiel winkte schließlich Fortuna der Heimelf zu. In der Nachspielzeit rutschte Holsteins Torwart Luis Budde der Ball durch die Hände. Die Heiemlf und Dominik Müller durften sich somit doch noch über das 2:1 freuen.

Tore: 0:1 Derici (16., Foulelfmeter), 1:1 Tietz (38.), 2:1 Müller (70./+1).

JFV Hanse Lübeck - SV Eichede 4:3

.„Nichts für schwache Nerven“, betitelte Hanse-Sportlehrer Alex Wollmer das Spitzenspiel. Die Lübecker legten in dieser kampfbetonten Partie auf einem guten Niveau stets vor, die körperlich sehr robusten Eicheder glichen immer wieder aus. Doch die vierte Führung in der Nachspielzeit reichte für Hanse letztlich aus. JFV belohnte sich somit für eine tolle Rückrunde, auch wenn ein Remis dem Spiel besser zu Gesicht gestanden hätte. „Da kann sich dann keiner beschweren. Die erste Hälfte gehörte uns, die zweite Eichede“, sah Wollmer insgesamt einen Vergleich zwischen zwei Teams auf ähnlichem Level.

Tore: 1:0 Rockrohr (4.), 1:1 Kyas (8.), 2:1 Schmiedeberg (14.), 2:2 Mohr (19., Eigentor), 3:2 Rockrohr (35.), 3:3 Arndt (64., Foulelfmeter), 4:3 Schmiedeberg (70./+1)

Flensburg 08 - Preetzer TSV 7:0

Zwar konnten beide Seiten nur mit insgesamt 13 Spielern antreten, aber der Klassenunterschied war mehr als deutlich. Spätestens mit dem frühen 4:0 nach dem Wechsel ließen die körperlich unterlegenen Preetzer die Köpfe hängen. „Das hätte auch zweistellig ausgehen können“, zählte 08-Assistenztrainer Jörg Kähler viele Chancen. Bei Flensburg 08, die im Team sehr schön harmonierten, überzeugte das Duo Amir Shahid und Philip Timm. Die beiden Mittelfeldakteure spielten den PTSV schwindlig. Dreifach-Torschütze Shahid glänzte auch als mehrfacher Vorbereiter. Bei den Preetzern gab es für Cedric Cordes die Bestnote.

Tore: 1:0 Jowghan (15.), Shahid (28.), 3:0 Buhl (33.), 4:0 Bendixen (37.), 5:0 Timm (55.), 6:0 Shahid (58.), 7:0 Shahid (64.)

SpVg Eidertal Molfsee - TuS Nortorf 1:1

„Bei uns hat die Konzentration vor dem Tor gefehlt“, bemängelte Eidertals Coach Felix Fleischer. Sein Team betrieb vor der Pause Chancenwucher hoch drei. Gleich 20 Schüsse standen auf dem Notizzettel. Schließlich gelang Niklas Schulz die hochverdiente Führung aber erst nach Wiederbeginn. Doch die Nortorfer machten es nach dem Seitenwechsel besser und erspielten sich nun auch ihre Möglichkeiten. „Wir hätten in der ersten Halbzeit alles klar machen müssen“, kennt Fleischer die Fußballweisheiten. „Wenn du vorne nicht triffst, wirst du hinten irgendwann bestraft.“

Tore: 1:0 Schulz (47.), 1:1 Doll (63.).

Heider SV - VfB Lübeck 0:3

„Die spielen einen tollen Fußball“, lobte Simon Kock. Anerkennende Worte fand der Heider Mentor aber auch für seine Schützlinge. „Wie wir das mit unseren Mitteln gemacht haben, war schon gut.“ In einem 5-4-1-System stand der HSV tief und eng, lauerte auf Konter und die Null sollte lange stehen. Die Lübecker versuchten immer wieder, mit Spielverlagerungen Lücken in der kompakten HSV-Einheit zu finden. Trotz einer tollen VfB-Mannschaftsleistung und starken Spielanlage waren es schließlich Einzelaktionen, die das Spiel zugunsten des Meisters in Spe entschieden.

Tore: 0:1 Scheibel (24)., 0:2 Burmeister (37.), Scheibel (49.).