2024-03-28T15:56:44.387Z

Ligabericht
Die dickste Chance des Spiels: Chemies Willi Sasse (Zweiter von rechts) will zur Führung einschieben, doch ein KSC-Abwehrspieler klärt auf der Torlinie.  Foto: Vereinsarchiv KSC Leipzig
Die dickste Chance des Spiels: Chemies Willi Sasse (Zweiter von rechts) will zur Führung einschieben, doch ein KSC-Abwehrspieler klärt auf der Torlinie. Foto: Vereinsarchiv KSC Leipzig

SG Rotation und Eintracht-Süd im Gleichschritt

Der 20. Spieltag der Stadtliga Leipzig

Im Rückblick schauen wir auf die Partien des 20. Spieltags. Alle Ergebnisse und Statistiken findet ihr auf FuPa Sachsen.

BSG Chemie Leipzig II - Knautkleeberger SC Leipzig 0:0

"Mission Wiedergutmachung" hatten sich die Kicker der BSG Chemie Leipzig II angesichts der bitteren 0:5-Pleite beim LSV Südwest auf die Fahnen geschrieben. Zu Gast auf dem Nebenplatz des Alfred-Kunze-Sportparks war der KSC 1864 Leipzig, der in dieser Spielzeit noch auf den ersten Dreier wartet und das Tabellenende ziert. Doch wie schon in den vergangenen Partien fiel den Chemikern gegen erneut defensiv eingestellte Kicker aus Knautkleeberg nur wenig ein. Trotz der besseren Chancen und einem spielerischen Übergewicht sollte der Oberliga-Reserve erneut kein Treffer gelingen. Die beste Gelegenheit bot sich Mitte der zweiten Hälfte Willi Sasse, dessen Schuss aber noch von der Linie gekratzt werden konnte. Der Plan des KSC ging indes auf, denn erneut konnte man die Null halten, auch wenn man im Spiel nach Vorne noch einiges zulegen kann. Unter dem Strich ist die Punkteteilung sicher für beide zu wenig, denn hüben wie drüben tritt man auf der Stelle.

Schiedsrichter: Maximilian Schüppel
Zuschauer: 25
Tore:
Tore: Fehlanzeige



SV Liebertwolkwitz II - SV Lindenau 1848 0:2

Gehörig Wind in den Segeln hatte zuletzt die Landesklasse-Reserve des SV Liebertwolkwitz und so spülten die vorangegangenen Erfolge die Schöler-Elf in die Verfolgergruppe der Stadtliga-Spitze. Im Duell mit dem SV Lindenau 1848 traf man nun auf einen "Gleichgesinnten", denn auch die Kicker vom Charlottenhof überzeugten in den letzten Wochen und wussten sich stets zu steigern. Auf dem holprigen Nebenplatz der Wolkser Sportanlage entwickelte sich eine ausgeglichene Partie mit leichten Feldvorteilen für die Gäste, die in der zwölften Spielminute durch Scorer Peter Pöschel auch in Führung gehen konnten. Die 58er suchten nach einer passenden Antwort und mühten sich den Gegner unter Druck zu setzen. In Zählbares münzten jedoch nur die Lindenauer ihre Möglichkeiten um, die in Person von Ivo Makiola den zweiten Treffer markierten (32.). Nach der Pause spielte sich das Geschehen meist zwischen den Strafräumen ab und die wenigen Torchancen konnten auf beiden Seiten vereitelt werden. So blieb es beim nicht unverdienten Lindenauer Auswärtserfolg, der beide Clubs die Tabellenplätze tauschen lässt.

Schiedsrichter: Ivo Bechler (Kickers 94)
Zuschauer: 25

Tore: 0:1 Peter Pöschel (12.), 0:2 Ivo Makiola (32.)



TuS Leutzsch 1990 - SV Eintracht Leipzig-Süd 0:1

Der neue Tabellenzweite der Stadtliga, SV Eintracht Leipzig-Süd, hatte es in Leutzsch mit einem zähen Gegner zu tun, der sich vornehmlich mit der eigenen defensiven Stabilität und dem Zerstören des gegnerischen Spiels beschäftigte. So blieb ELS gegen einen gut geordenten TuS nur wenig Raum, um die eigenen Angriffe durchzubringen. Die beste Gelegenheit der ersten Hälftte besaß Fischer, der eine Göttsches-Flanke in der Anfangsphase an den Pfosten setzte. In der Folge rieb man sich in zahlreichen Zweikämpfen im Mittelfeld aufs, sodass es nur selten zu gefährlichen Torchancen kam. Nach der Pause zumeist dasselbe Bild: Die Eintracht versuchte die Leutzscher mit Angriffen über die Außen aus der Reserve zu locken, blieb aber immer wieder hängen. So musste eine Standardsituation für das Tor des Tages herhalten. Patrick John schlenzte die Kugel aus zentraler Position rechts an der Mauer vorbei an den Innenpfosten und von dort aus ins Netz - 0:1. Es folgte eine wilde Schlussphase, in der die Gastgeber nun aufmachen mussten und mehr investierten. Doch so richtig gefährlich wurde es auch jetzt nicht, denn wieder einmal leistete die ELS-Abwehr tolle Arbeit. Auf der Gegenseite eröffneten sich immer wieder Konterchancen, welche durch Fischer, Zimmermann und Co. jedoch ungenutzt blieben. So blieb es beim knappen, aber durchaus verdienten 1:0-Arbeitssieg des Aufsteigers von der Südkampfbahn.

Schiedsrichter: Christian Wilhelm
Zuschauer: 44

Tore: 0:1 Patrick John (65.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Christian Weihmann (93./TuS Leutzsch 1990)



SG LVB Leipzig - SV Tapfer 06 Leipzig 2:0

Im "Auswärtsspiel dahoam" kam es zum direkten Duell der beiden Spitzenteams von der SG LVB und dem SV Tapfer Leipzig 06. Doch die Rückrunden-Bilanz der einstigen Torfabrik der Liga liest sich nicht wie die eines Tabellendritten, denn aus drei Spielen holte die Wittmann-Elf lediglich drei Zähler und erzielte dabei vier Treffer. Höchste Zeit also den Motor wieder anzuschmeißen und die Bigpoints einzusacken. Doch der Trumpf der Straßenbahner ist derzeit die exzellente Defensivarbeit und so wurde es auch in dieser Partie ein schwieriges Unterfangen einen Weg durch den SG-Abwehrverbund zu finden. Auf der Gegenseite versuchten die Blau-Gelben immer wieder die schnellen Spitzen in Szene zu setzen. Der erste Erfolg stellte sich in der 32. Spielminute jedoch durch einen Standard ein, als LVB-Topscorer Jonathan Reineck einen Voigt-Freistoß zum 1:0 einköpfte. Die 06er mühten sich sofort zu antworten, fanden aber nicht das richtige Mittel. Zu allem Überfluss unterlief Routinier Steffen Hartmann kurz vor dem Pausenpfiff ein Eigentor infolge eines Eckballs, was den SVT noch weiter ins Hintertreffen bringen sollte. Nach der Pause investierten die Gäste auf eigenem Platz noch ein wenig mehr, doch zu selten fanden sie den Weg zum LVB-Kasten. Die Goretzky-Elf spielte es nun clever, ließ Ball und Gegner möglichst laufen und lauerte auf eigene Gelegenheiten. Letztlich blieb es jedoch beim 2:0-Erfolg der SG, die somit mit dem Gegner die Plätze im Klassement tauscht und nun Rang drei innehat.
Schiedsrichter: Axel Bitterlich
Zuschauer: 20

Tore: 1:0 Jonathan Reineck (32.), 2:0 (45. Eigentor)



SV Lipsia Eutritzsch II - SC Eintracht Schkeuditz 0:0

Nach zuletzt zwei Siegen in Serie gingen die mit einem Mammutprogramm für die Rückrunde ausgestatteten Hausherren als Favorit in diese Begegnung und erwischten auch den besseren Start gegen die Gäste aus Schkeuditz. Zwei kleinere Torchancen endeten beim SC-Keeper, ehe die Partie ein wenig verflachte und sich vornehmlich im Mittelfeld abspielte. In der Schlussphase des ersten Durchgangs wurden die Sinne noch einmal geschärft und das Tempo erhöht. Die Folge: Chancen auf beiden Seiten, die jedoch jeweils von den gut mitspielenden Schlussmännern entschärft werden konnten, sodass es torlos in die Kabinen ging. Auch nach der Pause konnte sich kein Team ein entscheidendes Übergewicht erspielen. Die Gastgeber besaßen zwar die ein oder andere Torchance, doch wirklich in Gefahr geriet das Eintracht-Tor dadurch nicht. Es deutete alles auf eine freundliche Punkteteilung hin, die wenige Minuten darauf Gewissheit wurde.

Schiedsrichter: Stefan Schilde (BSG Chemie)
Zuschauer: 53
Tore:
Tore: Fehlanzeige



SG Rotation Leipzig - Leipziger SV Südwest 2:0

Eine echte Wundertüte bekam die SG Rotation Leipzig am vergangenen Sonntag beim Spiel gegen den LSV Südwest, die in den letzten Wochen immer wieder wechselhafte Auftritte hinlegten. Erst in der letzten Woche überzeugte man vor allem in der Chancenverwertung beim 5:0-Sieg über die U23 der BSG Chemie, sodass der Spitzenreiter gewarnt war. Im ersten Durchgang schien der Plan der defensiv eingestellten Gäste zunächst aufzugehen: Die Rotation-Kicker liefen sich immer wieder in den LSV-Reihen fest und kamen nur selten zu klaren Torabschlüssen. Erst Mitte des ersten Durchgangs wurde es brenzlig als SG-Capitano Hassa im Strafraum zu Fall gebracht wurde. Den fälligen Elfmeter von Taube parierte LSV-Keeper Buhler jedoch mühelos. Auch in der Folge hatten die 1950er mehr vom Spiel, doch die größten Chancen verbuchte vor der Pause der Gast aus Zschocher. Beide Male reagierte SG-Schlussmann Herzog glänzend und verhinderte einen Rückstand. Im zweiten Abschnitt erwischte der Ligaprimus einen Start nach Maß und so verwertete Christian Le Petit einen abgefälschten Erler-Freistoß zur 1:0-Führung. Ein Treffer, der den Platzherren natürlich in die Karten spielte, denn fortan taten sich immer häufiger Räume für den Favoriten auf. Diese nutzte man geschickt und generierte weitere gute Einschusschancen, die Taube, Demaving und Co. jedoch ungenutzt ließen. Erst in der Schlussminute setzte Kapitän Christian Hassa per Lupfer den Deckel auf die Partie und sicherte seinen Mannen den Sieg. In der kommenden Woche steht nun der große Showdown an, wenn die Ferl-Elf beim Tabellenzweiten von Eintracht Leipzig-Süd antreten muss.

Schiedsrichter: Andre Gerlach
Zuschauer: 15

Tore: 1:0 Christian Le Petit (51.), 2:0 Christian Hassa (90.)



SG MoGoNo Leipzig - SV Brehmer Leipzig 2:3

Im "Duell der schwarzen Serien" wollten beide Teams endlich den Bock umstoßen und wieder mal einen Dreier einfahren. Vor allem die in der Hinrunde noch so stabilen Platzherren von der SG MoGoNo gingen in den letzten drei Partien jeweils als Verlierer vom Feld und rutschten somit auf den achten Rang ab. Auch im Heimspiel gegen den Aufsteiger vom SV Brehmer lief es ganz und gar nicht nach Plan: Nach ausgeglichener Anfangsphase konnte der quirlige Steve Wollmann die Gäste in Front bringen, ehe die Gohliser quasi mit den Halbzeitpfiff durch Viet-Hai Nguyen den Ausgleich markierten. Die Initialzündung für eine Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte? Vorerst nicht - im Gegenteil, denn die Brehmer erwischten den Gastgeber nach der Pause eiskalt und stachen innerhalb von nur fünf Minuten doppelt zu. Zunächst unterlief Sebastian Weißflog ein Eigentor, ehe SV-Spielertrainer Sebastian Scholz das 1:3 besorgte. MoGoNo zeigte sich kurz geschockt und blies dann zur Schlussoffensive, in der Stephan Raatz mit dem Treffer zum 2:3-Anschluss neue Hoffnung auf einen Punktgewinn aufkeimen ließ. Aber die Gäste verteidigten den wertvollen Vorsprung in der Folge mit Mann und Maus und besaßen selbst noch die ein oder andere gute Konterchance. So blieb es beim Auswärtssieg der Stötteritzer die damit bis auf drei Punkte an die SG Motor Gohlis Nord heranrücken.

Schiedsrichter: Stefan Martin
Zuschauer: 50

Tore: 0:1 Steve Wollmann (34.), 1:1 Viet-Hai Nguyen (45.), 1:2 (50. Eigentor), 1:3 Sebastian Scholz (55.), 2:3 Stephan Raatz (65.)

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Aufrufe: 028.3.2017, 09:00 Uhr
mnaAutor