2024-04-16T09:15:35.043Z

Ligavorschau
Hakan Ekmen (hier mit dem Kölner Stadionsprecher Michael Trippel)  hat ehrgeizige Ziele mit der Eintracht.
Hakan Ekmen (hier mit dem Kölner Stadionsprecher Michael Trippel) hat ehrgeizige Ziele mit der Eintracht.

Der Aufstieg ist das erklärte Ziel

Der Bezirksligist Eintracht Hohkeppel will nächste Saison für die Landesliga planen können

Nachdem das Saisonziel im ersten Jahr nach dem Aufstieg in die Fußball-Bezirksliga mit dem Erreichen der 40-Punkte-Marke eher verhalten ausfiel, bläst die Eintracht nach der erfolgreichen Premierensaison nun zum Angriff. „Unser Ziel ist und bleibt der Aufstieg ohne Wenn und Aber“, so das klar formulierte Saisonziel von Fußballabteilungsleiter Hakan Ekmen. Auch der sonst zurückhaltende Eintracht-Coach Peyman Rabet, der das Wort „Aufstieg“ bewusst nie in den Mund nehmen wollte, scheint die Scheu nun abgelegt zu haben. „Das Saisonziel ist der Aufstieg in die Landesliga“, lässt er nun verlauten.

Damit dieses gelingt, war die Eintracht auf dem Transfermarkt aktiv und landete mit Thomas Tomanek den Königstransfer. Der gefährliche Angreifer hat eine enorme Torquote und bereits einige Erfahrungen aus höherklassigen Ligen vorzuweisen. Vom abgebenden Verein CfR Buschbell folgten gleich vier weitere Spieler..

Nur mit Neuzugängen alleine möchte sich Ekmen bei der Mission Aufstieg jedoch nicht zufrieden geben und dreht noch an weiteren Schrauben. „Die Trainingsbeteiligung werden wir von 67 auf 85 Prozent steigern. Der Trainingsausfall bei den Stammkräften wird eine absolute Ausnahme sein“, so Ekmen im Hinblick auf das ehrgeizige Saisonziel. Urlaube während der Saison, wie in der letzten Spielzeit, in der gleich fünf Stammspieler in der entscheidenden Saisonphase in den Urlaub flogen, sollen ebenfalls unterbunden werden. „Ich bin mir sicher, dass wir dieses Jahr eine deutlich bessere Urlaubsplanung hinbekommen werden“, so Ekmen weiter.

Auch im Bezug auf die Weiterentwicklung des Teams hat Ekmen klare Vorstellungen und Anforderungen an das Trainerteam: „Ich erwarte vom Trainerstab mehr Dynamik und Schnelligkeit in der Abwehr, mehr Bissigkeit im Mittelfeld beim Spiel gegen den Mann und Ball und eine deutlich bessere Torchancenausbeute im Sturm.“

Ein Selbstläufer wird die Mission Aufstieg dennoch nicht werden, was sowohl dem Vorstand als auch dem Trainerstab bewusst ist. Wenn die Eintracht die neuen Spieler schnell integriert bekommt und von den Verletzungssorgen der Vorsaison verschont bleibt, kann das angestrebte Ziel jedoch durchaus zur Realität werden. Geschäftsführer Hakan Ekmen hat es jedenfalls schon klar vor Augen.

Aufrufe: 016.7.2017, 20:00 Uhr
KSTA-KR/Andreas FrankenAutor