2024-04-23T06:39:20.694Z

Allgemeines

SV Eintracht fliegt gegen Heißen aus dem Pokal

Urlaub und Verletungen schwächten die Solingerinnen

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TB Heißen - SV Eintracht Solingen (Frauen) 5:2 (2:1). "Zwischen Regionalliga und Niederrheinliga liegen keine Welten", hatte Arnd Popiecz vor der Begegnung gegen Eintracht Solingen erklärt. Die Hoffnung des Trainers des TB Heißen auf eine Überraschung sollte sich erfüllen, denn durch einen 5:2-Sieg warf sein Team den höherklassigen Konkurrenten im Viertelfinale aus dem Verbandspokal.
Nicht nur die Ausfälle mehrerer verletzter Leistungsträgerinnen musste Eintracht-Trainer Thomas Eigerdt kompensieren, zudem hatte sich Torjägerin Nicole Päpke in den Urlaub verabschiedet. Die wohl größte Baustelle hatte Eigerdt aber auf der Position zwischen den Pfosten. Kathrin Schaffrath ist verletzt, Andrea Mertgen stand nicht zur Verfügung. So musste Innenverteidigerin Ramona Krämer die Handschuhe überziehen.

"Hätten wir nicht auf einem Aschenplatz spielen müssen, den man eigentlich nicht als Fußballplatz bezeichnen kann, und hätten wir eine Torhüterin gehabt, wir wären nicht so unter Wert geschlagen worden", war Thomas Eigerdt überzeugt.

Zwar hatten die Solingerinnen die Heißener Führung (19.) durch Nuccia Di Nisi (35.) ausgeglichen, doch nach vergebenen Chancen von Julia Nowack, Sarah Stroot und Sina Hübner, die alle nur Aluminium trafen, gingen die Gastgeberinnen kurz vor der Halbzeit erneut in Führung (40.).

Das Pokal-Aus für die Eintracht wurde zu Beginn der zweiten Halbzeit besiegelt. Innerhalb von nur acht Minuten (49./53.) erhöhte Heißen auf 4:1. "Da war jeder Schuss ein Treffer. Aber Ramona Krämer dafür allein die Schuld zu geben, wäre nicht richtig", nahm Eigerdt seine im Tor stehende Verteidigerin in Schutz. In der 69. Minute erhöhten die Mülheimerinnen sogar auf 5:1. So war der zweite Treffer von Di Nisi (69.) nur noch Ergebniskosmetik.

Aufrufe: 022.4.2014, 09:46 Uhr
Rheinische Post / mitAutor