2024-04-25T14:35:39.956Z

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Erste Saisonniederlage für den Ligaprimus: Eilendorfs Lukas Pabich (in Rot) setzt sich gegen zwei Vichttaler durch. Foto: Kurt Bauer
Erste Saisonniederlage für den Ligaprimus: Eilendorfs Lukas Pabich (in Rot) setzt sich gegen zwei Vichttaler durch. Foto: Kurt Bauer
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SV Eilendorf beendet die Erfolgsserie

Spitzenreiter Vichttal kassiert erste Niederlage der Saison an der Halfenstraße. Drei Punkte als Belohnung für aufopferungsvoll kämpfenden SVE.

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Allzu rosig waren die Aussichten für den SV Eilendorf vor dem Gastspiel des bisher ungeschlagenen Tabellenführers Vichttal an der Halfenstraße nicht: Eine ellenlange Verletztenliste und erst acht Punkte auf der Habenseite gaben gegen den Ligaprimus nicht unbedingt Grund zur Hoffnung.

Dass es für die Gastgeber dann doch anders kam, lag beim 2:1-Erfolg vor allem an einer sehr starken kämpferischen Leistung. Die Hausherren starteten mit viel Druck und kamen in der Anfangsphase zu guten Gelegenheiten nach Ballgewinnen, die jedoch zu hektisch abgeschlossen wurden. Nach einer Viertelstunde übernahm dann der VfL die Kontrolle, Eilendorf hielt einer gut zehnminütigen Belagerung des eigenen Strafraums aber stand, und bis zur Pause konnte der SV das Spiel wieder offener gestalten.

Der Favorit kam entschlossen aus der Kabine, nach einer Drangphase des VfL dann aber die Führung für den SVE: Nach einem Ballgewinn wurde Niklas Valerius (55.) steil geschickt und behielt vor VfL-Keeper Moritz Stehling die Nerven. Und aus einer ähnlichen Situation fiel dann auch der zweite Treffer, als Andreas Simons nach einem langen Ball im Duell mit Torsten Kreutz gut den Körper einsetzte, der zu klären versuchte, das Leder aber stattdessen in hohem Bogen ins eigene Tor beförderte.

Vichttal reagierte mit wütenden Angriffen, und nach einem Zweikampf von Rene Lauffenberg gegen Vichttals Oliver Weitz gab es Elfmeter für die Gäste. Erdal Celik (64.) verwandelte und der VfL war wieder in der Partie. Und Celik stand kurz darauf wieder im Mittelpunkt, als er im Strafraum Julian Braun traf – den fälligen Strafstoß samt Nachschuss vereitelte Stehling jedoch gegen Schütze Simons klasse (71.). In der Schlussphase segelten dann im Minutentakt die Bälle in den SVE-Strafraum, doch das aufopferungsvoll kämpfende Team von Trainer Achim Rodtheut hielt der Schlussoffensive stand. Der Coach gab sich nach der Partie entsprechend erleichtert: „Wir haben uns diesen Sieg verdient, und die nicht eingeplanten Punkte fühlen sich natürlich gut an. Klar ist aber auch, dass wir weiter Gas geben müssen.“

Sein Gegenüber Andi Avramovic war dagegen nach der ersten Saisonpleite wenig angetan: „Es war klar, dass irgendwann die erste Niederlage kommt, und heute ist es natürlich nicht angenehm. Ärgerlich, dass wir entscheidend zum Eilendorfer Sieg beigetragen haben, weil wir gerade nach der Pause kaum etwas von dem umgesetzt haben, was besprochen wurde.“

Aufrufe: 07.11.2016, 12:00 Uhr
Marvin Bergs | AZ/ANAutor