Eichenrieder Einheit will den großen Wurf

Und dann macht Wolfgang Föhringer – besser könnte das Drehbuch nicht sein – in letzter Minute das 2:1 in der ersten Relegationsrunde zur Kreisliga gegen den TSV Allershausen. Zur Belohnung gibt’s nun noch ein Spiel: Am Sonntag um 17 Uhr geht es in Attaching im Duell der Kreisklasse-Zweiten gegen den SV Marzling. Wer gewinnt, steigt auf.

SVE-Coach Marc Hennig gibt weiter den restlos Entspannten. Er spricht von der nächsten Bonuspartie. „Klar will auch ich aufsteigen, aber das ist kein Zwang für uns.“ Marzling, gegen das Eichenried in der Vorbereitung 0:7 verloren hat, sei der Favorit. Hennig warnt vor Angreifer Tobias Duffner, der in der Freisinger Kreisklasse 23 Tore erzielt hat. Und: „Die spielen mit einer Dreierkette, die brutal kompakt ist. Die Mannschaft ist von Eins bis Elf gut besetzt. Ihr Trainer macht das gut. Er ist ein alter Weggefährte von mir.“ Hennig und seinKollege Thomas Zellermeyr kennen sich schon lange, sind früher unter anderem in der Landesliga aufeinandergetroffen und haben zusammen in diversen Auswahlteams gespielt. Am Sonntag ruht die Freundschaft erst mal.

Eigentlich wollte Hennig nach der Donnerstagspartie nicht mehr trainieren lassen. Aber dann wurde im Gasthaus Stangl bis neun Uhr früh gefeiert. Der Trainer selbst hat da nichts dagegen, aber ein gemütliches Auslaufen am Samstagvormittag kann unter diesen Umständen dann doch nicht schaden, findet er. Danach gibt’s wieder einen Obazdn von der Mama von Torwart Maximilian Hofmeister. Das hat schon vor Allershausen Glück gebracht.

Im Gegensatz zur Partie in Hallbergmoos, zu der die Fans mit dem Rad fahren konnten, gibt es diesmal zwei Busse, die um 15 Uhr am Sportplatz starten. Auch die Mannschaft fährt mit. Eine Eichenrieder Einheit ist da in Attaching. Das gefällt auch Hennig: „Wahnsinn, wie uns das Dorf unterstützt.“