2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
F: Rinke
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SV Eichede zurück in der Erfolgsspur

Christian Peters lässt Schlusslicht jubeln

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Eine Woche nach dem 0:2 im Kellerduell gegen den BSV Rehden ist Schlusslicht SV Eichede zurück in die Erfolgsspur gekehrt. Vor 230 Zuschauern setzten sich die Stormarner im Ernst-Wagener-Stadion mit 2:1 (2:0) gegen Borussia Hildesheim durch. Zum Matchwinner avancierte Youngster Christian Peters, der das Team von Coach Martin Steinbek mit zwei Treffern auf die Siegerstraße geführt hatte.

Bei den Gastgebern rückte für den angeschlagenen Petrik Krajinovic William Wachowski in die Innenverteidigung, im defensiven Mittelfeld erhielt Nikita Bojarinow vor Torge Maltzahn den Vorzug, der zuletzt in Rehden bereits nach gut 20 Minuten ausgewechselt wurde. Zudem durfte Sebastiao Mankumbani für Eyke Kleine auf der rechten Außenbahn ran und im Angriff Christian Peters für Evgenij Bieche.

Hildesheims Coach Mario Block nahm im Vergleich zum 1:1 zuletzt gegen den HSV II zwei Veränderungen vor. Für Thomas Ströh und den gesperrten Yannik Schulze (5. Gelbe Karte) rückten Florian Rutter und Dominik Franke in die Startelf.

Eichede nahm von Beginn an das Heft des Handelns in die Hand, erspielte sich schnell eine optische Überlegenheit. Dampf nach vorne wurde dabei vor allem über die linke Seite gemacht, wo die Brüder Eudel und Ridel Monteiro immer wieder für Alarm sorgten. Und die Gastgeber nutzten gleich ihre erste Möglichkeit zur Führung: Ridel Monteiro legte einen Eckstoß von links flach auf Lucas Lohmann ab. Dessen Flanke aus dem Halbfeld ließ Nikita Bojarinow im Strafraum durch die Beine laufen, sodass der hinter ihm postierte Christian Peters keine Mühe hatte, aus der Nahdistanz einzuschieben (8.).

Sieben Minuten später hatte Peters seinen zweiten Treffer bereits auf dem Fuß, steuerte alleine auf Nils Zumbeel zu, legte sich das Leder jedoch einen Tick zu weit vor. Kurz darauf aber schnürte Peters seinen Doppelpack, köpfte eine Rechtsflanke von Nico Fischer zum frühen 2:0 ein (20.). In der Folge schalteten die Gastgeber einen Gang zurück.

Hildesheim war gezwungen mehr zu investieren. Dennoch dauerte es bis zur 38. Minute, ehe SVE-Schlussmann Julian Barkmann das erste Mal eingreifen musste. Einen Freistoß des Ex-Lübeckers Dominic Hartmann entschärfte Barkmann per Faustabwehr. Zwei Minuten später wäre der SVE-Keeper machtlos gewesen, hatte Glück, dass Dominik Franke nach einer Rechtsflanke von Garrit Golombek das Leder per Kopf an den Pfosten setzte, sodass es mit einer 2:0-Führung in die Pause ging.

Auch nach Wiederanpfiff lauerten die Stormarner zunächst weiter auf Konter. Und eine dieser schnellen Gegenattacken hätte um ein Haar die Vorentscheidung gebracht. Mats Facklam wurde von Franke per Bodycheck zu Fall gebracht (50.). Schiedsrichter Fabian Porsch verlegte unter dem Protest der Gastgeber den Tatort jedoch an die Strafraumgrenze und entschied auf Freistoß, der nichts einbrachte.

Auf der Gegenseite indes zeigte der Unparteiische sofort auf den Punkt, als Nico Fischer Mame Diouf zu Fall brachte (55.). Den von Franke getretenen Elfmeter konnte Barkmann zwar zur Ecke klären. Doch nachdem Golombek das Leder hereingebracht hatte, machte Franke seinen Fehler wieder wett und nickte die Kugel zum Anschlusstreffer ein. Ein Tor, das seine Wirkung nicht verfehlte. Hildesheim witterte Morgenluft, agierte zusehends mutiger, während die Gastgeber nervös wurden.

So entwickelte sich in der Folge eine – auch bedingt durch die schlechter werdenden Platzverhältnisse – umkämpfte und zerfahrene Partie bei „Fritz-Walter-Wetter“. In der Schlussphase wurde es dann endgültig hektisch, weil beide Teams nicht nachließen und um jeden Zentimeter Rasen kämpften. Der Spielfluss war dahin. Fouls und Fehlpässe prägten das Bild. Klare Chancen ergaben sich hüben wie drüben nicht mehr, sodass die Eicheder den knappen Vorsprung ins Ziel retteten.
Aufrufe: 019.3.2017, 20:50 Uhr
SHZ / feb/ssiAutor