2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Angreifer Pawel Lysiak (li.) erzielte gegen den TSV Havelse  beim 1:2 vor vier Wochen den letzten Treffer des SV Eichede – und auch seinen  bisher einzigen für den Regionalligisten. fxk*
Angreifer Pawel Lysiak (li.) erzielte gegen den TSV Havelse beim 1:2 vor vier Wochen den letzten Treffer des SV Eichede – und auch seinen bisher einzigen für den Regionalligisten. fxk*

SV Eichede hofft auf Fortuna und ein Erfolgserlebnis

Aufsteiger will nach zehn Pleiten in Serie den Bock gegen Drochtersen/Assel umstoßen

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Nach dem Schleswig-Holstein-Derby und der 0:1-Niederlage vor der Rekordkulisse von 1207 Zuschauern zuletzt gegen den VfB Lübeck wurden beim SV Eichede erst einmal die Wunden geleckt. Tief saß der Frust nach der schon zehnten sieglosen Partie in der Regionalliga Nord in Folge. Eine Pleite, die durchaus vermeidbar war.

Selbst Olaf Gehrken haderte nach den 90 Minuten, befand die knappe Niederlage als ungerecht. „Drei Punkte für Eichede wären gerecht, selbst mit einem Unentschieden wäre ich nicht zufrieden gewesen“, sagte der Vereinsboss, der allerdings auch betonte: „Leider entscheiden im Fußball die Tore und davon haben wir trotz guter Chancen und einer starken Leistung eben zwei zu wenig erzielt, um dieses Spiel zu gewinnen.“


Auch vom Glück, welches Eichede in der Aufstiegsrunde gehabt habe, sei nichts mehr übrig geblieben. „Das darf jetzt gerne wieder zurückkehren“, hofft Gehrken wieder auf zukünftige Unterstützung durch Fortuna. Die Glücksgöttin meinte es mit den Eichedern nicht gut – zweimal verhinderte gegen den VfB das Aluminium einen Torerfolg der Stormarner, die bislang erst acht Treffer in zwölf Spielen erzielen konnten. Es hakt also vorne (seit 377 Minuten wartet Eichede auf einen Treffer) – auch wenn der Aufsteiger mit bereits 28 Gegentreffern zudem die schwächste Abwehr der Liga stellt.


Zuletzt allerdings stabilisierte sich die Elf von Coach Jörn Großkopf in der Defensive. Beleg dafür waren zwei knappe 0:1-Pleiten zuletzt. Und so besteht durchaus Grund zum Optimismus, dass am Sonntag der Bock umgestoßen wird, wenn das Tabellenschlusslicht aus Stormarn bei der Spielvereinigung Drochtersen/Assel ran muss. Der aktuelle Tabellenzwölfte hat in dieser Saison bei bisher 15 Punkten auf dem Konto auch noch keine Bäume ausgerissen und ebenfalls erst acht Treffer erzielt. Doch immerhin stellt Drochtersen/Assel mit lediglich acht Gegentoren die stabilste Abwehr der Liga. In der vergangenen Saison belegte die Spielvereinigung nach dem Aufstieg allerdings einen starken vierten Platz.

Aufrufe: 020.10.2016, 20:00 Uhr
SHZ / Stephan RussauAutor