2024-03-28T15:56:44.387Z

Im Nachfassen
Zweikampf mit Haken und Ösen: Eichedes Mats Facklam (li.) setzt sich gegen Wolfsburgs Niklas Einbrecht zur Wehr. Foto: Kugel
Zweikampf mit Haken und Ösen: Eichedes Mats Facklam (li.) setzt sich gegen Wolfsburgs Niklas Einbrecht zur Wehr. Foto: Kugel

SV Eichede: "Den Sieg aus Hannover vergoldet"

Zufriedenheit beim Regionalligisten nach dem 3:0-Erfolg gegen LM Wolfsburg

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Wiedergutmachung für die 2:5-Pleite im Hinspiel und möglichst nach dem 2:1-Sieg in Hannover nachlegen, um weiter Boden im Abstiegskampf gutzumachen – so lauteten die Vorgaben aus Sicht des SV Eichede gegen Lupo Martini Wolfsburg. Die Stormarner haben alle Anforderungen erfüllt. Dementsprechend zufrieden klang auch das Fazit von Martin Steinbek.

„Ich muss meiner Mannschaft ein großes Kompliment machen. Wir hatten in Hannover mit dem Sieg einen Grundstein gelegt, Hoffnungen geschürt. Durch das 3:0 haben wir den Erfolg dort heute noch vergoldet“, sagte der Cheftrainer der „Bravehearts“: „Ich hatte das Ergebnis nicht so klar erwartet und kein so gutes Gefühl im Vorwege. Doch auch wenn wir teilweise im zweiten Abschnitt nicht so souverän agiert haben und zu tief standen, haben wir durch individuelle Klasse absolut verdient gewonnen.“

Auch Eyke Kleine war rundum zufrieden. „Jetzt sind wir wieder dran, haben uns noch besser positioniert im Abstiegskampf.“

Von den Gästen aus Niedersachsen hatte der Außenverteidiger eigentlich mehr erwartet: „Die haben nicht so gespielt, wie wir es gedacht haben, wurden kaum gefährlich. Doch das lag sicher auch daran, dass wir wieder kompakt gestanden, wenig zugelassen haben und Nadelstiche setzen konnten.“

Mit zwei Treffern war Ridel Monteiro der Matchwinner. „Das war heute ein Big Point. Wir konnten wieder zeigen, dass genug Potenzial vorhanden ist im Kader und wir in der Regionalliga mithalten können“, sagte der Mittelfeldspieler. Bei seinen Treffern räumte Monteiro ein, auch das Quäntchen Glück gehabt zu haben: „Ich trainiere zwar Freistöße. Doch der zum 1:0 hätte ja nicht unbedingt reingehen müssen. Ebenso wenig wie die Ecke, die letztlich über den Torwart hinweg und ohne dass jemand da noch rangekommen ist, ins Tor ging.“

Einziger Wermutstropfen war der Platzverweis für Nico Fischer, der auf der Ersatzbank sitzend in der 42. Minute für seine verbale Entgleisung gegenüber dem Linienrichter („Sag Deinem Kollegen, er soll den Stock aus dem Hinterteil ziehen“) bestraft wurde. „Ich hab das eher so im Halb-Spaß gesagt, nicht aggressiv. Aber ich weiß natürlich auch in meinem Alter, dass man sich so etwas verkneifen sollte.“
Aufrufe: 021.2.2017, 12:00 Uhr
SHZ / sruAutor