SV Eichede: Buchholz glaubt an das Ende der Negativserie

Einmal mehr wurde in Bargteheide deutlich, wo es beim Tabellenschlusslicht der Regionalliga Nord hapert: in der Offensive. Die Eicheder spielten sich beim TSVB gerade einmal eine handvoll Chancen heraus – und brachten nur einen Treffer zustande. „Das bleibt unser größtes Problem, wir schießen einfach zu wenig Tore“, sagte auch Coach Jörn Großkopf, der lediglich auf den angeschlagenen Sebastien Mankumbania verzichten musste.

Seit 13 Spielen warten die Eicheder nun bereits auf einen Sieg, erzielten in 15 Partien bislang magere neun Tore. Dennoch ist die Hoffnung groß, dass am kommenden Sonntag der Knoten platzt. Grund: Eichede reist zu Eintracht Norderstedt, das beinahe mit den selben Problemen zu kämpfen hat. Die Hamburger sind seit zehn Partien sieglos (5 Remis, 5 Niederlagen), haben in 16 Spielen erst 15 Treffer erzielt und nehmen mit 15 Punkten aktuell den ersten Nichtabstiegsplatz ein.

„Nach der für mich nicht nachvollziehbaren Trainerentlassung von Thomas Seeliger ist dort unter dem neuen Coach noch nicht viel passiert. Norderstedt steht genau so mit dem Rücken zur Wand wie wir“, sagt Eichedes Ligamanager Malte Buchholz und glaubt daher, dass die Stormarner nicht chancenlos sein werden. Dazu bedarf es allerdings neben der richtigen Einstellung auch des Quäntchen Glücks. „Wir verlieren ja entweder deutlich oder extrem knapp. Beim 0:1 gegen den VfB Lübeck verschießen wir einen Elfmeter, treffen später noch den Pfosten, das hat dann auch etwas mit fehlendem Glück zu tun. Im Abstiegskampf braucht man das allerdings“, so Buchholz.

Lübeck sei zwar kein Gradmesser, „aber Teams wie Borussia Hildesheim, Egestorf-Langreder, Eintracht Braunschweig II oder auch Eintracht Norderstedt sind nicht wirklich besser als wir“, unterstreicht der 33-Jährige. „Ich hoffe, dass allen bewusst ist, wie wichtig diese Partie ist – wir brauchen jetzt ein Erfolgserlebnis.“

Ein Dreier wäre auch wichtig, um nicht schon in der Winterpause abgeschlagen zu sein wie es im vergangenen Jahr beim TSV Schilksee der Fall war. „Ich bin mir sicher, dass wir noch einige Punkte sammeln. Mit Schilksee, das am Ende sang- und klanglos abgestiegen ist, sollten man uns nicht vergleichen“, meint Buchholz kämpferisch.