2024-05-02T16:12:49.858Z

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Keinen Sieger fand das Duell zwischen dem SV Ebnet (rot) und dem PSV Freiburg | Foto: Benedikt Hecht
Keinen Sieger fand das Duell zwischen dem SV Ebnet (rot) und dem PSV Freiburg | Foto: Benedikt Hecht

SV Ebnet und PSV Freiburg trennen sich 2:2 im Topspiel

PSV Freiburg verspielt 2:0-Führung +++ SVE lässt jede Mengen Chancen liegen

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Überzeugende Rückkehr des SV Ebnet: 0:2 lag der Tabellenvierte gegen den Spitzenreiter bereits zurück, ehe die Elf sich zurückkämpfte und am Ende sich sogar ärgern musste, nicht gewonnen zu haben.
"Das 2:2 ist schon ärgerlich, schließlich hatten wir die Chance, nach oben aufzuschließen", erklärte Jose Abreu, der Trainer des SV Ebnet. Nach einem 0:2-Rückstand gelang seiner Elf zwar noch ein Punkt, doch in teilweise fahrlässiger Manier ließen die Ebneter gegen den PSV Freiburg Chancen liegen. Ganz anders sah die Gemütslage bei seinem Gegenüber Michael Renner aus: "Mit dem Unentschieden bin ich durchaus zufrieden."

Gut fanden die Gäste vom PSV in die Partie, "unsere Führung war durchaus verdient", befand Renner. Yuri Schöfflers Distanzschuss prallte vom Innenpfosten zur 1:0-Führung ins Tor (16.). Ein kalte Dusche für die Hausherren aus Ebnet. Und der PSV legte gleich nach, einen Konter beendete John Zamorano per Flachschuss ins lange Eck - 2:0 (22.). Sollte es zu eine einseitigen Angelegenheit für den Spitzenreiter werden? Abreu reagierte, brachte Lamin Drammeh für Jonas Weißenborn (25.). Ein Glücksgriff des Coaches, denn der Gambier sorgte für Belebung im Spiel des SVE, wirbelte durchs Mittelfeld und stellte die PSV-Akteure vor enorme Probleme.

"Drammeh haben wir nie in den Griff bekommen, der hat schon eine ganz eigene individuelle Klasse", stellte Renner beeindruckt fest. Der SVE erarbeitete sich nun mehrere gute Einschussmöglichkeiten, Dominik Stehle scheiterte innerhalb von 20 Sekunden gleich zweimal (28.), ehe Tijan Senghore einen Stehle-Freistoß zum 1:2 in die Maschen köpfte (32.). Der PSV verlor nun den Zugriff auf die Partie, ein Ebneter Angriff nach dem anderen rollte in Richtung PSV-Tor, doch Drammeh (36.), Markus Hug (39.) und Senghore (45.+2) stand entweder PSV-Keeper Dennis Kremp oder der Pfosten im Weg. Auf der anderen Seite fand Maximilian Strickler in SVE-Torwart Ralf Morath seinen Meister (45.+1).

Nach der Pause ein ähnliches Bild: Der SVE in der Vorwärtsbewegung, der PSV meist nur noch am verteidigen und mit gelegentlichen Entlastungskontern. Doch mit etwas Glück hätte der Renner-Elf auch das 3:1 gelingen können: Ein Strickler-Freistoß krachte ans Lattenkreuz (51.) und Benjamin Risse setzte das Spielgerät artistisch mit dem Knie auf die Latte (76.). Das Chancenplus lag aber eindeutig auf Ebneter Seite. Jeffrey Moiret (50.) und Stehle (60., 66.) brachten mit ihrer mangelnden Genauigkeit vorm Tor ihren Coach an der Seitenlinie schier zur Verzweiflung. "Die Jungs müssen vor dem Tor cooler werden", stellte Abreu fest. So hieß es bis zur 79. Minute warten, ehe Drammeh vier Spieler austanzte und zum umjubelten Ausgleich traf.

SV Ebnet - PSV Freiburg 2:2 (1:2)
SV Ebnet: Morath, Förschler, Christ (59. Pinn), Emvoutou, Ruf, Senghore, Gawel, Stehle, Weißenborn (25. Drammeh), Hug (67. Wehrle), Moiret (69. Rombach)
PSV Freiburg: Kremp, Meisinger, Risse, Diop, Graf, Moser, Zamorano (86. Gundlach), Strickler (78. Kremp), Oswald, Strickler (88. Weber), Schöffler,
Schiedsrichter: Michel Fuchs (Wickerschwihr) - Zuschauer: 80
Tore: 0:1 Schöffler (16.), 0:2 Zamorano (22.), 1:2 Senghore (32.), 2:2 Drammeh (79.).

Aufrufe: 025.9.2016, 18:43 Uhr
Benedikt Hecht (BZ)Autor