SV Ebnat will aufschließen

Viele hatten erwartet, dass der SV Ebnat in der Bezirksliga zur Winterpause ganz vorne stehen werde. Die Geschicke beim Tabellendritten lenkt ein Mann, den Sontheims (2.) Trainer Michael Butrej, damals selbst Ebnater Coach, aus Ellwangen als seinen Co-Trainer geholt hatte. Jens Rohsgoderer wurde schließlich Butrejs Nachfolger.

Noch immer sind beide miteinander befreundet - kämpfen aber gegeneinander um die Meisterschaft. Dabei hatte Ebnat nach dem dritten Spieltag einige Probleme. "Wir kamen da nicht so richtig in Tritt. Auch weil wir aufgrund von Verletzungen unsere Mannschaft oft umstellen mussten", erklärt Rohsgoderer.

Die Kurve habe sein Team - ausgerechnet - nach der 1:3-Niederlage in Sontheim am siebten Spieltag gekriegt. Seitdem gab's für das Team um Ausnahmestürmer Gioacchino "Joe" Colletti sieben Siege und zwei Unentschieden. "Wichtig war, dass wir ruhig geblieben sind", sagt Rohsgoderer rückblickend.

Die Hälfte der Ebnater Tore hat dabei Colletti (18 Treffer) erzielt. "Das sieht natürlich extrem aus", räumt dessen Trainer ein. "Aber man darf nicht verkennen, dass er von seinen Mitspielern sehr gut in Szene gesetzt wird", so Rohsgoderer weiter. Colletti sei eben der Vollstrecker. Zudem hat Ebnat die zweitbeste Abwehr der Liga und bislang lediglich 18 Gegentreffer hinnehmen müssen. nur Neresheim hat einen besseren Wert (10).

Diese beiden Mannschaften treffen im ersten Spiel nach der Winterpause am Sonntag, 15. März, in Neresheim aufeinander. Unabhängig vom Ausgang dieser Partie werde die Liga bis zum Ende ausgeglichen bleiben, denkt der Ebnater Coach. Und dabei hat der 37-Jährige nicht nur die drei punktgleichen Spitzenteams im Auge. Okay, ein Name darf natürlich nicht fehlen: Hofherrnweiler.

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