2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
F: Stadelmaier
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SV Ebersbach lässt TSV Neu-Ulm keine Chance

Matchwinner Parrinello trifft vier Mal

Mit einem 6:0-Sieg über den TSV Neu-Ulm hat der SV Ebersbach im Abstiegkampf ein Ausrufezeichen gesetzt.

Mann des Tages beim 6:0 (2:0)-Heimerfolg des Fußball-Landesligisten SV Ebersbach über den TSV Neu-Ulm war Vincenzo Parrinello, dem nach seiner Einwechslung innerhalb von 15 Minuten vier Tore gelangen. Der Gastgeber legte einen perfekten Start hin, denn schon nach sieben Minuten lag der Ball im Tor der Gäste. Nach einem von Lars Grünenwald abgeblockten Schuss der Gäste schaltete der SVE blitzschnell um. Chris Baumgartner legte mit Übersicht auf Caglar Celiktas auf, der die Kugel aus 16 Metern zum 1:0 in den Maschen versenkte. Dieses Tor verlieh dem Gastgeber Sicherheit.

In der 35. Minute hatten die Gäste Pech, als ein 20-Meter-Hammer von Sapina an den Torpfosten krachte. In dieser Phase gab der Gastgeber mit dem zweiten Treffer die richtige Antwort. Ein Eckball wurde vor die Füße von Matej Bogdanovic abgewehrt, dieser nahm die Kugel direkt und versenkte sie aus 16 Metern zum 2:0 (38.).

Die kurzweilige Partie wogte in der zweiten Hälfte hin und her mit Chancen hüben wie drüben. Die größte hatte Caglar Celiktas in der 55. Minute, doch sein 18-Meter-Freistoß landete nur auf dem Tornetz. Die Gäste kamen in der 60. Minute zu einer guten Chance, doch Torwart Timo Schurr konnte den Kopfball von Schuhmacher nach einem Eckball entschärfen. Erneut ein Eckball in der 69. Minute sorgte für Gefahr vor dem Tor des Gastgebers, doch wieder war Torwart Schurr aufmerksam.

Ein glückliches Händchen bewies Ebersbachs Trainer Dinko Radojevic mit der Einwechslung von Vincenzo Parrinello, denn dieser erhöhte in der 75. Minute – drei Minuten nach seiner Einwechslung – auf 3:0. Dabei wurde mustergültig von Florian Ujupaj bedient. In der 79. MInute erhöhte Parrinello mit seinem zweiten Treffer auf 4:0, als er wieder nach Vorarbeit von Ujupaj zwei Gegenspieler sehenswert auf dem Bierdeckel vernaschte und den Ball überlegt unhaltbar in die Maschen jagte.

Den lupenreinen Hattrick vollendete Parrinello in der 88. Minute, als er diesmal vom ebenfalls eingewchselten Jozef Kqiraj ­freigespielt wurde, diesmal brachte er die Kugel cool zum 5:0 im Netz unter. Die Parrinello-Festspiele gingen in der 90. Minute weiter. Diesmal wurde er im Strafraum von den Füßen geholt. An­schließend schnappte er sich den Ball und verwandelte den fälligen ­Elfmeter sicher zum ins­gesamt zu hoch ausgefallen 6:0-Endstand.

Aufrufe: 027.3.2017, 15:00 Uhr
NWZ / OKAutor