Das Ergebnis war aus der Sicht der Gastgeber deshalb ärgerlich, weil der Ausgleichstreffer des Gegners praktisch mit dem Abpfiff fiel und darüber hinaus umstritten war. "Dem Tor ist ein Handspiel vorausgegangen. Ich mache dem Schiedsrichter aber keinen Vorwurf. Er konnte es von seiner Position aus nicht sehen", sagte Brünens Trainer Steffen Herden.
Der Neuling, der am vergangenen Wochenende mit einem eindrucksvollen 4:0-Erfolg bei TuB Bocholt II in die Saison gestartet war, zeigte auch gestern wieder eine starke Leistung. "Ich muss der Mannschaft ein großes Kompliment machen. Sie hat toll gekämpft und auch immer wieder versucht, spielerische Akzente zu setzen", sagte Herden. Antranik Kodak (43.) brachte die Gastgeber kurz vor der Pause in Führung. In der zweiten Halbzeit musste der Aufsteiger nach einer Gelb-Roten Karte für Peter Stenk (63.) 20 Minuten lang in Unterzahl agieren, ehe auch ein Bocholter Kicker die Ampelkarte sah.
SV Brünen: Neerfeld - Stenk, Knüfer, Rother, Kottwitz (85. Stolzenburg), Dahm, Rittmann, Hutmacher, Lenkeit, Purps (83. Bongers), Kodak (63. Bauer).