SV Brünen braucht im letzten Heimspiel Punkte

"Gerüchte nach unerwarteten Ergebnissen gibt es gegen Saisonende ja immer schnell, wie man auch beim FC Bayern München in der Bundesliga sieht. Die neun Gegentore waren bitter, das ist uns aber auch schon in der Bezirksliga passiert. Doch das können wir alles zum Glück jetzt wieder abhaken", sagt der Trainer.

Juchs Zielsetzung vor dem Schützenfest am Wochenende in Dingden ist, auf dem Heimweg in der Tabelle weiterhin vor dem Gastgeber zu stehen. Dafür ist mindestens ein Unentschieden nötig. Mit Deniz Tulcay, Jens Bielefeld und Carsten Bleise kehren drei Alternativen in den Kader zurück. Doch eigentlich gibt es nach dem 4:1-Erfolg gegen eine der Spitzenmannschaften der Liga für den Coach keinen Grund, etwas an der Aufstellung zu ändern.

Der SV Brünen hätte den Spieltermin - Samstag (15 Uhr) - für die anstehende Heimpartie gegen SV Biemenhorst, gerne geändert. Denn in Brünen steht am Wochenende das Jungschützenfest auf dem Programm, an dem viele Kicker teilnehmen wollen. "Es ist bedauerlich, dass es trotz unserer Versuche mit der Verlegung beim Gegner nicht geklappt hat. Aber wir müssen das jetzt leider so hinnehmen", sagt der Brüner Trainer Wolfgang Schanzmann. "Wir müssen das Positive darin sehen: Es werden hoffentlich mehr Zuschauer zu uns auf die Anlage kommen, da der Schießstand der Schützen ja direkt nebenan ist. Zudem können die Spieler mit einem Erfolg abends noch besser in der Reithalle feiern."

Ein Erfolg, dass wäre für den Interimscoach bereits ein Unentschieden gegen den SV Biemenhorst. Angesichts der Tatsache, dass es für den Aufsteiger aber bereits das letzte Heimspiel der Saison ist und er am vorletzten Spieltag spielfrei zuschauen muss, wäre ein Sieg im Abstiegskampf schon weitaus beruhigender.

"Die Konkurrenten haben auch schwere Spiele. Wichtig wäre, dass wir es am letzten Spieltag bei Borussia Bocholt, die jetzt gegen die Lowicker Reserve spielen und dann möglicherweise schon gerettet sind, noch alles selbst in der Hand haben", sagt Wolfgang Schanzmann, der einmal mehr umstellen muss. Christian Purps fehlt beruflich, Marcel Dahm privat bedingt. "Es gibt noch ein, zwei Fragezeichen, aber insgesamt kann ich mich nicht beschweren. Die Leute ziehen beim Training nach Möglichkeit alle gut mit."