2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Die Vorfreude bei Frank Kocur auf das Halbfinale ist groß. | Foto: Benedikt Hecht
Die Vorfreude bei Frank Kocur auf das Halbfinale ist groß. | Foto: Benedikt Hecht

SV Breisach geht mit dem letzten Aufgebot ins Halbfinale

Wasenweiler bleibt mit Kemmet unschlagbar +++ Leander Graf mit Vierepack

Verlinkte Inhalte

Für den SV Breisach steht mit dem Pokalhalbfinale ein Highlight auf dem Programm, wären da nicht die vermaledeiten Verletzungssorgen, doch optimistisch geht die Kocur-Elf trotzdem in das Spiel

Wasenweiler bleibt mit Kemmet unschlagbar
Über sechs Monate nach seinem letzten Einsatz für den SV Wasenweiler feierte Simon Kemmet sein Comeback in der Kreisliga A, Staffel I. Just gegen den SC Holzhausen hatte der 23-Jährige in der Hinrunde sein letztes Pflichtspiel für die Gelb-Schwarzen bestritten. Mit sieben Treffern war Kemmet bis dato ebenso Erfolgsgarant, wie schon bei seinen 21 Treffern im Vorjahr. Schon sein ehemaliger Trainer Michael Heinelt betonte immer wieder, wie wichtig der schnelle Stürmer für das gesamte Spiel des aktuellen Tabellendritten sei. Auch sein Nachfolger Gerhard Mithöfer ist sich dessen bewusst: „Ich bin sehr froh, dass Simon wieder dabei ist. Mit ihm werden wir offensiv noch einmal zulegen können.“ An ein Remis oder gar Niederlage im Trikot des SVW kann sich Kemmet derweil wahrscheinlich kaum mehr erinnern. Am 04.06.2016 gab es zuletzt eine Pleite, als er in einem Pflichtspiel im gelb-schwarzen Trikot auf dem Fußballplatz stand. Die folgenden zehn Partien, inklusive des 1:0-Heimsieges gegen Holzhausen am Wochenende, wurden alle siegreich gestalten. Gerade zu Saisonbeginn als der SV Wasenweiler die Liga dominierte, war Kemmet eine der tragenden Säulen. Der Rest der Liga dürfte also gewarnt sein. Ob Simon Kemmet schon in der kommenden Partie wieder fit für 90 Minuten ist, ist jedoch eher zweifelhaft. Steht der 23-jährige jedoch auch nur für wenige Minuten auf dem Rasen, kann für Wasenweiler nichts schiefgehen.

Mit dem letzten Aufgebot ins Pokalhalbfinale
Auch wenn Trainer Frank Kocur noch einmal betonte, dass der Spielbetrieb in der Kreisliga A, Staffel I, der wichtigere Wettbewerb für den SV Breisach sei, die Vorfreude auf das Halbfinale im Bezirkspokal war ihm dennoch anzumerken. Nach zuletzt eher mäßigen Ergebnissen konnte der Aufsteiger beim 7:1-Erfolg gegen Ligaschlusslicht Reute zudem noch einmal kräftig Selbstvertrauen tanken. Die aktuelle Personalsituation dämpft jedoch die Euphorie der Kocur-Elf ein wenig. Für Kapitän Marco Glootz kommt ein Einsatz gegen die Ballrechten-Dottinger ebenso zu früh, wie für Winterneuzugang Dardan Gjuliqi. Der ehemalige Oberligaspieler ist zwar nach einem Kreuzbandriss wieder im Mannschaftstraining, hat jedoch aktuell noch muskuläre Probleme. Auch Petrick Schneider wird wohl fehlen, der 25-jährige verletzte sich beim Kantersieg gegen Reute am Sprunggelenk. So kam gegen Reute unter anderem der erst 18-jährige A-Jugend-Spieler Abdou Sanyang zu seinem zweiten Saisoneinsatz. Trotz der Verletztenmisere will Kocur seine Mannschaft gegen den höherklassigen Gegner jedoch nicht kleiner machen, als sie ist: „Es ist Pokal und wir sind selbstverständlich der Außenseiter. Natürlich haben wir in einem Spiel dennoch eine Chance, auch wenn es extrem schwer wird.“

Knoten Geplatzt: Leander Graf mit Viererpack
Wie eng es aktuell in der Kreisliga A, Staffel I, zugeht verdeutlicht der enorme Sprung, den der SV Mundingen binnen einer Woche in der Tabelle vollzogen hat. Mit neun Punkten aus drei Partien gelang es der Mannschaft von Frank Knape in nur sieben Tagen von einem Abstiegsplatz auf den achten Tabellenplatz zu springen. Das 5:2 am Wochenende gegen Gutach/Bleibach war dabei für die Grün-Weißen der bereits vierte Sieg in Folge. Überragender Akteur des neunten Mundinger Saisonerfolges war dabei Leander Graf, den sein Trainer anschließend direkt als einen der besten Mittelfeldspieler der Liga titulierte. Gleich viermal war Graf gegen den Aufsteiger erfolgreich und glänzte auch sonst wie gewohnt in der Rolle des Vorbereiters und unermüdlichen Antreibers. Die starke Form des 21-jährigen ist einer der Faktoren beim SV Mundingen, warum die hochgehandelte Mannschaft wieder auf dem Weg nach vorne ist. Frank Knape war nach der starken Woche seines Teams enorm erleichtert: „ich bin schon sehr froh, dass endlich der Knoten geplatzt ist. Meiner Mannschaft ist das neu errungene Selbstvertrauen anzumerken. Wir sind jetzt endlich wieder in der Verfassung, um zu zeigen was wirklich in uns steckt.

Aufrufe: 010.4.2017, 15:00 Uhr
Lukas Karrer (BZ)Autor