2024-04-24T13:20:38.835Z

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SV Bislich will jetzt an der Spitze bleiben

"Keine Bedenken, wenn alle bei der Sache sind"

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Der Tabellenführer tritt bei der DJK Barlo an. SV Brünen und GW Lankern wollen den positiven Trend fortsetzen. BW Dingden erwartet den VfL Rhede II. Hamminkelner SV kann Abstiegsplätze erstmals verlassen.
Zum zweiten Mal geht der SV Bislich (27 Punkte) als Tabellenführer in einen Spieltag der Fußball-Kreisliga A. "Beim letzten Mal haben wir gesehen, dass diese Ausgangslage der Mannschaft nicht unbedingt gut tut", sagt Trainer Dennis Lindemann vor dem Gastspiel am Sonntag beim Tabellenneunten DJK Barlo (17 Zähler). Er habe allerdings keine Bedenken, wenn alle Kicker hundertprozentig bei der Sache seien. "Wir haben gegen Lankern ja gemerkt, was passiert, wenn nur ein paar Prozent fehlen", so Lindemann. Nach der 0:2-Heimniederlage gegen GWL hatte der SV Bislich am Sonntag beim 2:1-Erfolg im Top-Spiel gegen den SV Haldern jedoch schnell zurück in die Erfolgsspur gefunden.

Mit dem Gegner Barlo beschäftigt sich Lindemann weniger. "In der Bezirksliga habe ich mir noch viele Gedanken gemacht. Aber das bringt nicht viel. Viel wichtiger ist, dass wir uns auf unser Spiel konzentrieren", sagt der Trainer, der weiter auf die Brüder Tobias und Hendrik Wissing sowie Neuzugang Sebastian Weinkath verzichten muss. Sebastian Buhners muss nach seinem Platzverweis gegen Lankern noch drei Partien zuschauen.

Der Tabellenelfte SV Brünen (15 Punkte) erwartet den Zwölften VfB Rheingold Emmerich (14). Ein paar Frotzeleien musste sich der Brüner Coach Aycin Özbek nach seiner Rückkehr aus dem Urlaub schon anhören. Denn der SV Brünen hat unter der Regie von Co-Trainer Rene Olejniczak in drei Spielen sieben Punkte geholt und damit die Talfahrt zuvor gestoppt. "Die Spieler und Rene Olejniczak haben das super gemacht. Ich bin auch den reaktivierten Akteuren, die zuletzt ausgeholfen haben, dankbar", so Özbek. "Wir dürfen uns auf diesen Erfolgen aber nicht ausruhen." Beim SV Brünen fehlen Lukas Lenkeit und Christian Purps. Auch der Einsatz von Keeper Hendrik Neerfeld ist fraglich. Zudem werden Peter Stenk und Florian Rittmann wie angekündigt weiter nur im absoluten Notfall aushelfen. Nico Janzen und Jan Rother sind wieder dabei.

Nach dem 3:3 gegen den mit Spielern aus dem ersten Team verstärkten Hamminkelner SV II wartet auf den Tabellenfünften BW Dingden (21 Punkte) die nächste Begegnung gegen eine zweite Mannschaft. Er empfängt am Sonntag den Siebten VfL Rhede II (19 Zähler). Das erste Team des VfL spielt allerdings zur gleichen Zeit. "Rhede hat natürlich einen sehr großen Kader. Aber unabhängig davon, wer am Sonntag zu uns kommt, wollen wir unser Heimspiel unbedingt gewinnen", sagt Trainer Dirk Juch. Die eigene Personalsituation ist nicht das Lieblingsthema des Trainers. "Man merkt schon, wenn uns wie zuletzt erfahrene Spieler wie Markus Schröder oder Björn Kräbber fehlen." Wichtig sei es nun, bis zur Winterpause oben dranzubleiben. Danach könne BWD in der Vorbereitung auf die Rückrunde von den guten Möglichkeiten durch den Kunstrasen profitieren.

Im ersten Spiel nach der offiziellen Bekanntgabe, dass er GW Lankern (Platz 13, 14 Punkte) am Ende der Saison verlassen wird, soll es nach den Vorstellungen von Trainer Uli Kley-Steverding nur um das aktuelle Sportgeschehen gehen. "Der Ehrgeiz der Mannschaft ist wieder geweckt. Wir wollen unseren positiven Trend fortsetzen", sagt Kley-Steverding vor der Heimpartie gegen den Tabellensechsten TuB Bocholt (20 Punkte). Er zählt den Gast in kompletter Besetzung "zu den stärksten Mannschaften der Liga". Wegen grippaler Infekte gibt es bei den Grün-Weißen noch einige personelle Fragezeichen.

Der Drittletzte Hamminkelner SV II (sieben Punkte) tritt im Duell der Neulinge beim einen Zähler und einen Platz besseren SV Werth an. "Wir sollten nicht verlieren", sagt der Hamminkelner Trainer Dennis Reddmann. Nach drei Unentschieden in Serie könnte der HSV II die Abstiegsplätze erstmals verlassen, wenn ihm ein Sieg gelingt. Fehlen wird Carsten Schneider, der sich mit Freundin Silke über die Geburt von Tochter Melia freut. Christian Buttenborg, der zuletzt verletzt gefehlt hat, ist wieder dabei.

Aufrufe: 023.10.2015, 08:00 Uhr
RP / Andreas NohlenAutor