2024-05-02T16:12:49.858Z

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SV Bislich steht jetzt in der Pflicht

Beim Bezirksligisten mangelt es derzeit an Fitness und Einstellung der Spieler

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Stocksauer war Dennis Lindemann auf seine Bezirksliga-Fußballer des SV Bislich nach deren 0:1-Niederlage gegen die Reserve des SV Hönnepel-Niedermörmter gewesen. Zu einem "absolut richtungsweisenden Spiel", wie es der Coach selbst formuliert, empfängt der SVB nun am Sonntag Aufsteiger Olympia Bocholt. "Danach sind wir im Mittelfeld oder im Abstiegskampf", meint der Coach.

Was Lindemann zuletzt besonders auf die Palme gebracht hatte, waren die Trainingsbeteiligung und die Einstellung seiner Kicker. Deshalb hat der Übungsleiter seine Ankündigung wahr gemacht und am Dienstag und Donnerstag den Auesee umkurven lassen. Bälle waren dort selbstverständlich keine dabei. "Fußball spielen können sie ja. Das verlernt man nicht so schnell - wie Fahrrad fahren", sagt Lindemann. "Aber an der Fitness und der Einstellung hat es zuletzt gehapert. Wir haben einiges aufzuholen. Da waren zwei Laufeinheiten ganz gut."

Die Beteiligung an den Fitnessrunden war ordentlich. Trotzdem werden die Bislicher beim Durchzählen für Sonntag wieder schnell an ihren kleinen Kader erinnert. "Wenn man mit 18 Feldspielern plant, aber sich drei davon frühzeitig verletzen, wird es schnell eng. Dieses Problem wird uns noch eine Weile beschäftigen", so Lindemann.

Der Coach muss gegen Bocholt nun auch noch den gesperrten Sebastian Buhners und höchstwahrscheinlich auch Angelo Sicurello ersetzen. "Wenn er freiwillig das Feld verlässt und wir dadurch in doppelter Unterzahl spielen, dann wird es wohl eine richtige Zerrung sein", vermutet Lindemann, der selbst aber weiter nur im absoluten Notfall aushelfen möchte. "Ich hatte nach dreieinhalb Kreuzbandrissen ja nicht aus Spaß mit dem Fußball aufgehört." Gute Karten von Beginn an dabei zu sein, hat der aus der Reserve aufgerückte Björn Remy.

Aufrufe: 011.10.2014, 10:16 Uhr
Rheinische Post / anAutor