SV Bislich: Premiere im Pokal für Dennis Lindemann

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Für Dennis Lindemann, Coach des SV Bislich, ist es eine Premiere. "In den ersten zwei Jahren in Bislich bin ich mit meiner Mannschaft immer in Runde eins rausgeflogen", sagt er. Auch die zweite Runde soll diesmal noch nicht Endstation sein. "Der Sieg beim PSV Wesel II hat uns Auftrieb gegeben", stellt der Coach fest, dem wohl nur 13 Akteure zur Verfügung stehen werden.

Überhaupt "nicht in den Kram" passt Dirk Juch der Pokaltermin. "Da werden mir viele Spieler aufgrund von Beruf und Studium fehlen", sagt der BWD-Coach. Trotzdem will der A-Ligist dem SV Bislich "das Leben so schwer wie möglich machen", so Juch.

Der SV Brünen (A-Liga) empfängt GW Flüren (B-Liga). Der Brüner Coach Steffen Herden denkt gerne "an die richtig erfolgreiche Zeit in Flüren zurück". Er führte die Grün-Weißen von der B-Liga in die Bezirksliga und guckt immer noch, was sein Ex-Club so macht. "Ich hatte GW Flüren in der B-Liga ganz oben erwartet", sagt er. Deshalb rechnet Herden mit einer schweren Aufgabe für sein Team. "Denn in der Flürener Mannschaft steckt viel Potenzial". Das schöpft GWF derzeit aber selten aus. "Wir haben das Dortmund-Syndrom. Wir spielen ganz gut, stehen aber unten drin", sagt Flürens Trainer Marco Scholten. Die Pokalspiel kommt ihm sehr gelegen. "Wir können entspannt nach Brünen fahren, weil wir nichts zu verlieren haben."

Die TuS Drevenack (B-Liga) geht als Außenseiter ins Heimspiel gegen Olympia Bocholt: "Wirkliche Chancen rechne ich mir nicht aus. Wir wollen Spaß haben. Die Meisterschaft ist wichtiger", sagt TuS-Trainer Marco Macherey, der mit seinem Team Tabellenführer ist.

Thomas Ridder, Coach des B-Ligisten VfR Mehrhoog, ist vor der Heimpartie gegen den SC Bocholt (Bezirksliga) eher skeptisch. "Vor drei Wochen, als wir noch einen guten Lauf hatten, hätte ich noch gerne gegen den SC 26 gespielt", sagt er.

Der Weseler SV, souveräner Spitzenreiter der Kreisliga C, erwartet den zuletzt schwächelnden A-Ligisten VfB Rheingold. "Wir sind hochmotiviert. Ich bin mal gespannt, wie meine Defensive steht. Offensiv mache ich mir wenig Sorgen", sagt Trainer Bernd Pagojus. Sein Team hat in der Meisterschaft in neun Spielen beachtliche 70 Tore erzielt.

Der HSC Dingden-Berg, der wie der WSV nach neun Siegen in neun Spielen Spitzenreiter in der C-Liga ist, empfängt den 1. FC Heelden. "In der vergangenen Saison haben wir ja bewiesen, dass wir gegen höhere Mannschaften mithalten können", sagt Co-Trainer Dennis Ruff vor der Partie gegen den B-Ligisten. Damals kam der HSC im Kreispokal in die letzte Runde.