2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines

SV Bislich hat beim 0:0 eine Menge Glück

Bezirksligist hält Gegner Praest durch das Remis auf Distanz

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Der Bezirksligist erkämpft beim RSV Praest einen wichtigen Punkt. Die Mannschaft findet erst nach dem Seitenwechsel etwas besser ins Spiel. Der Gegner trifft zweimal nur Aluminium und vergibt einige gute Chancen.
Tore, Platzverweise, Strafstöße und Hektik - das stand in den vergangenen Jahren auf der Tagesordnung, wenn sich der SV Bislich und der RSV Praest in der Fußball-Bezirksliga begegneten. Nichts davon zu sehen gab es auf der Anlage am Offenberg, wo sich die Kontrahenten in 90 wenig spektakulären Minuten 0:0 trennten. "Wir haben in der ersten Halbzeit viel Glück gehabt, nicht in Rückstand zu geraten", sagte der Bislicher Trainer Dennis Lindemann. "In der zweiten Hälfte waren wir wacher, aggressiver und haben uns den Punkt etwas mehr verdient. Für uns war es sehr wichtig, Praest auf Distanz zu halten."

Eine der angekündigten Maßnahmen nach dem enttäuschenden 1:3-Auftritt im Test bei Anadolu Spor war, dass Ertug Cosgun sich beim Anpfiff auf der Bank wiederfand. "Seine Vorbereitung war nicht gut. Er ist ein Spieler mit einem großen Potenzial, befindet sich aber im Moment in einem Loch", sagte Lindemann. Aber die elf Akteure auf dem Platz zeigten zumindest in Hälfte eins nicht die erhoffte Reaktion.

Die gab es nach sieben Pleiten in Serie von den Gastgebern, die allerdings viel Pech hatten. Zunächst traf Marvin Müller den Pfosten (3.). Anschließend verhinderte das Torgestänge nach einem Kopfball von Michael Schulz den Praester Torjubel (25.). Zwischenzeitlich hatte Marvin Müller eine weitere gute Gelegenheit, als er in aussichtsreicher Position an Bislichs Keeper Sven Sextro scheiterte. Mit der Hereinnahme von Cosgun kamen die Gäste etwas besser ins Spiel. Sie waren allerdings weiterhin weit davon entfernt, ein zwingendes Offensivspiel aufzuziehen. Drei Fernschüsse sorgten für die meiste Gefahr. Nach einer Stunde zielte Marc Ressel vorbei. Dann parierte RSV-Keeper Markus Jansen einen Freistoß von Sabri Bulut gut (74.). Schließlich verzog Matthias Boland aus 25 Metern knapp (87.).

Auf der anderen Seite hatte erneut Marvin Müller die größte Chance, als er nach einer Hereingabe von Dennis Thyssen aus kurzer Entfernung das Tor verfehlte (64.). In der 82. Minute missglückte dann ein Kopfball des eingewechselten Jan-Peter Eyting in aussichtsreicher Position. Das Risiko, verstärkt auf den Siegtreffer zu gehen, scheuten am Ende beide Mannschaften, so dass es nach dem Abpfiff des Referees, der das Match nach exakt 90 Minuten beendete, schließlich auch die Punkteteilung ohne Tore gab.

"Die erste Hälfte war in Ordnung. Allerdings müssen wir da einfach auch mal die Chancen verwerten und uns belohnen", kommentierte der Praester Coach Roland Kock die Partie. Mit dem Auftritt seines Teams in der zweiten Hälfte war er nicht so zufrieden. "Da haben wir nach vorne zu wenig Druck entwickelt. Es war dann auch wieder die Verunsicherung spürbar. Und ich habe vermisst, dass alle wirklich gewinnen wollen", stellte der Übungsleiter fest.

SV Bislich: Sextro - Remy, Boland, Kerzel, Buhners, Mansfeld (70. Isik), Olm (46. Cosgun), Sprenger, Ressel (89. Hußmann), Sicurello, Bulut.

Aufrufe: 02.3.2015, 08:50 Uhr
RP / an/mischAutor