SV Bevern klarer Favorit beim Auftritt in Pewsum

Zurzeit müssen er und seine Schützlinge unter schwierigen Trainingsbedingungen sich auf dem Nebenplatz vorbereiten, ehe es an diesem Sonntag (Beginn: 15 Uhr) zum abgeschlagenen Tabellenletzten TuS Pewsum geht.

Zwar sind Bernd Gerdes (Sperre abgesessen) und Piet Risse wieder einsatzbereit, doch die schwierigen Bedingungen forderten zwei Opfer. Manuel Janzen fällt nach einem Muskelfaserriss im Oberschenkel länger aus. Noch tragischer ist es für Felix Jansen. Nachdem er wegen eines gebrochenen Armes lange fußballtechnisch auf Eis gelegt war, erwischte es ihn beim Training. Ein harter Schuss aus kurzer Distanz traf den gleichen Arm, der nun eine Etage tiefer als im ersten Fall gebrochen wurde. Vergangenen Montag wurde Jansen operiert. "Wir waren alle geschockt, uns tut es unendlich leid für Felix, für den die Saison zu Ende ist", sagt Trainer Risse.

Zwar ist für den sonntäglichen Gastgeber aus Pewsum, der das Hinspiel 0:1 verlor, bei nur fünf Punkten auf dem Konto die Saison und gleichzeitig die Hoffnung auf einen Verbleib in der Landesliga früh beendet, doch Beverns Trainer warnt. "Wir werden nichts geschenkt bekommen, müssen geistig frisch und konzentriert sein und mit einem kampfstarken Gastgeber rechnen", sagt Risse, der die richtige Einstellung zu diesem Spiel als Schlüssel zum Erfolg einfordert.

Schließlich will der Neuling, der zweifelsohne als klarer Favorit ins Duell gehen wird, seine Position im oberen Drittel der Tabelle weiter verbessern. Denn den Tabellenachten trennen nur vier Punkte vom ersten Abstiegsrang, den der Kreisrivale Hansa Friesoythe belegt. Da sind drei Punkte beim Schlusslicht, auch wenn die Auswärtsbilanz des SV Bevern bei zwei Siegen und sieben Niederlagen mehr als verbesserungswürdig ist, besonders wichtig.