SV Bernbach: Jens Seikel sagt ab

„Wir sind vom Vorstand alles andere als glücklich, so wie die Vorrunde gelaufen ist“, erzählt Gerhard Franz. Bis spätestens zum Start der Vorbereitung Mitte, Ende Januar soll der neue Trainer feststehen. Erste Gespräche seien nach der Absage Seikel bereits fixiert worden. „Es war ein sehr freundschaftliches Gespräch mit Jens. Ihm hat es Spaß gemacht, uns auszuhelfen, doch er bat auch um Verständnis, dass der zeitliche Aufwand eines Traineramtes derzeit mit seiner familiären und beruflichen Situation nicht vereinbar wäre“, berichtet Franz. Der Vorsitzende ist hinsichtlich des Anforderungsprofils bei der Trainersuche nach allen Seiten offen – vorausgesetzt das Salär des potenziellen Wohlfahrt-Nachfolgers passt in den finanziellen Rahmen des Freigericht-Clubs.

Möglich sei ein erfahrener Trainer, aber auch ein jüngerer Übungsleiter, mit dem der SVB langfristig in der Kreisoberliga zusammenarbeiten könnte. Vor alledem, das drückt der Blick auf die Tabelle klar aus, steht aber erst einmal ein erfolgreicher Abstiegskampf. Auf der Jahresabschlussfeier an diesem Samstag will Gerhard Franz seine Spieler auf das gemeinsame Ziel einschwören. Einen Abstieg in die Kreisliga A wäre für den Vorsitzenden ein fatales Szenario.

Die in diesem Jahr schon als Trainer der ersten Mannschaft fungierenden Daniel Wohlfahrt, Ronny Weigand und Jens Seikel hätten übrigens ihr Kommen zur Feier zugesagt, was laut Franz ein Beleg für das harmonische und familiäre Umfeld beim SV Bernbach sei.

Mit Friede, Freude, Eierkuchen wird sich vermutlich an der Birkenhainer Straße nicht alles zum Guten wenden. Mit Beginn der Restrunde droht dem Traditionsverein ein knüppelharter Abstiegskampf.