2024-04-24T13:20:38.835Z

Allgemeines

Gieraths Dritte in Torlaune

Die Partie gegen die Zweitvertretung des TuS Hackenbroich wurde mit 6:3 gewonnen

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Nach achtzehn Minuten lag der SV Bedburdyck/Gierath III Gierath durch einen Doppelpack von Yunus-Emre Samuk am Sonntag gegen den TuS Hackenbroich II erstmal mit 0:2 hinten. Zwar hatten die Gierather von Beginn an mehr vom Spiel, aber Hackenbroich erzielte unter Mithilfe des Gierather Torwarts mit ihrem ersten Angriff das 0:1, als der Ball im kurzen Eck nicht abgewehrt werden konnte. Das 0:2 resultierte aus einem Freistoß, der weder hart noch platziert aufs Gierather Gehäuse kam.

Im Anschluss zeigte Gierath aber defensiv mehr Konsequenz und im Angriff wurde so langsam die Konzentration beim letzten Pass und im Abschluss hochgefahren. Die logische Folge waren die Treffer von Muorad (22. Minute, Vorarbeit Ader) und Wolf (34., Weuffen). Mit diesem insgesamt gerechten 2:2 ging es in die Pause.

Direkt nach Wiederanpfiff spielte Gierath weiter druckvoll nach vorne, brachte den Ball aber noch nicht wieder im gegnerischen Tor unter. Stattdessen gelang Yunus-Emre Samuk sein dritter Treffer des Tages, als er den Ball von der Strafraumkante über den zu weit vor dem Tor stehenden Gierather Schlussmann zur erneuten Führung einschoss. Die Hausherren zeigten sich jedoch mit dem Wissen, sogar einen Zwei-Tore-Rückstand gedreht zu haben, wenig beeindruckt und erzielten nur zwei Minuten später den neuerlichen Ausgleich durch Muorad (55., Wolf). Die Gierather fuhren nun Angriff um Angriff. Richtig zwingend wurde es bis zu einer Dreifachchance, die Hackenbroichs Torhüter mit drei klasse Paraden sensationell vereitelte, erstmal nicht mehr.

Hackenbroich blieb vor allem durch Einzelaktionen des schon dreimal erfolgreichen Samuk immer mal wieder gefährlich, konnte die Defensive der Heimelf aber nicht mehr richtig in Verlegenheit bringen. Die Schlussphase gehörte dann ganz den Gierathern, die ihre Angriffe schnell und zielstrebig vortrugen und durch Kurmehaj (74., Wolf) auch erstmals in Führung gingen. Wenig später gab es eine Schrecksekunde, als Innenverteidiger Alex Röbers bei einer gegnerischen Ecke den Ellbogen ins Gesicht bekam und mit einer klaffenden Platzwunde über dem Auge zu Boden ging. Den deutlichen und auch in dieser Höhe verdienten Sieg schossen in den letzten zehn Minuten Wolf (82., Schwidernoch) und Pöhler (85., Wolf) raus, wobei das letzte Tor mit schnellem "One touch" und perfektem Einrücken besonders sehenswert war.

Der Sieg darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Gierather im Verhältnis zu dem, was sie können, fußballerisch ein mäßiges Spiel zeigten. Spielerisch ist da noch ganz viel Luft nach oben hin zu der Form, die sie nach der Winterpause zeigten. Nach den Wochen mit vielen Negativerlebnissen tut der Sieg, egal wie er zustande kam, der Seele aber sicher gut.

Aufrufe: 015.5.2017, 20:33 Uhr
SV Bedburdyck / APAutor