2024-04-16T09:15:35.043Z

Spielbericht

Freiburger effektiv gegen defensiv anfällige Dottinger

1:0 (24.) Eigentor Fabio Moscaritolo, 1:1 (25.) Julian Pfannes, 1:2 (34.) Tobias Galli, 1:3 (39.) Artur Fellanxa, 1:4 (48.) Hassan Mourad, 2:4 (65.) Marco Müller, 2:5 (66.) Joshua Moser-Fendel, 3:5 (74.) Marco Müller

Schiedsrichter: Timo Bugglin (Weil), Zuschauer: 150

Es war nicht der Tag der Dottinger, die gegen eine gute Oberligareserve vom Freiburger FC am Ende verdient nach schwacher Defensivleistung erneut eine Niederlage kassierte. Dottingens Trainer Michele Borrozzino musste auf die gesperrten Jonas Rinderle und Sebastian Höfler verzichten, die Abwehrspieler Stefan Roser und Andi Steifvater und den verletzten Jojo Link fehlten ebenso. Die Gästemannschaft kam nach ihrem 1:0 Sieg über Hausen mit Selbstvertrauen nach Dottingen und traf letztlich auf eine umdisponierte Dottinger Mannschaft, die mit leichten Fehlern dieses Match aus den Händen gab. Dabei begannen die Dottinger gut und diktierten zunächst klar das Geschehen. Die erste gute Chance bereitete Marco Müller vor, dessen Rückpass am Gästefünfer gerade noch abgefangen wurde. Glück für die Gäste, als Manuel Pfefferle einen Freistoß in der 14. Minute aus halblinker Position aus 20 Metern nur an den Pfosten setzte. Die Gäste bis dahin noch ohne irgendeinen Abschluss. Die Führung verpassten die Dottinger dann in der 19. Minute durch Manuel Wolf, als der Ball aus der Drehung aus 12 Metern noch abgefälscht knapp über die Querlatte des Gästetores strich. Die verdiente Führung resultierte dann aus einem Eigentor. Marco Müller setzte sich im Gästestrafraum durch, sein Querpass im Gästefünfer buxierte Fabio Moscaritolo ins eigene Tor zum 1:0. Doch den Gästen gelang schon knapp 2 Minuten später mit ihrer ersten guten Chance durch Julian Pfannes der 1:1 Ausgleich. Die Gäste gestalteten nun die Partie offener, doch die nächste Großchance für Dottingen, doch Hannes Fiand ließ die Chance in der 31. Minute liegen. Die Gäste viel effektiver, aber auch glücklicher im Abschluss. Nach einer Hereingabe der Gäste landete der Ball nach einem Abwehrversuch durch Patric Komann im Zweikampf doch etwas glücklich vor den Füßen von Gästespieler Tobias Galli, der aus 6 Metern zum 1:2 einschob. Die Gäste nutzten die Unsicherheiten der Dottinger in dieser Phase gnadenlos aus und Gästekapitän Artur Fellanxa erhöhte schon kurz darauf in der 39. Minute auf 3:1. Während die Gastgeber zu viel liegen ließen, machten die Gäste in der ersten Halbzeit aus ihren wenigen Möglichkeiten 3 Tore. Angelo Minardi scheiterte noch kurz vor der Halbzeit mit einem Freistoß am starken Gästekeeper Benedict Martens und dann schied auch noch mit einer schweren Fußverletzung Manuel Pfefferle aus. Dottingen wurde direkt nach dem Wiederbeginn im Bestreben der Partie nochmals eine Wende zu geben mit dem 1:4 in der 48. Minute durch den bis dahin stark spielenden Hassan Mourad zu leicht ausgekontert. Aber auch im Abschluss haperte es weiterhin bei den Gastgebern. Direkt nach dem 1:4 scheiterte Angelo Minardi an Gästekeeper Benedict Martens und kurz darauf ließen Hannes Fiand und Jose Ngonge Mboyo gegen den Gästekeeper fahrlässig den möglichen 2:4 Anschlusstreffer liegen. Auch Mario Kaltenmark nicht mit dem nötigen Glück im Abschluss in der 55. Minute, als sein Freistoß aus guter Position durch die Gästeabwehr entschärft wurde. In der 66. Minute dann aber doch der 2:4 Anschlusstreffer durch Marco Müller, der sich im Gästestrafraum durchsetzte und einnetzte. Doch die Gäste antworteten nur eine Minute später durch den eingewechselten Joshua Moser-Fendel, der zuvor noch beim Oberligaspiel des FFC auf der Bank saß, mit dem 5:2, der sich zu leicht am Ende durchsetzten konnte und flach mit links ins Tor zur Vorentscheidung traf. Die Gäste mit der komfortablen Führung nun natürlich mit Selbstvertrauen und immer wieder gefährlichen Kontern. Dottingen bemühte sich um den dritten Treffer. In der 74. Minute dann flankte Manuel Wolf in den Gästestrafraum und Marco Müller köpfte zum 3:5 ein. Nur eine Minuten später hatte erneut Marco Müller das 4:5 auf dem Kopf, doch dies Mal rettete Gästekeeper Benedict Martens mit einer starken Aktion den Ball über die Querlatte. In den Schlussminuten aber ließen die Gäste nichts mehr zu und verdienten sich am Ende gegen die defensiv anfällige Dottinger Mannschaft den Sieg, auch weil man die sich bietenden Chancen besser nutzte.

Aufrufe: 028.9.2019, 23:11 Uhr
Axel HilfingerAutor