2024-03-28T15:56:44.387Z

Interview der Woche
Weiß immer noch, wo es langgeht: Torhüter Markus Lachenmair (re.) – hier mit Ex-Kollege Alex Thiel – hilft beim SV Bad Tölz aus und stemmt sich mit starken Leistungen gegen die Niederlagen – zuletzt meist vergeblich. Foto: Ewald Scheitterer
Weiß immer noch, wo es langgeht: Torhüter Markus Lachenmair (re.) – hier mit Ex-Kollege Alex Thiel – hilft beim SV Bad Tölz aus und stemmt sich mit starken Leistungen gegen die Niederlagen – zuletzt meist vergeblich. Foto: Ewald Scheitterer

Der ewige Lachenmair: "Wieder aufs Zuschauen beschränken"

Tölzer Urgestein im Interview

Eigentlich hat Torwart Markus Lachenmair seit rund zwei Jahren seine aktive Karriere beendet. Doch immer, wenn beim SV Bad Tölz Not am (Tor-)Mann herrscht, können sich die Fußballer auf den Routinier verlassen: Er hängt sich jedes Mal voll rein – noch dazu fast ohne Training – und zeigt formidable Leistungen. Der Tölzer Kurier sprach mit dem Ausnahmekeeper nach der 0:1-Pleite gegen Real Kreuth, die auch er nicht hatte verhindern können.

Herr Lachenmair, wie haben Sie die Niederlage gesehen?
Markus Lachenmair: Es passt bei uns derzeit einfach nichts zusammen, weder vorne noch hinten. Bezeichnend dafür war, dass wir dann auch noch den geschenkten Elfer zum möglichen Ausgleich vergeben haben.

Werden Sie das nächste Mal wieder im Tor stehen?
Nein, ich habe jetzt drei Spiele am Stück absolviert. Aber jetzt ist der Florian Huppenberger wieder gesund und zurückgekommen, da werde ich mich wieder aufs Zuschauen beschränken.

Wie kommt’s, dass man sie trotz Rücktritt immer wieder zwischen den Pfosten sieht?
Mei, eigentlich mag ich ja seit geraumer Zeit schon nicht mehr. Aber andererseits will ich den Haufen auch nicht hängen lassen, wenn kein anderer Torhüter zur Verfügung steht.

Haben Sie zuletzt wenigstens hin und wieder trainiert?
Wenn es meine Arbeit zugelassen hat, habe in den vergangenen Wochen schon versucht, zumindest einmal in der Woche zu trainieren.

Wie sehen Sie die Situation derzeit in Sachen Klassenerhalt?
Das wird jetzt in den nächsten Spielen für die Mannschaft sehr, sehr schwer.

Könnte es sein, dass Sie noch einmal eingreifen, wenn es ganz eng wird?
Na freilich. Wenn ich helfen kann, dann helfe ich immer wieder gerne aus.

Aufrufe: 019.4.2017, 10:15 Uhr
Ewald Scheitterer - Tölzer KurierAutor