5:0 - Bentheim vergrößert den Glauben

SV Bad Bentheim - VfR Voxtrup 5:0

Der SV Bad Bentheim kam am 23. Spieltag der Fußball-Landesliga in den Genuss des vierten Saisonerfolgs. Und ein wahnsinnig wichtiger war es gleich dazu. Gegen einen der unmittelbaren Kontrahenten im Tabellenkeller, den VfR Voxtrup, gelang der Mannschaft vom Trainerduo Husmann/Fischer ein fulminanter 5:0-Heimsieg.

"In der ersten halben Stunde war das ein richtiges Kampfspiel. Wir haben das gut angenommen und haben das Spiel in der Folgezeit taktisch und technisch dominiert", sah Spielertrainer Jörg Husmann seine Mannschaft in fast allen Belangen überlegen. Als "Dosenöffner" wirkte das 1:0 von Timo Küpers, der das Spielgerät sehenswert im VfR-Kasten unterbrachte.

Simon Hennig traf noch vor der Pause zum 2:0, ehe erneut Küpers, Metin Erdem und Jörg Husmann im zweiten Durchgang die Überlegenheit in weitere Treffer ummünzten. "Das war jetzt ein erster Schritt, mehr aber auch nicht", wollte Husmann natürlich nicht in Jubelstürme und grenzenlose Euphorie verfallen. Sieben Punkte sind es weiterhin auf den ersten Nichtabstiegsplatz.

Von den verbleibenden neun Partien bestreitet der SVB allein sechs auf eigenem Platz. "Wir müssen aber jetzt auch auswärts punkten", betont Husmann. In einer Woche geht es zum TSV Oldenburg, den man mit einem Sieg mit in den Abstiegskampf ziehen würde.

SV Vorwärts Nordhorn - TuS Blau-Weiß Lohne 0:5

Nichts zu holen gab es für den SV Vorwärts Nordhorn gegen den Ligaprimus vom TuS Blau-Weiß Lohne. "Lohne war heute einfach zu stark. Das kann man nicht anders sagen. Sie sind klarer Titelfavorit", so Nordhorns-Teammanager Jürgen Menger.

Bereits in der dritten Spielminute musste Keeper Prieto-Falk das erste Mal hinter sich greifen als Dustin Beer seinen ersten von drei Treffern markierte. Während es für die Gäste rund lief, gelang der Heimelf nicht viel. "Es lief bei denen perfekt und bei uns überhaupt nicht heute. Dazu kommt noch der Platzverweis gegen Eike Schrader", erkannte zwar Menger die Lohner Leistung an, merkte jedoch auch an, dass man Lohne zu den Toren eingeladen habe. Die Ampelkarte für Schrader sei mehr als fraglich gewesen.

Neben den drei Toren von Strippenzieher Dustin Beer, trugen sich noch Felix Övermann und Kristen Bramscher in die Torliste ein und machten damit die Nordhorner 0:5-Heimklatsche perfekt. Die Mannschaft von Coach Henning Schmidt sollte sich einmal durchschütteln, denn am kommenden Wochenenede geht es für die Grafschafter zum Tabellennachbarn SV Bad Rothenfelde.