2024-04-25T10:27:22.981Z

Allgemeines
Jubel über den ersten Auswärtsdreier bei den Hexentälern | Foto: Benedikt Hecht
Jubel über den ersten Auswärtsdreier bei den Hexentälern | Foto: Benedikt Hecht

SV Au-Wittnau gelingt Lucky Punch in der Nachspielzeit

FC Schönau unterliegt dem SV Au-Wittnau 1:2

Kein gutes Ende nahm das Jahr für den FC Schönau. Im letzten Spiel vor der Winterpause blieb der positive Abschluss aus, die Wiesentäler kassierten den Knockout in der Nachspielzeit.
Noch kein Sieg war den Gästen aus dem Hexental in der bisherigen Saison gelungen, am Nikolaustag brach diese Negativserie in Schönau. Bitterer konnte die Niederlage für den FCS nicht zustande kommen, als jeder bereits mit dem Remis rechnete, schlugen die Gäste zu. Zweimal klärten die Wiesentäler gegen Hexentäler, beim dritten Versuch von Paul Weidner war Keeper Christian Held machtlos, das Leder zappelte im Netz (90.+3). Erneut standen die Schönauer mit leeren Händen da. Dementsprechen groß war auch die Enttäuschung.

„Es ist bitter, mit einer Niederlage in die Pause zu gehen“, stellte der neue Schönauer Coach, Robert Bianchi, nach seiner verpatzten Premiere fest. Das Schönau mitten im Abstiegskampf steckt und den Wittnauern in der Fremde bisher nichts zählbares gelungen war, spiegelte sich auf Feld wieder. Eine hektische, oft zerfahrene Partie entwickelte sich, in der es nicht um Schönheit ging. „Jederzeit war auf jeder Seite ein Treffer möglich“, brachte Bianchi es auf den Punkt.

Dieser sollte zuerst den Wiesentälern gelingen. Die zweite Hälfte hatte gerade erst wieder begonnen, da stand der Schönauer Angreifer Burak Asik völlig blank im Gästestrafraum. Er lies sich nicht zweimal bitten und Schob zur überraschenden Schönauer Führung ein (47.). Doch wer glaubte, durch die Führung würde das Selbstvertrauen des FCS gestärkt, sah sich getäuscht. Die Bianchi-Elf wurde immer mehr in der eigenen Hälfte festgesetzt, konnte sich nur noch selten befreien. Der Ausgleich von Rainer Maier die logische Konsequenz (58.).

Schönau hatte durchaus die Gelegenheit, erneut in Führung zu gehen, die beste bot sich Dominik Pfeifer, der jedoch am Pfosten scheiterte (85.). Das der FCS die letzten Minuten gar noch in Unterzahl beenden sollte, passte zu dem gebrauchten Tag der Wiesentäler: Marius Behringer flog wegen wiederholtem Foulspiels mit Gelb-Rot vom Platz. So nahm das Übel seinen Lauf. Wittnau nutzte die neuen Freiräume aus. „Ein Punkt wäre heute durchaus drin gewesen, denn das Spiel hatte keinen Sieger verdient“, brachte Bianchi es auf den Punkt.

Diesem Urteil schloss sich auch sein Gegenüber Nejat Cosar an, der sich der Tatsache durchaus bewusst war, dass seinem Team ein äußerst glücklicher Sieg gelungen war. "Das war heute kein gutes Spiel von uns, aber psychologisch ist der Dreier ennorm wichtig."

FC Schönau – SV Au-Wittnau 1:2 (0:0).
Tore: 1:0 Asik (47.), 1:1 Rainer Maier (58.), 1:2 Weidner (93.). SR: Haberbosch (Villingen). Z: 100. GR: Behringer (88.)
Aufrufe: 06.12.2015, 19:12 Uhr
Benedikt Hecht (BZ)Autor