2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
F: Gierth
F: Gierth

Tvgg rutscht auf Relegationsplatz ab

2:3 im Derby bei der SG Einhausen

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Die Tvgg Lorsch ist nach dem 2:3 bei der SG Einhausen in der Kreisoberliga auf den Abstiegsrelegationsplatz abgerutscht.

SV Fürth - FC Starkenburgia Heppenheim 2:3 (0:2)

Je länger die Runde dauert, desto besser wird Kreisoberligist FC Starkenburgia Heppenheim. Die Kreisstädter holten beim 3:2 (2:0)-Erfolg gegen den SV Fürth den vierten Sieg im fünften Spiel. Uwe Bertsch, scheidender Trainer des FC, lobte die gute Leistung in der ersten Hälfte, stellte aber auch fest: „Dem hohen Laufpensum mussten wir nach der Pause Tribut zollen. Da haben wir den Sieg mehr erkämpft als erspielt.“ Auch für Fürths Pressesprecher Sebastian Welcker gab es am Erfolg der Gäste nichts zu mäkeln: „Wir haben das Spiel in der ersten Hälfte verloren, weil wir nicht dagegengehalten haben. Wir ließen uns den Schneid abkaufen.“

Bis zu 53. Minute sahen die Gäste nach Toren durch Wildenberg und Leon Schubert wie der sichere Sieger aus. Durch Treffer von Chris Diefenbach und Emre Gözübüyük (53., 71.) kämpften sich die Odenwälder aber zurück. In die Drangphase der Fürther – die Grün-Weißen hatten durch Chris Diefenbach die Führung auf dem Fuß – fiel die erneute Heppenheimer Führung durch Leon Schubert (75.).

Tore: 0:1 Wildenberg (23.), 0:2 Schubert (30.), 1:2 Diefenbach (53.), 2:2 Gözübüyük (71.), 2:3 Schubert (75.). – Schiedsrichter: Czyba (Rodgau). – Zuschauer: 110. – Bes. Vorkommnis: Gelb-Rot für Luber (90., Starkenburgia) wegen Meckern. – Beste Spieler: Gießke/Schubert.


SG Einhausen - TVgg. Lorsch 3:2 (1:1)

Die Partie nahm früh Fahrt auf. Kissenkötter brachte die Gäste in der achten Minute in Führung, Knaup erzielte vier Minuten später das 1:1. Nach dem ereignisreichen Start verflachte die Begegnung zunehmend. Nach dem Seitenwechsel schalteten die Gastgeber gleich mehrere Gänge hoch. „Die erste halbe Stunde der zweiten Halbzeit haben wir sehr gut gespielt“, sagte Helmut Ost vom SGE-Spielausschuss. Die Folge dieser Überlegenheit waren zwei Treffer für den Tabellendritten durch Wiegand und Gaggiano per Foulelfmeter (Utermann-Foul an Helwig). In der Schlussviertelstunde ließen die SG-Kicker nach, und die Turner kamen auf. Mehr als das 2:3 (86.), Rippert hatte eine Flanke von Kögel ins eigene Tor abgefälscht, gelang nicht mehr.

Tore: 0:1 Kissenkötter (8.), 1:1 Knaup (12.), 2:1 Wiegand (62.), 3:1 Gaggiano (75., Foulelfmeter), 3:2 Rippert (86., Eigentor.). – Schiedsrichter: Sen (Groß-Gerau). – Zuschauer: 120. – Bes. Vorkommnis: Gelb-Rot für Gaggiano (90. + 2, SGE) wegen Unsportlichkeit). – Beste Spieler: Ritzert, Helwig/Afshar, Kissenkötter


SV Winterkasten - SV Unter-Flockenbach 0:3 (0:1)

Gegen den souveränen Meister SV Unter-Flockenbach war Absteiger SV Winterkasten letztlich chancenlos, bot aber beim 0:3 eine ansprechende Leistung, wie SVW-Ehrenvorsitzender Arthur Weidmann meinte. „Das war eine ordentliche Leistung, die Mannschaft hat sich gut gewehrt.“
Der SVU habe dagegen, so Weidmann weiter, meisterlich gespielt, seine „gesamten Fähigkeiten“ auf den Platz gebracht und das Geschehen mit seinem sicheren Kurzpassspiel kontrolliert.

Tore: 0:1 Sommer (9.), 0:2, 0:3 Schulz (46., 83.). – Schiedsrichter: Mischler (Dreieich). – Zuschauer: 110. – Beste Spieler: Fiege, Kredel/Sommer, Schulz.


FC Alemannia Groß-Rohrheim - Eintracht Wald-Michelbach II 3:2 (2:0)

Die Appelle von Trainer Hamza Elezovic haben gefruchtet. Die Alemannen setzten sich gegen ETW II aufgrund einer starken kämpferischen Leistung durch, müssen aber im Kampf um den Klassenerhalt weiter zittern. Klaus Anthes, dem Vorsitzenden der Groß-Rohrheimer, war zuerst einmal der eigene Erfolg wichtig, obgleich auch die Konkurrenz punktete: „Die Mannschaft wusste, um was es geht und spielte vor allem in der zweiten Hälfte recht offensiv.“ Weitere Chancen von Dolicanin und Schuchmann ließen die Gastgeber aber ungenutzt. Vom Gast, so Anthes, sei nicht viel zu sehen gewesen: „Die versuchten es oft mit langen Bällen, blieben aber ohne Durchschlagskraft.“

Tore: 1:0 Hodzic (40.), 2:0 Alem Nesust (42.), 2:1 Timo Fischer (63.), 3:1 Sven Meyer (68.), 3:2 Cetinkaya (70.). – Schiedsrichter: Vinci (Groß-Gerau). – Zuschauer: 40. – Beste Spieler: geschlossene Leistung/Kavac.


VfR Bürstadt - SV Anatolia Birkenau 2:1 (1:0)

Spielerisch waren die Gäste leicht überlegen. Der VfR hielt aber mit viel Kampf dagegen und sicherte sich nicht unverdient drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Die Schwarz-Weißen haben am letzten Spieltag gegen Auerbach in Sachen Klassenerhalt alles in der eigenen Hand. Sollte beispielsweise Anatolia zu Hause gegen Groß-Rohrheim gewinnen, könnten sich die Bürstädter sogar zum Abschluss eine Niederlage erlauben.
Die Abwehr der Hausherren stand zwar nicht immer bombensicher. Aber Birkenau machte zu wenig aus seinen Vorstößen. Nach einem Lattenschuss von Seyfried (3.) brachte Voukelatos die Göbel-Elf in Front. Nach dem Seitenwechsel kam Birkenau zwar besser ins Spiel und verzeichnete auch einen Lattentreffer durch Güner. Aber der Ausgleich von Atav war zu wenig. Denn die Bürstädter kamen vier Minuten vor Schluss zum 2:1 durch Müller. „Ein kleiner Schritt ist noch zu gehen, dann ist das Wunder von Bürstadt geschafft“, so Göbel. Zur Winterpause hatte den Bürstädtern nach einer schwachen ersten Saisonhälfte wohl kaum jemand eine solche Aufholjagd zugetraut.

Tore: 1:0 Voukelatos (25.), 1:1 Atav (71.), 2:1 Müller (86.). – Schiedsrichter: Vogel (Erbach). – Zuschauer: 120. – Beste Spieler: Schamber, Voukelatos/Atav, Saglam.


SG Riedrode - KSG Mitlechtern 2:3 (1:3)

Die SG versemmelte ihren zweiten Matchball zum Klassenerhalt. „Natürlich ist die Enttäuschung groß. Wir hätten den Klassenerhalt fix machen können, haben aber die erste Hälfte total vergeigt“, sagte Spielertrainer Ümit Erdem. Riedrode versuchte, von Beginn an Druck zu machen, wurde aber ausgekontert. Simon Eckert (10.) und Karsten Bitsch (11.) schockten die SG mit ihren Treffern. Nach dem Tor von Laurin Schneider zum 3:0 (18.) musste sich Riedrode erst einmal sammeln. Nach einer halben Stunde Spielzeit bauten die Platzherren dann endlich Druck auf. Kurz vor der Pause gelang Dirk Horaczek das 1:3 (45.).
Nach dem Seitenwechsel war Riedrode weiter spielbestimmend. Erdem selbst sorgte mit dem Anschlusstreffer zum 2:3 (65.) für Hoffnung. „Leider konnten wir in der Schlussphase den Druck auf das Tor von Mitlechtern nicht mehr so aufrechterhalten“, sagte der SG-Spielertrainer, der nach dem Abpfiff zugab: „Der Sieg von Mitlechtern geht in Ordnung.“


SG Wald-Michelbach - FV Hofheim/Ried 3:3 (1:3)

In der Kreisoberliga verspielte der FV Hofheim bei der SG Wald-Michelbach einen 3:1-Vorsprung und musste sich mit einem 3:3 zufrieden geben. „Es war meh drin. Jesse Dorval hätte nach der 3:1-Führung den Sack zumachen können“, sagte FV-Trainer Aiad Al-Jumaili, der seiner Elf aber eine gute Gesamtleistung bescheinigte. Auch Matthieu Knapp, Pressesprecher der SG, war von der Leistung seiner Elf angetan: „Wir haben gut gekämpft.“

Tore: 0:1 Schön (9.), 1:1 Nerabi (15.), 1:2, 1:3 Landwehr (26., 31.), 2:3 Jahn (60.), 3:3 Dimitri Loenko (75.). – Schiedsrichter: Wegmann (Darmstadt). – Zuschauer: 100. – Bes. Vorkommnis: Gelb-Rot für Dorval (60., FV) wegen Meckern. – Beste Spieler: Jahn/Landwehr.

Aufrufe: 022.5.2017, 09:37 Uhr
redAutor