2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Der TSV Eslarn (in blau) ist heiß auf die Partie gegen den SV Waldau. Mit einem Heimsieg will die Dimper-Truppe näher an das Führungstrio heran rücken. F: Nachtigall
Der TSV Eslarn (in blau) ist heiß auf die Partie gegen den SV Waldau. Mit einem Heimsieg will die Dimper-Truppe näher an das Führungstrio heran rücken. F: Nachtigall

Abstiegskampf pur in Altenstadt/VOH gegen Neukirchen

SVA will endlich raus aus der Schlammzone +++ Vohenstrauß und Anadoluspor prallen auf gefährdete Gegner +++ Eslarn gegen Waldau mit viel Brisanz

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Bevor in Altenstadt/WN der Startschuß zum 20. Spieltag in der Kreisklasse Ost fällt, holen die DJK Neukirchen St. Christoph und der FC Luhe Markt bereits am Freitag ihre Partie vom 17. Spieltag nach. Dabei muss der Gastgeber, soll seine Aufholjagd am Ende erfolgreich werden, unbedingt gewinnen.

In Runde 20 haben es der Spitzenreiter SpVgg Vohenstrauß II und der Dritte SV Anadoluspor mit abstiegsgefährdeten Teams (Altenstadt/WN und Waldthurn) zu tun. Während die SpVgg als hoher Favorit gilt, muss man bei der Chousein-Truppe vorsichtig sein mit einer Prognose, hat sie doch zuletzt gerade gegen Mannschaften aus dem Tabellenkeller erhebliche Probleme gehabt. Dem Dritten im Bunde aus dem Kreis der Aufstiegsaspiranten steht ein schwerer Gang bevor. Der SV Waldau muss in Eslarn Farbe bekennen, dort wo man selbst noch die Hoffnung nicht aufgegeben hat, dick ins Geschäft zu kommen.

In den Niederungen des Klassements werden es die am meisten mit Sorgenfalten ausgestatteten Teams am Wochenende schwer haben zu punkten. Im Fokus steht da ohne Zweifel der mit Spannung erwartete "Abstiegsknaller" SV Altenstadt/VOH gegen die DJK Neukirchen St. Christoph. Die Platzherren wollen dabei endlich den Relegatonsplatz verlassen und erst einmal raus aus dem Abstiegssumpf, während der Gast ja zur Attacke, sprich zur Aufholjagd blasen will.


DJK Neukirchen St. Chr. - FC Luhe-Markt (Fr 18:15)

Das knappe 1:2 gegen den Ligaprimus soll der DJK Mut machen, den gnadenlosen Kampf gegen den Abstieg jetzt auch mit Zählbarem aufzunehmen. Jedes der kommenden Matches ist quasi ein Endspiel, deswegen soll Luhe als Erster dran glauben.

Gästecoach Georg Ramsauer weiß, was auf seine Truppe zukommt. Ein bedingungslos kämpfender Gastgeber, der alles in die Waagschale werfen wird. Dazu die gewöhnungsbedürftigen Platzverhältnisse, es wird wohl eine harte Nuß, die da geknackt werden soll. Da muss seine Truppe dagegen halten, um wenigstens einen Punkt einzufahren.

SV Altenstadt/Waldnaab - SpVgg Vohenstrauß II (Sa 16:00)

Die Luft nach oben wird immer dünner, das 0:5 in Luhe war ein weiterer erheblicher Dämpfer für die Bohnenstengel- Männer. Aufgeben ist aber nicht, auch wenn das Unterfangen zu punkten am Samstag nahezu unmöglich erscheint. Der Ligaprimus taucht auf und wird auch nicht nur ein kleines Geschenk verteilen. So ist die Massgabe, sich in erster Linie gut zu verkaufen, alles andere muss man sehen.

Nach dem knappen 2:1 in Neukirchen duelliert sich die SpVgg gleich mit dem nächsten der beiden abgeschlagenen Teams. Bei der DJK hat man erfahren, wie schwierig es sein kann, gegen eine Mannschaft anzutreten, die mit dem Rücken zur Wand steht. Dementsprechend wird auch volle Konzentration nötig sein, um nicht eine unliebsame Überraschung zu erleben. Ohne Zweifel steht ein Dreier am Plan, alles andere wäre ja nicht glaubhaft.



SV Anadoluspor Weiden - FSV Waldthurn (So 13:15)

Nach der Heimpleite gegen Neukirchen hat der SVA auch in Altenstadt/VOH gepatzt, mit Mannschaften aus der Abstiegszone hat man offensichtlich ein Problem. Und nun taucht gleich der nächste Gegner gleichen Kalibers auf, denn auch die Waldthurner kämpfen ums Dasein. Um nicht weiter Boden zu den beiden Mitkonkurrenten zu verlieren, muss unter allen Umständen voll gepunktet werden. Will heißen, die spielerischen Vorteile müssen endlich wieder in die Waagschale geworfen werden, gepaart mit der notwendigen kämpferischen Einstellung.

Das 0:4 gegen Kohlberg tat weh und hat lässt Situation des FSV weiter sehr ernst sein. Am Wochenende droht der Absturz auf den Relegationsplatz, dann wird´s richtig eng. Die offensichtlichen Schwierigkeiten des sonntäglichen Gastgebers mit Teams aus dem Tabellenkeller sind den Waldthurnern nicht verborgen geblieben. Sie sollen Mut machen, um ohne Angst nach Weiden zu fahren und dem Dritten vielleicht einen wichtigen Punkt abzuringen.



SV Altenstadt/Vohenstrauß - DJK Neukirchen St. Chr. (So 15:00)

Im Vohenstraußer Vorort ärgert man sich immer noch, dass die wirklich ansprechende Partie gegen die Weidener "Multikulti-Truppe" nicht vom Erfolg gekrönt war. Das 1:1 war letztlich zu wenig für den großen Aufwand, der betrieben wurde. Nun soll ein erster Befreiungsschlag gelingen, man will weg vom Schleudersitz in Richtung gesichertes Mittelfeld. Der Gegner hat zweimal zuletzt gegen Spitzenmannschaften eine sehr gute Figur abgegeben, zeigt einen Aufwärtstrend und macht die Hausaufgabe sicher zu einer äußerst kniffligen. Doch das alles darf nicht zählen, ein Dreier muss her, ohne Wenn und Aber.

Abhängig vom Ergebnis des Nachholspiels vom Freitag wird die Motivation der Gäste sein beim Gastspiel gegen einen Mitkonkurrenten im Daseinskampf. Holt die Wittmann-Truppe gegen Luhe was, dann wird natürlich der Versuch unternommen, gleich nachzulegen. Geht man im Nachholspiel leer aus, dann ist die Frage, ob man sich schnell vom Dämpfer erholen kann. Kampflos werden die Punkte auf jeden Fall nicht abgegeben.


TSV Eslarn - SV Waldau (So 15:00)

In Eslarn ist man heiß auf die Partie mit der Truppe des Trainergespanns Wolfrath/Bauer. Ein Dreier gegen den Rangzweiten würde die Mannschaft des jungen Trainers Fabian Dimper noch einmal richtig in den Aufstiegskampf eingreifen lassen. Schon im Hinspiel hat der TSV beim 3:1 in Waldau gezeigt, wie man dem spielstarken Aufsteiger begegnen muss. So ist der Optimismus groß, sich mit einem weiteren Coup wieder richtig ins Gespräch zu bringen.

Der SVW ist auf dem Wege der Besserung. Nach der Auftaktniederlage gegen Pirk war die Leistung gegen Störnstein (2:0) schon wieder ganz ordentlich, es ist aber noch Luft nach oben. Nun folgt gleich eine Prüfung auf Herz und Nieren, ohne das vorhandene Potenzial nicht vollkommen abezurufen, wird in Eslarn kein Blumentopf zu gewinnen sein. Ohne Zweifel wäre ein Dreier ein so genannter "Big Point", mit einem Zähler wäre man aber wahrscheinlich nicht unzufrieden.

SV Störnstein - TSV Pleystein (So 15:00)

Nachdem der SVS ja an einer chronischen Auswärtsschwäche leidet, war man mit dem Auftritt in Waldau trotz der Einbuße nicht unzufrieden. Nun ticken die Uhren wieder anders, auf eigenem Geläuf will man wieder seine Unantastbarkeit beweisen und die mit Sorgen behafteten Gäste niederhalten. Ein Heimsieg steht am Plan, was auch sonst.

Dem TSV ist gegen Pirk nicht die erhoffte Befreiung gelungen, am Ende stand ein schmerzhaftes 0:3. Nach wie vor trennen die Pleysteiner nur "windige" zwei Punkte vom Relegationsplatz, die Lage bleibt angespannt. In Störnstein erwartet die Crew von Markus Fuchs ein Spielpartner, der zuhause geradezu eine Macht ist. So sind die Voraussetzungen für einen Punktgewinn nicht unbedingt verheißungsvoll, dennoch will man alles nur Mögliche investieren, um vielleícht einen Zähler zu entführen.



SpVgg Pirk - FC Luhe-Markt (So 15:00)

Das 3:0 in Pleystein hat dafür gesorgt, dass die Kleber-Truppe entspannter in die zukünftigen Partien gehen kann. Zurück legen will man sich aber nicht, sondern möglichst schnell nachlegen, um beim Thema Ligaerhalt endgültig "Vollzug" zu melden. So ist das Bestreben der SpVgg mit einem Heimsieg im Nachbarderby einen großen Schritt dahin zu tun, auch im nächsten Jahr der Kreisklasse anzugehören.

Die Mannschaft von Trainerroutinier Georg Ramsauer ist am Wochenende im Doppeleinsatz. Schon am Freitag gefordert, wird die am Sonntag vorhandene Kräftesubstanz ein wichtiger Faktor beim Auftritt in Pirk sein. Ziel für den FC dürfte ein Teilerfolg sein, was aufgrund der bestimmt großen Beanspruchung heute abend schwer genug ist.

SV Kohlberg-Röthenbach - FC Weiden-Ost II (So 15:00)

Beim 4:0 in Waldthurn hat der Kreisligaabsteiger wieder einmal überzeugen können. Zu diesem hohen Sieg passt dann auch die erfreuliche Meldung, dass Coach Achim Beck für ein weiteres Jahr verlängert hat, also auch in der kommenden Saison auf der Kommandobrücke steht. Diese beiden positiven Geschehnisse der laufenden Woche sollen nun den nötigen Schwung geben, auch die Fans zuhause mal wieder mit erfolgreichem und schön anzuschauendem Fussball zu verwöhnen. Dass die Realisierung dieses Wunsches nicht einfach wird, ist jedem klar, denn die junge Gästeelf zählt zu den spielstärksten der Liga. Ein Dreier soll jedoch her, die "Ostler" sollen nicht zum Stimmungsdämpfer werden.

Der Knoten sollte platzen bei den "Ost-Greenhorns" nach der Winterpause. Doch nachdem mittlerweile fünf Akteure in den Kader der Ersten gewechselt sind, hat man bei der "Zweiten" des Kreisligisten die Erwartungen auf ein Klettern in der Tabelle zurückgestellt. Deshalb ist nach der Niederlage in Störnstein das 1:1 gegen ambitionierte Eslarner als Erfolg zu werten. Martin Oppitz wird sich nicht aus der Ruhe bringen lassen und mit dem vorhandenen Personal an der Stabilisierung der Leistung arbeiten. In Kohlberg hängen die Trauben nun hoch, da muss man schon eínen sehr guten Tag erwischen um zu punkten. Einer soll es mindestens werden.


Aufrufe: 07.4.2017, 10:23 Uhr
Werner SchaupertAutor