2024-05-10T08:19:16.237Z

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Ersatzgeschwächt verloren: Albbruck und Philipp Kirves (rechts) gegen Daniel Grießer (Geißlingen)  | Foto: Michael Neubert
Ersatzgeschwächt verloren: Albbruck und Philipp Kirves (rechts) gegen Daniel Grießer (Geißlingen) | Foto: Michael Neubert

SV Albbruck verliert seinen Heimnimbus

Doppelte Ampelkarten für Laufenburg II und Rheintal

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Erste Heimniederlage für den SV Albbruck in der Kreisliga A Ost. Gegen den Tabellenführer FC Geißlingen unterlag die Equipe von Trainer Rainer Jehle knapp mit 0:1. Torlos endete das Derby zwischen dem FC Weizen und dem SV Stühlingen. Bei den Weizenern hat sich personell einiges bewegt. Den Sieg vergab die Gallmann-Elf vom Elfmeterpunkt.
„Die Stühlinger haben sich den Punkt verdient“, lautete die knappe Zusammenfassung des Weizener Trainers Michael Gallmann nach 90 Minuten auf dem heimischen Rasen. Bei bestem Fußballwetter und einer Kulisse von 500 Besuchern war alles für ein prächtiges Derby angerichtet. „Am Ende war es aber kein gutes Spiel, in dem vor allem wir unserer Favoritenrolle nicht gerecht wurden.“ Während sich die Heimelf zu viele Fehler erlaubte, verteidigten die Stühlinger clever und ließen nur wenig zu. Als FCW-Torjäger Marc Müllek dann auch noch beim Strafstoß scheiterte (65.), schienen sich die Gastgeber mit dem Punktgewinn abgefunden zu haben. „Schade“, wie der Übungsleiter befand. „Aber vielleicht war die Erwartungshaltung auch zu groß.“

Gefordert ist Gallmann darüber hinaus als sportliche Leitfigur. Vier Neuzugänge gilt es in seine Mannschaft zu integrieren. Prominentester Neu-Weizener ist Torhüter Moritz Silbereis, der den nach Donaueschingen abgewanderten Steffen Vesenmayer beerbt. Ebenfalls im blau-weißen Dress laufen neuerdings der noch verletzte Youssouf Djibril (Bad Säckingen) sowie Lukas Albert (SV Gündelwangen) auf. Verstärkt wird der FCW darüber hinaus vom 24-jährigen Rumänen Vlad Boholt, der in der Winterpause zur Mannschaft stieß und in seiner Heimat bereits in einigen höherklassigen Ligen kickte.
Bercher knipst undWinkler verletzt sich Eine knappe Pleite kassierte der SV Albbruck gegen Ligaprimus FC Geißlingen. Für die Mannen von Trainer Rainer Jehle war es die erste Heimniederlage der Saison und dementsprechend ärgerlich für die Gastgeber. Über weite Strecken präsentierte sich der FCG als die etwas zielstrebigere Mannschaft. Den entscheidenden Treffer in der Schlussphase konnte dabei nur einer erzielen: Pascal Bercher, bester Torschütze und Vorlagengeber der Staffel, wurde seinem Ruf wieder einmal gerecht und bescherte seiner Elf mit Saisontor Nummer 18 den Sieg.

Die Niederlage bedeutete einen spürbaren Rückschlag im Aufstiegsrennen. Acht Punkte beträgt der Rückstand des SVA auf den Relegationsplatz. Dennoch sprach Jehle seiner Elf ein Lob aus: „Wir haben es dem Tabellenführer richtig schwer gemacht“, sagte der Coach, der wieder einmal auf sechs Stammkräfte verzichten musste. Zu allem Überfluss verletzte sich Mittelfeldakteur Mario Winkler, 25, in der Schlussphase. Er hatte gerade erst einen Muskelfaserriss hinter sich.


Doppelte Ampelkarte I

Bittere Pille für den SV08 Laufenburg II im ersten Spiel nach der Winterpause. Die Landesliga-Reserve brachte sich beim 1:2 beim FC Schlüchttal um die Chance auf einen Punktgewinn. Der Tabellendritte schwächte sich Mitte der zweiten Hälfte, als Marcus Widmann und Alexander Herr in der 66. Spielminute jeweils mit Gelb-Rot vom Platz gestellt wurden. Auslöser war ein strittiger Elfmeterpfiff gegen die Gäste, welche dem FCS den 1:1-Ausgleich bescherte. Das Laufenburger Duo machte seinem Ärger gegenüber dem Unparteiischen spöttisch Luft, was dieser mit der doppelten Ampelkarte quittierte. „Ob es ein Elfmeter war, darüber kann man streiten“, befand Nullachter-Coach Michael Wasmer, der dem Referee jedoch keine Mitschuld an der Niederlage gab. „Die Platzverweise waren völlig unnötig. Darüber werden wir sprechen müssen, um die Situation aufzuarbeiten.“ Das muss derweil nicht die Sorge der Schlüchttäler sein – sie feierten bereits den sechsten Sieg in Folge.

Doppelte Ampelkarte II
Einen von vorne bis hinten gebrauchten Tag erwischte der SV Rheintal gegen den SV BW Murg. Im Duell Fünfter gegen Vierter dezimierten sich auch die Rheintäler zweimal selbst und legten so den Grundstein für die 0:3-Heimniederlage. Bereits vor der Pause erwischte es Manuel Roder nach wiederholtem Foulspiel – zu diesem Zeitpunkt stad es bereits 2:0 für die Gäste. Nachdem die Murger auf 3:0 erhöht hatten, verabschiedete sich dann auch Niklas Frank vorzeitig unter die Dusche (77.).

Überraschende Pleite
Was als Pflichtaufgabe gedacht war, entpuppte sich für den Tabellenzweiten FC Hochrhein als Stolperstein: Mit 1:5 verlor das Team von Trainer Andreas Bauhuber gegen den FC Dettighofen, bis dahin Vorletzter. Die letzten drei Treffer kassierte der FCH in der Schlussphase, nachdem Joachim Sutter Gelb-Rot gesehen hatte (78.).

Aufrufe: 013.3.2017, 20:55 Uhr
Benjamin Resetz (BZ)Autor