Keeper Jannik Holthusen trifft per Elfmeter

Extra für diese Partie reiste Abwehrchef Marcel Holthusen aus Osnabrück an. Es sollte für ihn ein unglücklicher Kurztrip werden, denn bereits nach 26 Minuten war für ihn Schluss, da ihm Schiedsrichter Ramazan Delik für ein Handspiel Rot zeigte, was beide Seiten für überzogen hielten. "Natürlich ist das ein Elfmeter, aber niemals ein Platzverweis", meinte SV-Trainer Andreas Fischer. Den fälligen Handelfmeter vergab Apensens Mirko Brähmer, er traf nur die Latte. Agathenburg stellte auf eine Dreierkette um, musste sich aber zunächst gegen den Druck der Gäste wehren. "Nach der Pause kamen wir dann besser ins Spiel, Niklas Bube scheiterte an der Latte, Maximilian Kahrs schoss aus zwei Metern über den Kasten und Tjark Tizian Wagner vergab allein vor Apensens Schlussmann Tim Duden", so Fischer weiter. Auch die Gäste hatten die eine oder andere Gelegenheit ausgelassen. Nach der Führung durch Jan-Niklas Schroten sah alles nach einem Auswärtssieg des TSV aus, bis Schiri Delik in der Schlussminute ein Handspiel von Kevin Arbeit mit der Ampelkarte und einem Strafstoß ahndete. Agathenburgs Torwart Jannik Holthusen behielt die Nerven und verwandelte. "Am Ende sicherlich glücklich, aber insgesamt verdient", schloss Fischer ab. So langsam gehen ihm die Spieler aus, denn neben Markus Reiche, der sich an der Achillessehne verletzte und Marcel Meyer mit Muskelfaserriss, fallen jetzt auch die gesperrten Björn Nagel und Marcel Holthusen aus.