2024-04-22T13:47:39.148Z

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Gelingt dem SV Achkarren der Klassenerhalt? | Foto: Ingo Umhauer
Gelingt dem SV Achkarren der Klassenerhalt? | Foto: Ingo Umhauer

Aufsteiger in Abstiegsnot

Dämpfer für den SV Kenzingen

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Die Saison neigt sich dem Ende zu, in den nächsten Wochen entscheidet sich, wer die Klasse halten oder runter die Kreisliga B muss. In Abstiegsnot befinden sich dabei die Aufsteiger.

Aufsteiger in Abstiegsnot
Als Fahrstuhlmannschaft werden im Volksmund jene Fußballteams bezeichnet, die häufig verschiedenen Spielklassen angehören und dabei nach einem Aufstieg in eine höhere Liga schnell wieder den Weg in eine tiefere Liga antreten müssen. Dies gilt es in der Kreisliga A, Staffel I, in der Schlussphase der Saison für die fünf Aufsteiger zu verhindern. Dabei ist es keineswegs ein einfaches Unterfangen, nach einem Aufstieg im kommenden Jahr in der nächst höheren Klasse die Spielklasse zu halten. Diese Erfahrung machen in dieser Saison alle fünf Liganeulinge. Betrachtet man den Saisonverlauf der verschiedenen Mannschaften, sind die typischen Aufsteigermerkmale allesamt vertreten. Nach anfänglicher Aufstiegseuphorie und einem starken Saisonstart hat so beispielsweise der SC Holzhausen seit Wochen große Probleme sein Polster vom Saisonstart zu verteidigen. Aktuell liegt die Mannschaft von Markus Schlegel nach acht sieglosen Spielen in Folge auf einem Abstiegsplatz (15. Tabellenplatz). Lediglich Breisach scheint nach einer imposanten Serie auf dem besten Weg, frühzeitig die Klasse zu halten. Gutach ist zum aktuellen Zeitpunkt sicher froh, am 34. Spieltag noch die Möglichkeit zu haben, sich ein weiteres Kreisliga A-Jahr zu ermöglichen. Für Achkarren, zuletzt 3:1 gegen Kenzingen, und Kiechlinsbergen gilt es den jüngsten Formanstieg zu bestätigen, um in der kommenden Saison nicht wieder eine Klasse tiefer antreten zu müssen. Am Ende wird es wohl zwei der fünf Aufsteiger erwischen. Noch hat jedoch jedes der Teams die Möglichkeit, sich aus eigener Kraft zu retten.


Dämpfer für den SV Kenzingen
War das 1:3 in Achkarren der entscheidende Dämpfer im Aufstiegsrennen für den SV Kenzingen? Nach einem frühen Platzverweis gegen Patrick Schlupf war der SV Kenzingen in Achkarren über weite Strecken die schwächere Mannschaft und unterlag so am Ende folgerichtig mit 1:3. In der abschließenden Spielanalyse waren sowohl Achkarrens Trainer Markus Bilharz als auch sein Gegenüber Alexander Arndt überrascht vom Verlauf der Partie, in der Achkarren gerade in der Anfangsphase vieles richtig machte und nach zuletzt schwächeren Auftritten eindrucksvoll nachwies, dass die Mannschaft in der Lage ist, guten Fußball zu spielen. Durch die erste Niederlage nach elf erfolgreichen Spielen in Folge beträgt der Abstand des SV Kenzingen auf den Tabellenführer aus der March aktuell vier Punkte. Selbst in der Hand haben die Arndt-Schützlinge den direkten Aufstieg somit nicht mehr. In den noch ausstehenden Partien kann Kenzingen jedoch unter anderem im direkten Duell gegen den Ligaprimus am 32. Spieltag noch einmal kräftig für Spannung sorgen. Mindestens bis zu dieser Partie bleibt die Aufstiegsfrage weiterhin völlig offen.

Aufrufe: 02.5.2017, 15:00 Uhr
Lukas Karrer (BZ)Autor