Richtig erwischt hat es den KFV Anhalt-Bitterfeld. Die Anzahl der Absteiger aus den Landesklassen hat immer auch Auswirkungen auf die Ligen des Kreises. Und aus dem KFV ABI erwischte es mit dem ESV Petersroda in Landesklasse 4 sowie Borussia Görzig und dem HSV Gröbern in Landesklasse 5 gleich drei Teams.
In Richtung Landesklasse verlässt der Zörbiger FC die Liga. Laut Ausschreibung heißt das für die Kreisoberliga, dass sich die Anzahl der Absteiger neben einem festen Abstiegsplatz um eben jene drei Plätze erhöht. Insgesamt müssen vier Teams runter: Reppichau II, Raguhn, Greppin und Eintracht Köthen. Und das wirkt sich auf die weiteren Ligen aus:
Zwei Aufstiegsplätze sind in der Kreisliga vorgesehen. Der CFC Germania II holte sich souverän den Titel. Als zweites Team sicherte sich am letzten Spieltag der FV Merzien Platz 2 und damit den Aufstieg in die Kreisoberliga.
Die Abstiegsplätze erhöhten sich analog zur Kreisoberliga auf vier Plätze. Durch die 3 Landesklasse-Absteiger müssen jetzt vier Teams in die 1. Kreisklasse: Söllichau, Jeßnitz, Osternienburg und Schlusslicht Wülknitz.
In der 1. Kreisklasse sind zwei Aufstiegsplätze vorgesehen. Diese holten sich Meister Rot-Weiß Elsdorf und der Zörbiger FC II als Zweiter. Verzwickter ist es in der Abstiegszone. Wäre nur ein Team aus der Kreisliga in die 1. Kreisklasse abgestiegen, hätte es keinen Absteiger in die 2. Kreisklasse gegeben. Aber es kommen vier Teams runter. In der Ausschreibung heißt es dazu: "Steigen mehr als eine Mannschaft aus der Kreisliga ab, erhöht sich die Anzahl der Absteiger aus der 1.Kreisklasse automatisch auf die Zahl der zusätzlichen Absteiger aus der Kreisliga."
Die "zusätzlichen Absteiger" versteht sich eigentlich als die Zahl der Abstiegsplätze zusätzlich zu dem einen festen Abstiegsplatz: Also eigentlich drei Abstiegsplätze für die 1. Kreisklasse. Aber Glück für Blau-Weiß Baasdorf: Als Zwölfter bleibt man doch noch in der Liga, da der KFV die 1. Kreisklasse nächste Saison mit 16 Teams spielen lassen will. Damit erwischt es neben der zurückgezogenen Eintracht-Reserve nur noch den SV Quetz.
Die 2. Kreisklasse ist laut Ausschreibung von allen Auf- und Abstiegen der oberen Ligen unberührt: In Stein gemeißelt steht dort, dass es drei Aufsteiger gibt. Die Plätze sicherten sich Edderitz II, die SG Zscherndorf/Holzweißig und die SG Friedersdorf/Mühlbeck.