2024-05-10T08:19:16.237Z

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F: Talash
F: Talash

Hedefspor und CSV stehen vor dem Abstieg

Landesliga 3: Beide Mannschaften haben schon sechs Punkte Rückstand auf das rettende Ufer.

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Fünf Spiele sind noch zu absolvieren - und sechs Punkte Rückstand sind es auf den ersten Nichtabstiegsplatz. Sowohl für Hedefspor Hattingen als auch für den CSV Sportfreunde Bochum-Linden sieht es düster aus. Ganz anders ist die Laune beim SV Sodingen und beim FV Viktoria Resse. Die Teams liefern sich weiterhin ein Kopf-an-Kopf Rennen im Aufstiegskampf.

SSV Buer - Firtinaspor Herne 4:0
Das war eine deutliche Angelegenheit. Im Spiel gegen Firtinaspor Herne zeigte der SSV Buer erneut seine Qualitäten in der Offensive und etabliert sich somit als bester Aufsteiger in dieser Saison. Auch wenn das Endergebnis sehr deutlich klingt, dauerte es bis zur 76. Minute, ehe die Entscheidung fiel. Zuvor hatte nämlich lediglich Alexander Buda ein Tor erzielt. Firtinaspor kämpfte in der Folge gegen das dritte Spiel in Folge ohne Sieg - vergeblich. Denn der eingewechselte Marco Lukas hatte sich noch etwas Besonderes aufgespart. In der 71. Minute entschied sich Buers Trainer Holger Siska für die Einwechslung des Zehners. 13 Minuten später hatte er mit einem Hattrick für klare Verhältnisse gesorgt.


Schiedsrichter: Björn Martin (SC Berchum) - Zuschauer: 80
Tore: 1:0 Alexander Buda (22.), 2:0 Marco Lukas (76.), 3:0 Marco Lukas (78.), 4:0 Marco Lukas (86.)


Hombrucher SV - SV Sodingen 2:4
Ganze 18 Minuten brauchte der SV Sodingen, um die Partie gegen den Hombrucher SV zu entscheiden. Dann stand es schon 3:0. Bereits nach fünf Zeigerumdrehungen hatte Stephan Hornberger mit seinem vierten Saisontor für die Führung gesorgt. Vier Minuten später zielte Kai Patalla ganz genau und erhöhte mit einem wunderschönen direkten Freistoß auf 2:0. Hombruch war überfordert von der Offensivstärke des Spitzenreiters aus Sodingen. Naim Ajeti nutzte dies zum 3:0. In der Folge ging es jedoch nicht so weiter. Nach der Pause kam der HSV durch Julian Voss noch einmal heran. Doch erneut Ajeti beendete in der 74. Minute jegliche Träume von einem Punkt. Sodingen bleibt somit auf Rang eins, der Hombrucher SV verlor zum achten Mal in Serie und bleibt die schwächste Rückrundenmannschaft.


Schiedsrichter: Kevin Langenströer - Zuschauer: 60
Tore: 0:1 Stephan Hornberger (5.), 0:2 Kai Pattalla (9.), 0:3 Naim Ajeti (18.), 1:3 Julian Voss (64.), 1:4 Naim Ajeti (74.), 2:4 Dominik Haake (83.)


Viktoria Resse - SC Obersprockhövel 3:1
Den Aufstieg weiterhin in der eigenen Hand hat Viktoria Resse. Durch einen starken Schlussspurt und der Abgezocktheit von Top-Torjäger Sven Jubt fuhr Resse den nächsten Sieg ein. Zwar sind die Gelb-Schwarzen nur Tabellenzweiter und haben zwei Punkte weniger auf der Habenseite als Sodingen. Allerdings hat Resse noch ein Spiel in der Hinterhand und könnte somit wieder auf Rang eins rücken. Nachdem Isamel Diaby in der ersten Hälfte den Führungstreffer von Lukas Tomanek ausgleichen konnte, fiel Obersprockhövel auf die erneute Führung Resses nichts mehr ein. Jubt sorgte mit seinen Saisontoren 19 und 20 für den Erfolg über den Tabellenfünften.

"Es sollte heute einfach nicht sein. Von Anfang an haben wir unser Spiel gemacht und Resse nicht zur Entfaltung kommen lassen. Allerdings kam dann aus dem Nichts der Führungstreffer, den wir aber wenig später verdient mit einer tollen Kombination ausgleichen konnten. Unsere erste Hälfte war eine der besten in der ganzen Saison.

Nach der Pause ging es erst einmal so weiter - bis nach einem Foul im Mittelfeld Christian Kalina - ein wenig zu hart - Rot sah. Danach wurden für Resse zwar die Räume größer und sie kamen zu der ein oder anderen Chance. Andererseits war dann immer noch kein großer Unterschied sichtbar.
Den macht momentan wohl Sven Jubt aus. Nach seinem ersten Treffer haben wir es nochmal versucht, aber am Ende standen wir mit leeren Händen da. Ich denke, dass wir insgesamt ein sehr gutes Spiel gemacht haben und die Mannschaft sich nichts vorwerfen kann. Und wenn an solche Spiele gewinnt, steigt man möglicherweise sogar noch auf", beschrieb Obersprockhövels Torwarttrainer Mladen Racek die Partie.


Schiedsrichter: Patrick Terhürne - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Lukas Tomanek (14.), 1:1 Isamel Diaby (25.), 2:1 Sven Jubt (83.), 3:1 Sven Jubt (86.)


BSV Schüren - Hedefspor Hattingen 5:2
Für den BSV Schüren geht es nur noch darum unter den Top Drei zu landen. Nach zuvor drei Niederlagen in Serie gelang es Schüren, den Abwärtstrend zu stoppen, Leidtragender war Hedefspor Hattingen, dass nun unmittelbar vor dem Abstieg in die Bezirksliga steht. Sechs Punkte Rückstand sind es schon auf Wattenscheid 08 und den VfL Kemminghausen. Fünf Partien sind noch zu absolvieren. Das wird verdammt eng für Hedefspor. Dabei lag der Tabellenvorletzte zur Pause sogar mit 2:1 in Front. Mert Özkan und Muharrem Burak Akyürek drehten einen 0:1-Rückstand in eine Führung. Im zweiten Spielabschnitt konnte Hattingen die Schotten jedoch nicht schließen. Schüren nutzte dies in der aus der Hinrunde noch so gewohnten Qualität und hat Rang drei in der Tabelle so gut wie sicher.


Schiedsrichter: Torben Schade (TuS Plettenb) - Zuschauer: 80
Tore: 1:0 Miguel Simoes dos Santos (25.), 1:1 Mert Özkan (34.), 1:2 Muharrem Burak Akyürek (40.), 2:2 Dimitrios Kalpakidis (55. Foulelfmeter), 3:2 Mohamed El Moudni (64.), 4:2 Enes Arpaci (67.), 5:2 Enes Arpaci (90.)


VfL Kemminghausen - Schwarz-Weiß Wattenscheid 08 0:0
Dieses Spiel war für beide Mannschaften ungemein wichtig. Denn beide Teams brauchen Punkte im Kampf um den Abstieg und stehen in der Tabelle Seite an Seite. Sechs Zähler Vorsprung sind es auf Hedefspor Hattingen. Der Gewinner dieses Spiels hätte einen enormen Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht. Mit dem Punkt besser leben können die 08er. Denn diese haben ein Spiel weniger absolviert als Kemminghausen.


Schiedsrichter: Dominik Doht (TuS Plettenb) - Zuschauer: 200
Tore: -


VfB Günnigfeld - CSV Sportfreunde Bochum-Linden 2:2
Der CSV Bochum-Linden holte gegen den starken VfB Günnigfeld zwar einen Punkt, wird aber wohl den Gang in die Bezirksliga angehen müssen. Denn die sechs Punkte Rückstand aufzuholen, scheint momentan utopisch. Zu selten gehen die Sportfreunde als Sieger vom Feld. Die Punkteteilungen gegen Firtinaspor, Hilbeck und Günnigfeld zeigen, dass die Bochumer Qualität besitzen. Doch dies ist wohl zu spät. Alexander Schreier brachte Günnigfeld nach elf Minuten in Front, doch ein Eigentor von Matthias Cramer brachte Bochum-Linden zurück in die Partie. Martin Brzezinski drehte das Match sogar komplett um. Drei Tore in sechs Minuten sorgten für eine aufregende Phase. Danach wurde es wieder etwas ruhiger. Lediglich Marvin fahr traf noch und sicherte dem Tabellenvierten somit das Remis.


Schiedsrichter: Christian Liedtke (Neuenrade) - Zuschauer: 190
Tore: 1:0 Alexander Schreier (11.), 1:1 (15. Eigentor), 1:2 Martin Brzezinski (17.), 2:2 Marvin Fahr (27.)


SSV Mühlhausen-Uelzen - SV 1947 Hilbeck 2:2
Der SV Hilbeck ist weiterhin im Aufwind. Inklusive Pokalspiel ist Hilbeck nun schon fünf Spiele in Folge ungeschlagen. Der Klassenerhalt rückt somit immer näher. Hilbeck wird sich somit wohl auch in der kommenden Saison Landesligist nennen dürfen. Das Gleiche gilt auch für den SSV Mühlhausen-Uelzen. Mustafa Akdeniz und Manuel Stiepermann trafen für Mühlhausen und ließen den SSV auf den achten Tabellenplatz springen.


Schiedsrichter: Johannes Liedtke (T. Ennepetal) - Zuschauer: 80
Tore: 1:0 Mustafa Akdeniz (8.), 1:1 Philipp Schnettker (52.), 1:2 Vahit Yilmaz (57.), 2:2 Manuel Stiepermann (61.)

Aufrufe: 023.4.2017, 23:12 Uhr
Moritz HammelAutor