2024-05-02T16:12:49.858Z

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SV 09/35 beendet die Negativserie

Zweite Niederlage für Dabringhausen in Mettmann, Hasten verliert erneut nach einer Führung.

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Alles wie gehabt beim HTV. Auch in Velbert blieben die Hastener ihrer Gewohnheit treu und standen wieder einmal mit leeren Händen da. "Das war wieder der Standard", kommentierte HTV-Trainer Markus Prentzel das Resultat, "wie auch unser Auftreten."

Womit der Coach darauf anspielte, dass der Aufsteiger auch mit der Reserve des SC Velbert wieder auf einer Augenhöhe spielte, vielleicht sogar einen Tick besser war. Erneut führte Hasten mit 1:0 nach einem frühen Treffer von Julius Schmidt (8.). Doch dann gelang es der Mannschaft wieder einmal nicht, den Vorsprung auszubauen. "Pfosten, Latte - das 2:0 wollte einfach nicht fallen", beschrieb Prentzel, was er am Spielfeldrand mit anschauen musste. "Und dann gab es auch noch eine Rote Karte für den Gegner, was eigentlich ein Vorteil für sein Team hätte sein müssen.

Doch das erwies sich als Nachteil. "Schlagartig ließen Aggressivität und Laufbereitschaft nach", wunderte sich der HTV-Coach, der dann auch noch mitansehen musste, wie Velbert kurz vor der Pause durch Philipp Hollemann ausglich und in der zweiten Hälfte durch einen von Mike Maron verwandelten Strafstoß den 2:1-Siegtreffer erzielte (70.). "Man konnte auch hier wieder sehr gut sehen, dass der Mannschaft zwei bis drei erfahrene Spieler fehlen", wies Prentzel erneut auf ein Manko des Aufsteigers hin.

ASV Mettmann - Dabringhausener TV 2:1 (1:0) - "Das war mit Abstand unsere schlechteste Saisonleistung. Am liebsten hätte ich zur Pause bereits achtmal ausgewechselt", brachte DTV-Coach Acar Sar den schwachen Auswärtsauftritt seiner Schützlinge auf den Punkt. Dabei bahnte sich die zweite Liga-Pleite der Lila-Weißen bereits frühzeitig an: DTV-Verteidiger Marco Rzeha musste aufgrund einer Knieverletzung kurzfristig passen und auch André Kleist fiel nach einem Zusammenprall nach einer halben Stunde aus. Die damit verbundene längere Verletzungsunterbrechung kam einem Weckruf für die ASV-Offensive gleich: Zunächst traf Mettmanns Stürmer Samet Akarsu lediglich die Unterkante der Latte (36.), ehe Marc Eilenberger von DTV-Akteur Marcel Polgar im Strafraum gefoult wurde. Den fälligen Elfmeter verwandelte Severin Przybylski in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit zur ASV-Pausenführung.

Wer im DTV-Lager auf einen besseren zweiten Durchgang hoffte, wurde enttäuscht. Sar: "Auch nach dem Seitenwechsel haben wir zumeist unkonzentriert agiert und haben uns zu viele Fehlpässe geleistet." Die Strafe ließ nicht lange auf sich warten: Przybylski erzielte seinen zweiten Treffer nach gut einer Stunde und nutzte dabei einen kapitalen Aussetzer in der Dabringhausener Hintermannschaft. Im weiteren Verlauf der Partie bewies der Tabellenzweite lediglich in einer Aktion seine spielerische Qualität und konnte prompt durch Dennis Marquet verkürzen (80.). Allerdings sorgte weder der Anschlusstreffer noch der Platzverweis gegen ASV-Kapitän Thomas Zelles (Gelb-rot, wiederholtes Foulspiel, 82.) für die Initialzündung beim DTV, so dass der Abstand zum Spitzenreiter Heiligenhaus (1:0 gegen TVD Velbert) durch die Niederlage auf sechs Punkte anwuchs. Skurrile Begleiterscheinung: Nachdem sich ein Schiedsrichterassistent in der ersten Hälfte verletzte, übernahm DTV-Torwarttrainer Michael Greger nach Wiederanpfiff den Platz an der Seitenlinie.

SV 09/35 Wermelskirchen - SSV Sudberg 4:2 (2:0) - Das Aufatmen im Eifgen war deutlich zu hören: Nach einer knapp zweimonatigen Talfahrt gewannen die "Dellmänner" und verkürzen somit den Abstand zum rettenden Ufer auf vier Punkte. Die Weichen stellten die Wermelskirchener bereits frühzeitig auf Sieg, wobei zwei Angriffe über den agilen Sebastian Kratz auf der linken Angriffsseite für eine schnelle 2:0-Führung sorgten: Während Jörn Amberger die erste Kratz-Flanke verwertete (11.), erzwang der junge Außenbahnakteur mit einer weiteren Hereingabe ein Eigentor der Gäste (22.). In der Folgezeit verpasste der SV 09/35 einen weitaus höheren Pausenvorsprung, wobei Ruben Schmitz-Heinen (38.) sowie Thorsten Frohn (43.) aus kurzer Distanz scheiterten. Als "Wachmacher" stellte sich der Anschlusstreffer der Sudberger kurz nach dem Seitenwechsel durch Yannik Pascal Hünninghaus heraus (49.), der in einer kurzen SV-Tiefschlafphase fiel. Allerdings brachte der Gegentreffer die Eifgen-Elf nicht aus dem Konzept: Fünf Minuten später stellte erneut Amberger mit einer Einzelaktion den alten Abstand wieder her, ehe Elham Bekiri zum 4:1 traf und somit die Begegnung entschied (63.). Das 2:4 durch Alit Osmani (71.) sowie der Platzverweis gegen SSV-Akteur Petrit Spahija (Gelb-Rot wegen Meckerns, 85.) hatten in der Schlussphase keinen Einfluss mehr auf das Spiel. "Jetzt müssen wir unbedingt gegen den WSV II in der kommenden Woche nachlegen", befand SV-Coach Ralf Klüppelberg, der ein Sonderlob aussprach: "Ein besonderes Dankeschön geht an unseren Aushilfskeeper Benjamin Hämmerling, der Ruhe ausgestrahlt hat und höchstwahrscheinlich bis zur Winterpause bei uns ist."

Aufrufe: 02.11.2014, 21:15 Uhr
RP / Gerhard Pick und Yannick FreerAutor