2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Mehr als genug zu tun hatte die Abwehr des FC Edelsfeld gegen den starken SC Germania Amberg. Foto: Torsten Baier
Mehr als genug zu tun hatte die Abwehr des FC Edelsfeld gegen den starken SC Germania Amberg. Foto: Torsten Baier

TSV Königstein gewinnt das Kellerduell

Inter schlägt Rieden klar

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Der 1.FC Neukirchen geht trotz toller Aufholjagd noch als Verlierer vom Platz – und rutscht tief ab in den Tabellenkeller.


SV Inter Bergsteig Amberg – 1. FC Rieden 5:2 (2:2).
Ein spannendes Spiel sahen die Zuschauer. Fulminant ging es los, als kurz nach dem Anpfiff Daniel Humml den 1. FC Rieden mit 1:0 in Führung schoss (2.). Der Inter war ein bisschen überrascht, arbeitete aber konsequent daran, den Ausgleich zu erzielen. Der starke David Kubik erzielte mit einem strammen Schuss nach Vorarbeit von Granit Sejdiu und Nicolei Dürbeck den wichtigen 1:1-Ausgleich (10.) Der FC Rieden war wieder am Zug, und Tobias Eichenseer ließ es brenzlig werden vor dem Inter-Tor (15.). Es war ein schnelles Spiel – mit Torchancen auf beiden Seiten. Erneut war es David Kubik, der wieder sehr bestimmt vor dem Inter-Tor auftrat und die 2:1-Führung erzielte (30.). Kurz vor dem Schlusspfiff sah der Schiedsrichter ein Foul im Inter-Strafraum und zeigte auf den Elfmeterpunkt. Daniel Humml verwandelte den folgenden Strafstoß zum 2:2-Ausgleich. Nach der Pause marschierte der eingewechselte Andrej Dauer los und erzielte nach Ecke die vielumjubelte Führung (48.) Kubik gab den Ball auf David Kruppa, fast hätte der Inter jubeln können (58.). Rieden gab nicht auf. Der Schuss von Tobias Hafenbradl ging ganz knapp am Tor von Keeper Hahn vorbei (61.). Den weiteren Führungsausbau übernahm Dominik Mikalauskas, als er fast im Alleingang Richtung Tor marschierte und mit kraftvollem Schuss den Ball zum 4:2 im Netz versenkte (74.). Erneut Tobias Eichenseer war es, der Rieden herankommen hätte lassen können, jedoch hatte er im Abschluss kein Glück. David Kubik war es dann, der den Sack zumachte und das 5:2 erzielte (80.).

FC Edelsfeld – SC Germania Amberg 0:2 (0:1).
Die Germanen nahmen das Heft in die Hand und drängten die Gastgeber zurück. Die Führung der Gäste lag in der Luft, und nach einer halben Stunde war es dann soweit. Ein Amberger Angreifer konnte nahezu ungehindert durch den Edelsfelder Strafraum spazieren, und der mitgelaufene Florian Danzer hat keine Mühe, das Zuspiel zu verwerten. Auch nach der Pause blieb beim FCE die erwartete Reaktion weitestgehend aus. Die Angst vor einer erneuten Niederlage schien das Team regelrecht zu lähmen. Die Gäste hatten keine Mühe, die Angriffsbemühungen der Hausherren bereits im Keim zu ersticken und sich aufs Kontern zu verlegen. Einer dieser Gegenstöße brachte in der 70. Minute die Entscheidung, als wieder Danzer den Vorsprung ausbaute und den FCE weiter einen Schritt näher an den Abgrund drängte. (api)

ASV Haselmühl – TuS/We Hirschau 1:2 (0:1).
Nach erstem Abtasten viele Chancen. Mitte der ersten Halbzeit musste der ASV verletzungsbedingt Joel Lichtenfeld auswechseln. Hirschau zeigte den Rest der ersten Halbzeit mehr Einsatz – und konnte dann nach 30 Minuten durch Martin Freihmuth verdient in Führung gehen. Kurz nach der Halbzeit konnte Hirschau durch Raphael Hirmer gleich auf 0:2 erhöhen. Nach dem 0:2 für die Gäste verflachte das Spiel dann zunehmend. Die Gäste behielten weiterhin die Oberhand. In den letzten zehn Minuten konnte der ASV noch durch Philipp Paintner auf 1:2 verkürzen und versuchte bis zum Spielende, noch das 2:2 zu erzielen, was leider nicht gelingen konnte.

1. FC Neukirchen – TSV Königstein 2:3 (0:2).
Dem TSV sah man den Siegeswillen sofort an. Königstein wirkte agiler und frischer. Michael Pirner lochte nach einer Viertelstunde zum 0:1 ein. Bernd Holzwarth baute den Vorsprung auf 0:2 (25.) aus. Anscheinend fand Neukirchens Spielertrainer Hendrych in der Kabine sehr klare Worte – denn in Durchgang zwei war dann doch eine motivierte und engagierte Heimmannschaft zu sehen. Sofort nach Wiederanpfiff erzielte Stefan Pilhofer den Anschluss. Christoph Wuttig zirkelte das runde Leder in 75. Minute zum Ausgleich in den Kasten. In der letzten Viertelstunde war der Ball heiß umkämpft, und der Unparteiische musste kühlen Kopf bewahren. Erst in der Nachspielzeit gelang Tobias Weber der Siegtreffer für den TSV, was natürlich für Jubel auf der einen und hängende Köpfe auf der anderen Seite sorgte.

SC Luhe Wildenau – SSV Paulsdorf 2:1 (2:0).
Die Tabellennachbarn schenkten sich nichts in Bezug auf Spielanteile und Spielfreude. Bei der Chancenauswertung hatten die Platzherren aber ganz klar die Nase vorn und gingen somit nach 90 Minuten auch verdient als Sieger vom Platz. Martin Scheinherr schob die Kugel, ohne mit der Wimper zu zucken, zum 1:0 in den Kasten. Zehn Minuten später tat es ihm Johannes Schreier nach und erhöhte damit auf 2:0. Pausldorf wirkte vor dem Tor etwas einfallslos – und kam dadurch auch nicht richtig zum Zug. Nach dem Pausentee gewährte Manuel Lehnert dem SSV mit einem Eigentor Schützenhilfe. Die Gäste schafften es aber in der verbleibenden Zeit nicht, das runde Leder einmal erfolgreich im gegnerischen Kasten zu versenken und sich zumindest einen Punkt zu sichern.
Aufrufe: 01.5.2017, 09:00 Uhr
Redaktion AmbergAutor