Inter ist gegen Königstein gefordert

SV Inter Bergsteig Amberg – TSV Königstein (Sa., 16 Uhr):
Zu Gast am Samstag auf der Pater Karl Küting Sportanlage ist der TSV Königstein. Kurioserweise treffen beide Mannschaften der Relegationsplätze, sowohl nach unten als nach oben, aufeinander. Die Bilanz des TSV ist natürlich nicht überragend. Allerdings kam Inter im Hinspiel in Königstein nicht über ein Remis hinaus und dem TuS/WE machte der TSV das Leben ebenso schwer. Die Ringler-Truppe wird deshalb versuchen, bitter nötige Punkte im Abstiegskampf zu sichern.

Inter will sich im Kampf um den Aufstieg behaupten und so appelliert Trainer Kipry an seine Mannschaft, dass der TSV absolut nicht unterschätzt werden darf. Volle Konzentration und eine geschlossene Mannschaftsleistung ist gefragt, um dem Ziel wieder einen Schritt näher zu kommen.

Auf den ersten Blick möchte man meinen, dass der FC Rieden als torgefährlichstes Team der Liga mit Paulsdorf als der Mannschaft mit der drittschlechtesten Defensivabteilung leichtes Spiel hätte. Doch so einfach wird es für Rieden nicht werden: War Paulsdorf am 10. Spieltag noch Schlusslicht, haben sie sich vor der Winterpause mit einer Serie von sechs Spielen, in denen sie nicht mehr verloren haben, ständig nach oben gekämpft.

Jetzt besteht durchaus die Chance, sich bei einem Sieg direkt hinter Rieden in der Tabelle einzusortieren. Der Trend beim SSV zeigt also beständig nach oben und bestätigt, dass der derzeitige Tabellenplatz das wahre Leistungsvermögen nicht widerspiegelt.

Der FC Rieden darf Paulsdorf also keinesfalls unterschätzen. Beim 5:3-Hinspiel-Erfolg war der Gegner stark ersatzgeschwächt, Rieden hingegen konnte in Bestbesetzung auflaufen. Hinzu kommt, dass SSV-Trainer Wolfgang Grünwald die FC-Spieler aus zahlreichen Spielbeobachtungen bestens kennt und sich nicht so leicht überraschen lässt. Der SSV wird mit dem Remis vom vergangenen Wochenende gegen den Tabellenführer Hirschau selbstbewusst und kämpferisch in Rieden antreten.

Die Hausherren müssen in dieser Partie gleich von Beginn an hellwach sein, denn gegen Neukirchen hätte der Spielverlauf in der Anfangsphase durchaus auch anders aussehen können. Nur mit einem Heimsieg der Vilstaler kann die in den vergangenen Spielen erarbeitete Ausgangssituation in einem ersten Schritt verteidigt werden. (awr)

ASV Haselmühl – SVL Trasslberg (So., 15.00 Uhr)

Zum ersten Heimspiel nach der Winterpause empfängt der ASV den SVL Traßlberg im Vilstalstadion. Die Haselmühler sind mit einem 2:1-Auswärtssieg gegen den Tabellennachbarn FC Edelsfeld gestartet und konnten somit mit 21 Punkten mit diesem gleichziehen. Die Gäste mussten gegen Inter Bergsteig Amberg eine knappe 0:1-Niederlage hinnehmen und belegen dadurch weiterhin mit acht Punkten den letzten Tabellenplatz. Das Hinspiel endete nach einem frühen Führungstreffer für den SVL noch 1:1.

Die Traßlberger dürfen nicht unterschätzt werden, denn sie haben mit dem neuen Trainergespann Thomas und Michael Behrend in der Winterpause auch ein starkes Sturmduo bekommen. Auf diese beiden muss die ASV-Abwehr ein besonderes Augenmerk richten. Christian Preischl hat sich in Edelsfeld verletzt und wird höchstwahrscheinlich fehlen, Matthias Schmidt könnte aber wieder von Spielbeginn an auflaufen. Mit einem Heimsieg würde man zum gesicherten Mittelfeld aufschließen und sich vom hinteren Tabellendrittel etwas absetzen. Die zweite Mannschaft spielt um 13.15 Uhr gegen den SVL Traßlberg II.

SV Freudenberg – SC Germania Amberg (Sa., 16.00 Uhr):

Bereits am Samstag um 16 Uhr empfängt der SV Freudenberg den aktuellen Tabellenvierten vom SC Germania Amberg. Sollten die Gäste ihr noch ausstehendes Nachholspiel erfolgreich gestalten, würden sie auf den zweiten Platz vorrücken und wären somit im Aufstiegsrennen dick im Geschäft.

Auf Seiten der Gastgeber fuhr man doch etwas überraschend letzten Sonntag mit drei Punkten aus Auerbach nach Hause. Dieser Sieg war aber über die gesamten 90 Minuten absolut verdient, vor allem weil Interimscoach Johannes Dotzler (Spielertrainer Florian Neiß fehlte berufsbedingt) die Mannschaft optimal auf die schwierigen Platzverhältnisse einstellte, und man somit die richtigen Werkzeuge fand um den SV 08 zu knacken.

Dieser Sieg verschafft den Freudenbergern etwas Luft im Abstiegskampf, sollte aber nicht dazu genutzt werden, um sich auszuruhen. Das man in der Lage ist, mit den Germanen mitzuhalten, zeigt das Hinspiel an der Bayreuther Straße, als man nur durch eine höchst fragwürdige Entscheidung des Linienrichters um den verdienten Lohn gebracht wurde.

Im Kader des SV gibt es lediglich kleine Veränderungen, Keeper Meiler kehrt ins Tor zurück, Peter Flo stößt ebenfalls zur Mannschaft. Verletzungsbedingt verzichtet werden muss weiterhin auf Daniel Bosser sowie Spielertrainer Florian Neiß. Im Anschluss findet im Sportheim das Bockbierfest des SVF statt.

Der Tabellendritte aus Auerbach ist beim SC Luhe-Wildenau zu Gast und sollte sich keinen Ausrutscher leisten, wenn er im Aufstiegskampf nicht an Boden verlieren will.

Der Tabellenvorletzte aus Neukirchen ist gegen den FC Edelsfeld unter Erfolgsdruck. Schließlich fehlen dem Neukirchenern schon drei Punkte auf den direkt vor ihm postierten TSV Königstein.

Der Spitzenreiter aus Hirschau steht vor einer hohen Hürde, denn auch die Utzenhofer haben mit 28 Punkten auf dem Konto noch die Chance, auf den Aufstiegsrelegationsplatz vorzurücken. Daher werden sie wohl versuchen, einen Sieg zu landen.