2024-05-10T08:19:16.237Z

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Nauheim gibt Sieg spät aus der Hand

Königstädten gleicht im A-Liga-Derby durch Libelt in der 87. Minute zum 1:1 aus / Nowka bleibt

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Nach einer Viertelstunde mit 1:0 in Führung, durfte sie lange auf einen Sieg hoffen. Doch in der Schlussphase musste die abstiegsgefährdete Reserve des SV 07 Nauheim im brisanten Nachbarschaftsderby der A-Liga gegen Alemannia Königstädten noch den Ausgleich hinnehmen. Die Gastgeber fielen dadurch auf den vorletzten Platz zurück. Vom SV 07 Raunheim und von Geinsheim, beide siegreich am Wochenende, sind die Nauheimer nun drei Punkte entfernt.

Für die Alemannia geht es dagegen im gesicherten Mittelfeld nur noch ums Prestige. „Für uns ist die Saison gelaufen. Wir planen schon für die nächste“, sagte Trainer Jörg Nowka nach dem Derby und verkündete die Fortsetzung seines Engagements in Königstädten.

Im Lokalvergleich, diesmal zerfahren und wenig erbaulich für die 150 Zuschauer, wäre für Nowka „aufgrund des Chancenverhältnisses und der Spielanteile“ ein Sieg seiner Elf verdient gewesen. Allein Christian Libelt besaß drei große Möglichkeiten. Am gut aufgelegten Björn Marek zwischen den Nauheimer Pfosten kam seine Mannschaft nur schwer vorbei. Erst kurz vor Schluss konnte Libelt einen Pass in die Tiefe zum Ausgleich nutzen (87.).

„Sehr ärgerlich“ empfand Jerome Triquart das späte 1:1. Der Trainer der Gastgeber hätte sich nach der frühen Führung durch Andre Schuster (13.) einen Dreier gewünscht. Doch nachdem er seinen Torschützen in der 20. Minute verletzt rausnehmen musste, schwante ihm schon, dass es schwer werden würde ohne den Aktivposten. „Da kam ein Bruch in unser Spiel. Außerdem mussten wir noch Tobi Schmidt und Jan Gerlach ersetzen, die verhindert waren.“ Dies konnten die Nauheimer letztlich nicht kompensieren.

Im Abstiegskampf hofft Triquart aber weiter auf ein Happyend: „Wir spielen ja noch gegen Büttelborn und am letzten Spieltag zuhause gegen Geinsheim.“ Positiv hob der SV-Coach nach dem Derby hervor, dass „sich der geschäftsführende Vorstand der Alemannia für die Aussage von Charles Schadt bei uns entschuldigt hat“. Schadt hatte die zweite Mannschaft von Nauheim im Vorfeld öffentlich als „Trümmerhaufen“ bezeichnet.

SV Nauheim II: Björn Marek, Florian Sünner, Sascha Nikolaus, Jürgen Siller, Tim Neumann, Felix Welzer (45. Marcel Nikolaus), Ilias Syah (70. Dariush Hager), Marco Kurek, Nils Leyendecker, Moritz Leiyendecker, Andre Schuster (20. Peter Pfeffer).

SV Alemannia Königstädten: Gökhan Arici, Maik Libelt (79. Marius Röse), Michael Runkel, Justin Schmidt, Yannic Hartmann (1. Andre da Silva Afonso), Nader Farooq, Kai Becker, Tawab Sakha, Kevin Nicando (22. Christian Libelt), Ahmet Culcu, Marvin Schmidt.

Tore: 1:0 Schuster (13.), 1:1 Libelt (87.). Schiedsrichter: Felix Brohrmann. Zuschauer: 150.

Aufrufe: 023.4.2017, 20:18 Uhr
redAutor