2024-04-25T14:35:39.956Z

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Tengern hat die 60-Punkte-Marke im Visier

Die Serie von "Aushilfstrainer" Bastian Bartelheimer hält

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Bastian Bartelheimer freute sich wie es seine Art ist: still und eher nach innen. Dabei hatte der Co-Trainer des Fußball-Landesligisten TuS Tengern allen Grund zu ausgelassener Freude, denn auch das zweite Spiel unter seiner Regie wurde mit einem Sieg beendet. In der vergangenen Saison war ein 2:1-Erfolg gegen den späteren Meister SuS Bad Westernkotten gelungen, nun wurde endlich der erste Dreier gegen die Spvg. Steinhagen unter Dach und Fach gebracht. „Meine Serie hält also“, ließ Bartelheimer schmunzelnd verlauten.
In seiner kurzen Analyse hob er die geschlossene Mannschaftsleistung hervor und sprach von einem „verdienten Sieg auf Grund der Mehrzahl an Torchancen“. Ansonsten hielt er sich verbal sehr bedeckt und genoss den persönlichen Triumph eher für sich. „Er hat uns einfach spielen lassen und uns vertraut“, ordnete der stark auftrumpfende Mittelfeldabräumer Pascal Bley die „Leistung“ Bartelheimers ein. Der wechselte zur Pause quasi den Sieg ein, als er Vitalij Loginov für „Momo“ Diabang (der droht im Saisonendspurt mit einer Adduktorenverletzung auszufallen) brachte. „Bastian hat mir gesagt, dass ich meine Torgefährlichkeit einbringen soll. Diesem Wunsch bin ich gerne nachgekommen“, freute sich Loginov, der das 2:1 markiert hatte. Ohnehin versprühten die Akteure des TuS Tengern (in der Anfangsformation standen bis auf Wojtek Kosecki alle Feldspieler, die ihre Zusage für die kommende Serie gegeben haben) sehr gute Laune, denn sie hatten sich nichts sehnlicher als den ersten Sieg gegen die Spvg. Steinhagen gewünscht.
Mit dem ersten Dreier gegen die Spvg. Steinhagen verbesserte sich der TuS Tengern wieder auf den dritten Platz hinter dem VfB Fichte Bielefeld und dem SC Verl II. Zudem besteht nach wie vor die Möglichkeit, die 60-Punkte-Marke zu knacken. Sollten auch die beiden noch ausstehenden Partien beim SV Avenwedde und zum Abschluss gegen das abgeschlagene Schlusslicht Suryoye Paderborn siegreich gestaltet werden, würden die Kleeblätter die aktuelle Saison mit 61 Zählern abschließen. Damit war nach dem ersten Saisonteil nicht unbedingt zu rechnen, doch die Kleeblätter haben in den vergangenen Wochen zu einer sehr guten Form gefunden – die Mannschaft steht zu Recht so weit oben.
Am kommenden Sonntag könnten sie außerdem RW Maaslingen helfen, wenn sie in Avenwedde einen Dreier landen sollten. Der SV Avenwedde steht mit 31 Zählern auf dem viertletzten Platz, Maaslingen bei gleicher Punktzahl auf Grund des besseren Torverhältnisses einen Rang davor. Wenn die Kleeblätter in der bevorstehenden Serie Derbys gegen RW Maaslingen austragen möchten, dann sollte sie in Avenwedde gewinnen.
Aufrufe: 015.5.2017, 21:00 Uhr
Rainer PlackeAutor