Sulz verlässt Muttensweiler zum Saisonende

Dass der SVM und Hans Sulz nach der Saison getrennte Wege gehen werden, ist das Ergebnis eines Treffens zwischen dem 64-Jährigen und Abteilungsleiter Tobias Köhler, dem stellvertretenden Abteilungsleiter Manuel Mohr sowie Spielleiter Holger Porath gewesen. "Ich habe in dem Gespräch gesagt, dass ich aufhören möchte nach der Saison", so Hans Sulz, der seit Sommer 2013 Trainer des SVM ist. "Vier Jahre sind einfach genug. Der Verein hat es genauso gesehen."

Laut Tobias Köhler ist es ein sehr offenes Gespräch gewesen. "Er hat den Verein enorm weitergebracht und vor allem die jungen Spieler weiterentwickelt. Die besten Beispiele dafür sind Alexander Thyroff und Nico Siegler. Beide stammen aus der eigenen Jugend und sind jetzt unverzichtbare Stammspieler", sagt der 39-Jährige. "Jetzt wollen wir die Saison mit Hans bestmöglich zu Ende bringen. Die Mannschaft hat absolut das Potenzial dazu, Platz zwei erreichen zu können." Derzeit ist Muttensweiler Dritter (16 Spiele/34:21 Tore/32 Punkte) und hat drei Zähler Rückstand auf den Tabellenzweiten BSC Berkheim. Als härteste Konkurrenten im Kampf um Platz zwei sieht der SVM-Abteilungsleiter neben den Berkheimern, den TSV Ummendorf und den SV Stafflangen an. Tabellenführer Kirchberg, der erste Gegner des SVM in der Liga nach der Winterpause, ist nach Ansicht von Tobias Köhler hingegen nicht mehr einzuholen: "Dafür ist der TSV einfach zu stark und zu konstant bisher."

Hans Sulz ist ebenso optimistisch, dass der SVM Platz zwei noch erreichen kann. "Wir spielen derzeit am oberen Limit. Wenn die Mannschaft das halten kann, dann sieht es gut aus", so der 64-Jährige, der in Bellamont wohnt. "Die Aufstiegsrelegation ist das klare Ziel." Schon jetzt blickt er sehr positiv auf seine Zeit als Trainer beim SVM zurück. "Ich habe schon bessere Mannschaften trainiert. Die Zeit in Muttensweiler war bisher aber etwas ganz besonderes und das wird auch bis zum Saisonende so bleiben", so Hans Sulz. "Es sind in der Zeit viele Freundschaften entstanden. Ich werde dem Verein auf jeden Fall verbunden bleiben."

Wunschkandidat als Nachfolger

Die Suche nach einem Nachfolger für Hans Sulz ist bereits weit vorangeschritten. "Wir haben einen Wunschkandidaten. Er hat sich bis Sonntag Bedenkzeit erbeten. Es kann also ganz schnell gehen", sagt Tobias Köhler und fügt hinzu: "Wir wollen bis zum Rückrundenstart Klarheit in der Trainerfrage für die nächste Saison haben."